Frieda ist eine Frau. Und Frauen machen Fehler. Vor allem wenn es darum geht, den richtigen Partner zu finden. In der dritten Folge von "Die Bachelorette" 2015 wird das besonders deutlich.

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"Bachelorette" Frieda Hodel fliegt auf grosse Männer. Wie passend, dass sie ausgerechnet mit Stjepan bei einer Quad-Ausfahrt in einem Flussbett liegen bleibt. Der Motor ist abgestorben – in knöchelhohem Wasser.

Doch noch bevor die KFZ-Mechaniker und Top-Gear-Fans dieser Welt unisono aufschreien können, hat der kroatische Hüne die "Bachelorette" schon eingewickelt. Schliesslich sieht er aus, als könnte er einen Bison mit blossen Händen erlegen. Mehr braucht Stjepan anscheinend nicht zu tun: Beiläufig knurrt er Frieda ein "Ich will ein Einzeldate" hin. Und die haucht ein entzücktes "Okay".

Die traute Zweisamkeit wird jedoch von Roman gestört, der auch mit Frieda flirten will. Aber Roman ist nicht nur recht klein, auch sein Herz ist schon anderweitig vergeben. "Ich bin verliebt in die Villa, in Thailand, in die Palmen, das Meer", schwärmt er. Zudem hat es ihm sein Zimmerkollege Marcello angetan: "Mit dem Marcello hab ich so viel Spass. Wir haben den gleichen Humor, lachen über die gleichen Witze, es ist einfach geil", sagt Roman. Später wird Frieda kommentieren, dass die Zeit mit Stjepan viel schneller vergangen sei. Komisch.

Marc wird zum Topfavorit

Bei Marc tickt Friedas Liebesuhr wieder schneller. Denn er hat nicht nur eine beeindruckende Physis ("Sein Sixpack hat mir imponiert"), sondern auch das nächste Einzeldate für sich gewonnen. Die "Bachelorette" ist sichtlich angetan. Das merkt auch Jungspund Emanuel, der seine Eifersucht kaum verbergen kann: "Wenn zwischen Frieda und Marc etwas passiert, würde mir das im Herzli weh tun, und dann könnte ich sicher schlecht schlafen", raunzt er.

Ach Emanuel, wenn du wüsstest! Frieda macht bei Marc Seelenstriptease und jammert, dass ihr schon ein Mann das Herz gebrochen habe. Marc erkennt die einmalige Chance - und es kommt zum Kuss! Marc wird über Nacht zum Favoriten und Emanuel wohl zum Bettnässer.

Am nächsten Morgen folgt der Alptraum: Stellen sie sich vor, Sie verbringen die Nacht mit einer Frau, um deren Herz noch elf andere Männer balzen. Und stellen sie sich vor, am nächsten Morgen müssten Sie diesen Elf Rede und Antwort stehen. Marc, überraschenderweise nicht gänzlich lebensmüde, macht das einzig Richtige: Er schweigt. Es ist ein lautes Schweigen. Jedoch nicht laut genug, um Emanuels Herzli zu übertönen, das gerade am Boden zerschellt.

Mitch und Roman sind nicht Macho genug

Dass Frieda besonders auf Machos steht, zeigt sich bei der Entscheidung. Da gibt sie doch tatsächlich Sebastian eine Rose. Mit dem hat sie bis dahin kaum ein Wort gewechselt, und der Deutsche ist vor allem durch seine herablassende Art und Machoattitüde aufgefallen. Trotzdem: Als Frieda ihm die Blume überreicht, adelt sie den Vorzeige-Proll mit folgenden Worten: "Du hast eine Energie, die mir sehr gefällt." Bitte was? Die Wege der Frieda H. sind unergründlich.

Statt Machos kickt die "Bachelorette" lieber die Jungs aus der Show, die es allem Anschein nach wirklich ernst mit ihr meinen. Wie Mitch, der Frieda seit der ersten Minute anhimmelt. Aber Frau wäre nicht Frau, würde sie genau das wollen ("Ich weiss, dass du Frauen auf Händen trägst, aber..."). Und auch Roman muss gehen.

Mitch und Roman hatten eigentlich von Anfang an keine Chance. Sie sind weder gross, noch sehr athletisch und auch keine Arschlöcher. Roman ist noch dazu nicht nur in Palmen, Thailand und die Villa, sondern auch in seinen Nebenbuhler verliebt. Diese Kombination ist - naja, sagen wir - dezent ungünstig.

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