Die Bachelor-Ohrfeige hallt noch immer nach: Im Interview mit unserer Redaktion rechnet Daniel Völz mit Yeliz Koc ab. Ausserdem verraten der Bachelor und seine Auserwählte Kristina Yantsen, was nun auf die beiden zukommt.
"Der Bachelor" ist vorbei, nun folgt für euch ein Termin nach dem anderen. Was macht ihr als Allererstes, wenn sich der Rummel gelegt hat?
Kristina: Zu zweit (lacht).
Kristinas Heimat Essen und Daniels Zweitwohnsitz Berlin sind über fünf Autostunden voneinander entfernt. Florida ist natürlich noch weiter weg. Zusammenziehen wollt ihr aber noch nicht. Wie wollt ihr dann den Alltag bewerkstelligen?
Daniel: Das Wichtigste ist: Perspektive. Es ist wichtig, dass wir kommunizieren, dass wir uns sehen, wenn wir können. Wir sind beide sehr beschäftigt. Ich bin mir aber sicher, dass sich unsere Wege nicht nur kreuzen werden, sondern dass wir auch regelmässig zueinander finden werden.
Kristina: Wenn die Liebe da ist, schafft man sowieso alles. Und wir leben ja im 21. Jahrhundert, es gibt Züge und Flugzeuge. Von daher bekommen wir das hin.
Zur gestrigen Wiedersehensshow: Janine Christin hat hier erneut geweint. Hat euch das überrascht? Schliesslich sind ihre Abfuhr und die Aufzeichnungen bereits Monate her.
Kristina: Mich nicht, weil Janine Christin ein sehr emotionaler Mensch ist.
Daniel: Janine Christin sagte bei unserem Homedate, dass sie "spontan emotional" sei. Mit dieser Bezeichnung hat sie wirklich den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist auch nichts Negatives. Emotionen sind etwas Schönes und auch ein wichtiger Bestandteil einer Person.
Ich kann ihre Reaktion auch sehr gut verstehen. Es kommt vieles in einem hoch, wenn man die Rückblicke sieht. Die Verabschiedung damals war wirklich hart, für sie und für mich. Keiner macht so etwas gerne, beziehungsweise macht das keiner gerne durch.
Wenn überhaupt habe ich es bedauert, dass es ihr so weh tut nach so langer Zeit. Aber ich weiss auch, dass sie eine starke Frau ist und damit klarkommt.
Du hast aber auch andere, weniger schöne Emotionen zu spüren bekommen: die mittlerweile schon berühmte Ohrfeige von
Daniel: Eine Entschuldigung habe ich nicht bekommen. Letztendlich brauche ich auch keine. Es geht aber darum, dass man einsieht, dass Gewalt keine Lösung und auch keine angemessene Reaktion ist.
Mir wurde vorgeworfen, dass ich sie verletzt habe. Mir wurden aber null Gefühle von ihrer Seite entgegengebracht. Kann man mir das wirklich so übel nehmen, wenn ich merke, dass der Funke nicht übergesprungen ist?
Ich finde es sehr schade. In diesem Format – ob man es will oder nicht – ist man ein Vorbild für viele junge Leute. Das finde ich hart, wenn Teenies sowas sehen und es auch noch gefeiert wird. Ist es dann okay, wenn ein Mädchen von einem Jungen einen Korb kriegt und dann zuschlägt? Ich meine, wo sind wir denn da? Das ist ein Schritt zurück für die Gesellschaft.
Während der Staffel meinte Yeliz aber in Interviews, dass sie sich entschuldigen wolle, wenn ihr euch das nächste Mal seht …
Daniel: Da hat sie sich wohl noch mal umentschieden. Ich weiss jetzt nicht, ob das ein Rat aus ihrem inneren Kreis war oder eine Handlung, ihren Karriereplänen zuliebe. Aber jeder soll so machen, wie er will.
Carina meinte nach ihrer Abfuhr, sie wäre nicht verliebt in dich gewesen, doch sie blieb trotzdem bis zur vorletzten Folge. Ausserdem hat sie ihrer Aussage nach für "Der Bachelor" den Job gekündigt. Hat sie also nur Aufmerksamkeit gesucht?
Daniel: Das weiss ich nicht, das ist ihre Sache. Es gab auch kein weiteres Gespräch zwischen uns.
Aber wenn jemand seinen Job extra für eine TV-Show aufgibt …
Daniel: Wenn es halt vom Kalender her nicht passt, dann gibt es nur diese Möglichkeit. (lacht)
Während der Staffel überschlugen sich bei dir die Sex-Gerüchte. Du hast sogar den Spitznamen "Der Sexelor" bekommen. Zu Recht oder an den Haaren herbeigezogen?
Daniel: Da wird viel reininterpretiert. Es gab ja auch am Anfang den Vorwurf, dass ich sexsüchtig sei. Ich kann darüber nur lachen. Ich dachte mir immer, sollen die Leute selbst sehen, was Sache ist.
Aber ich glaube, viele Leute sehen nur das, was sie sehen möchten. Und hören nur das, was sie hören möchten und bilden sich dadurch ihre Meinung. Nur leider ist diese Meinung oft vorgeschrieben.
Kristina und Daniel, vielen Dank für das Gespräch.
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