Endlich kommt der "Bachelor" zu seinem Finale: Drei Frauen sind noch übrig – und die müssen vor der letzten Entscheidung noch einem intensiven Verhör durch Spezialisten unterzogen werden. Wird es Favoritin Arina? Oder muss Janosch die Freundschaft zwischen Vesna und Kristina auseinanderreissen?

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In den letzten Wochen hat der Fernsehsender 3+ grosse Anstrengungen unternommen und weder Kosten noch Mühen gescheut, "Bachelor" und Kickbox-Weltmeister Janosch Nietlispach endlich eine Freundin zu verschaffen. Solch soziales Engagement verdient Respekt: Alle anderen hätten den Mann einfach weiter alleine kicken und boxen lassen.

Intensives Verhör

Ganz vorbei ist der Schlauch aber noch nicht: Von ursprünglich 22 Damen sind zwar nur noch drei über, aber Janosch ist sich unschlüssig, mit welcher er es im Leben nach dem Urlaub wirklich bis zur nächsten Pressekonferenz aushalten könnte. Also muss der Fernsehsender wieder in die Tasche greifen, um professionelle Hilfe einzufliegen.

Die rückt in Form eines Trios aus Janoschs intimen Vertrauten an: ein bester Freund, eine beste Freundin und ein bester Bruder. Jeder von ihnen darf sich eine der Kandidatinnen vorknöpfen, um herauszufinden, ob sie Janosch wirklich liebt.

Das machen unsere Informationsbeschaffungsspezialisten mit bemerkenswerter Raffinesse: Sie setzen sich mit der jeweiligen Dame am Strand oder am Pool zusammen und stellen ganz direkte Fragen, wie es denn mit den Gefühlen aussieht. Derart perfide Verhörtaktiken sind tatsächlich mit der Genfer Konvention vereinbar.

Nachdem unsere eingeschleusten Spezialagenten ihren Bericht bei Janosch abgeliefert haben, verschwinden sie spurlos aus der Handlung. Wir hoffen natürlich, dass dahinter nur ein harmloses Rückflugticket steckt und keine Absicherung, die eingeholten Geheiminformationen ja unter Verschluss halten zu können.

The Best und der Rest

So darf sich Janosch also ein letztes Mal vor seine noch übrigen Ladies stellen und dieses sehr traurige Gesicht machen, als müsste er ihnen jetzt gestehen, dass er vergessen hat, ihr Lieblingsalpenveilchen zu giessen. Er schnauft tief durch: Eine schöne Frau quasi unbejanoscht nach Hause zu schicken, kostet ihn sichtlich mehr Kraft als alle Kickbox-Turniere der Vergangenheit.

Er holt sie eine nach der anderen nach vorne, spielt den strengen Direktor, den noch strengeren Vater, den olympischen Schiedsrichter, den Hauptgewinn. Er überschüttet die Frauen mit Komplimenten und äussert scharfe Kritik an ihnen. Sie stehen wie ein Reh im Scheinwerferlicht vor ihm und hoffen, ihre Tauglichkeit ausreichend demonstriert zu haben.

Favoritin Arina muss als erstes gehen: Sie habe Janoschs Sinne berührt, aber nicht sein Herz. Sie blickt etwas starr nach vorn, als würde sie überlegen, wie sie so viele seiner Körperteile berühren konnte und das eine dabei vergessen hat. Sie umarmt ihn und wünscht ihm im gehauchten Flüsterton, extra für uns untertitelt, alles Gute.

Bleiben noch die beiden besten Freundinnen Vesna und Kristina, die beständig danach gefragt werden, ob sie beste Freundinnen bleiben können, wenn sie um denselben Mann kämpfen. Kristina sagt ja, Vesna sagt nein. Vielleicht muss Janosch also um des lieben Friedens willen doch wieder beide Frauen gleichzeitig beglücken, wie er es ja schon in Folge 4 aufopferungsvoll getan hat.

Zum Schluss entscheidet er sich für Kristina. Mit innigem Kuss beglückwünscht er sie, sie strahlt und umarmt ihn, er spricht über seine Gefühle und lässt die Hand auf ihrem Hintern verweilen.

Vielleicht ruht sie da ja nächste Woche noch immer, wenn die beiden in der "Bachelor"-Nachbesprechung die Frage beantworten müssen, ob die Sache hält. Wenn nicht: Weit können die anderen 21 noch nicht gekommen sein.

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