"Bachelorette" Zaklina wirft ihre Verehrer ins Wasser. Ins warme. Kalte? Na, ins Wasser halt. Obwohl: Einer will da so gar nicht mitmachen.

Eine Glosse

In der zweiten "Bachelorette"-Folge dürfen die Männer um die Wette schwimmen und ihre Traumfrau an einer Stelle ihrer Wahl abküssen. Nur Sid macht nicht mit, weil er sich für einen Rockstar hält.

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"Ein Rockstar, der fährt mit der Yacht und schwimmt nicht", erklärt Sid und wartet am Strand, während sich die 15 restlichen Kandidaten in die Brandung werfen.

"Bachelorette" Zaklina hat nämlich einen Wettstreit ausgerufen: Die ersten zehn, die die 500 Meter bis zu ihrem Boot schwimmen, dürfen mit ihr den Tag verbringen.

Dem geschulten TV-Auge fällt freilich bald ein Detail auf: Sid hat überhaupt keine Yacht. Und ganz davon abgesehen gibt es Dinge, die einem Rockstar besser zu Gesicht stehen, als in einer Reality-Kuppelshow aufzutauchen – wo es doch für Berühmtheiten schon eigene Reality-Entzugsshows gibt! Der Verdacht drängt sich auf: Rockstar Sid ist womöglich gar kein Rockstar.

Die Kandidaten kommen ins Schwimmen

Zaklina hat derweil vielleicht gehofft, dass die unglaublich herausfordernde Schwimmstrecke ihre Männerauswahl etwas reduzieren könnte.

Weil die Herren aber allesamt nach Zehn-Jahres-Abo im Elite-Fitnessstudio aussehen, säuft keiner ab – obwohl sie den elften prompt wieder zurückschickt und der damit die doppelte Strecke zurücklegen darf!

An Bord von Zaklinas Schiff dürfen die Herren zur Belohnung ihrer Herzdame die Augen verbinden und ihr dann einen Kuss geben. Sie dürfen sich aussuchen, wohin sie sie küssen – nur der Mund ist tabu.

Die Jungs verkneifen sich sämtliche hormongetränkten Gedanken, die in ihnen da vielleicht aufkeimen, und schmatzen brav über Schulter, Hals, Stirn, Wange und Fuss. Hände scheinen aus der Mode gekommen zu sein.

Jetzt mal unter uns ...

Dann setzt sich Zaklina mit Oliver zu einem intimen Date an den Strand. Im Hintergrund ragen jene merkwürdigen Felsformationen aus dem Wasser, die einst als Kulisse des Schurkenhauptquartiers im James-Bond-Film "Der Mann mit dem goldenen Colt" dienten.

Man rechnet also stets damit, dass der mittlerweile 88-jährige Roger Moore den Strand entlangspaziert und alle Kandidaten mit seinem Charme aussticht.

Oliver darf der Modelfrau im privaten Gespräch jedenfalls von seiner schmerzhaften Vergangenheit erzählen, als er bei einem Autounfall fast ums Leben kam.

Er sagt, er erzähle die Geschichte fast niemandem. Man kommt sich fast kleinlich vor, wenn man darauf hinweist, dass er der Schweiz schon in der ersten Folge seine Story ausgebreitet hat.

Gummi und Chemie

Im luxuriösen Hotel verbringen Zaklinas Anwärter derweil ihre Zeit damit, sich ihrem Alter entsprechend aufzuführen: Sie stecken den anderen Kandidaten Gummischlangen ins Klo und füllen Wasserpistolen mit Eiswasser, um die Sieger des Schwimmwettbewerbs entsprechend zu begrüssen.

Dann wartet auch schon die nächste Entscheidung. Zaklina ist von Sids Weigerung, zu ihrem Boot zu schwimmen, gar nicht begeistert: "Mit dieser Einstellung kann ich leider nicht so viel anfangen."

Sid, der eben noch erklärt hat, dass er immer gegen den Strom schwimmt, zeigt sich zerknirscht und verspricht, sich nächstes Mal mehr ins Zeug zu legen.

Gehen müssen dafür Tasim und Markus, weil es mit der Chemie hapert. Letzterer zeigt sich höchst verständnisvoll: "Ich war beim Schwimmen der Zweite, beim Küssen der Zweite, beim Kanufahren der Zweite – und in der Liebe gibt's natürlich keinen zweiten Platz."

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