Bald endet die "Bachelor"-Staffel, weshalb sich Tobias ans Aussieben macht: Wer muss bleiben, wer darf gehen? Bei einer Kandidatin war es ja von Anfang an irgendwie klar, dass sie bis ins Finale kommt.
Von 20 Damen hat Bachelor Tobias Rentsch seine Auswahl in den vergangenen Wochen auf nur noch sechs Ladies heruntergearbeitet. Das wäre eigentlich überschaubar genug, um den Entscheidungswahn zu stoppen und mit allen Mädels in ein gemütliches 7-Zimmer-Apartment zu ziehen – aber Tobias plant weiteren Kahlschlag.
Gleich drei von sechs Bewerberinnen soll diesmal nach Hause geschickt werden. Da helfen auch die üblichen Ablenkungen wie ein Quad-Rennen in der Wüste oder ein Bauchtanzwettbewerb nichts – die Dinge eben, die man so tut, wenn man auf Brautschau ist. Nein, heute wird Tacheles geredet!
Es wird ausgesiebt
Die arme Sarah beispielsweise hat ja sogar ein Einzeldate mit Tobias gewonnen. Sie erzählt von ihrer Kindheit und klettert für ihn in den Pool (ohne das schmucke Kleid auszuziehen). Doch das ist vergebene Mühe: Er erklärt ihr später, sie würde sich ihm gegenüber nicht genug öffnen. Sie versäumt es leider, ihm zu antworten: "Tobi, schick mal das Kamerateam nach Hause, und dann reden wir nochmal".
Auch die verhaltensauffällige Nicole wird gekickt. Das hätte ja eigentlich schon bei ihrer Ankunft passieren können – da hatte sie ihm ein getragenes Höschen zur Begrüssung geschenkt. Aber weil die ständig dramatisch gurrende Medizinstudentin die unterhaltsamste Kandidatin war, wurde sie von Folge zu Folge weitergereicht und stellte noch mehr Unfug an. Diesmal erklärt ihr Tobias, dass das für ihn kein Spiel sei und sie es gar nicht ernst meine mit ihm. Wie kommt er nur darauf?
Brav, Natalie: Du bist weiter!
Aber auch die sicheren Kandidatinnen müssen sich knallharte Vorwürfe anhören. Anikò beispielsweise - die ja schon ein intimes Frühstück mit dem Bachelor geniessen durfte - wird gefragt, ob es ihr bei dem ganzen Unterfangen um den Spass geht oder um Tobias selber. Heisst das in der Schlussfolgerung, dass sich beides gegenseitig ausschliesst? Egal: Sie darf gnädigerweise bleiben und weiter um den feschen Burschen kämpfen.
Natalie, die deutsche Studentin, muss sich derweil der Frage stellen, wie sie sich das mit einer Fernbeziehung vorstellt. Sowas kommt für Tobias nämlich eigentlich nicht in Frage. Anstatt sich zu wundern, warum sie in dem Fall überhaupt antreten durfte bzw. nicht gleich heimgeschickt wurde, beteuert Natalie, dass sie freilich gerne in die Schweiz ziehen würde. Brav, Natalie: Du kommst auch in die nächste Runde.
Bei Hülya war es ja von Anfang an irgendwie klar, dass sie bis ins Finale kommt – immerhin bekam sie das erste Einzeldate und den ersten Kuss. Auch diesmal haben sie sich beim neuerlichen Date wieder geküsst – und trotzdem glauben die Sendungsmacher, es jedes Mal aufs Neue spannend machen zu müssen, ob die Frau denn überhaupt eine Chance hat. Überraschung: Sie darf bleiben.
Die vierte im Trio
Bleibt also noch die junge Annalisa, die der Rechnung nach ja nun auch über die Klinge springen müsste. Und das, obwohl sie diesmal die Initiative ergriffen hat und sich in die lange Liste der Ladies einreiht, die den Bachelor mal küssen durften!
"Es tut mir leid …", fängt Tobias an, und die Musik schwillt dramatisch an. "… dass ich dir in letzter Zeit so wenig Beachtung geschenkt habe", geht der Satz dann aber überraschend weiter. Und schwupp, schon zieht Tobias eine versteckte vierte Rose hervor. Man rechnet fest damit, dass aus den hinteren Rängen jemand "Schiebung!" ruft.
Da waren es also nur noch vier. Ausser natürlich, der Sender schickt Tobias aufgrund der hohen Einschaltquoten 16 neue Frauen – dann würde es noch sehr lange dauern, bis Hülya endlich gewinnen darf.
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