Bachelorette Eli darf sich immer noch mit zahlreichen Lieblingskandidaten herumplagen: Da lässt sie die Jungs schon tauchen, klettern und sonstige Sportübungen machen, aber der Richtige offenbart sich einfach nicht! Deshalb entscheidet sie sich diesmal zu einer revolutionären Idee: Sie hört den Burschen zu und überlegt, ob die Chemie passen könnte.

Mehr News über TV-Shows

Es ist schon ein Kreuz mit der modernen Beziehungssuche: Es gibt einfach viel zu viele Möglichkeiten. Wenn man in der Eisdiele schon an der ganzen Selektion gelutscht hat, weiss man ja normalerweise, welche Sorte einem am besten gefällt. Warum also rennen bei Bachelorette Eli immer noch acht Bewerber herum?

Eine Entscheidung muss her. Auf der Suche nach der grossen, wahren, einzigen Liebe geht Eli mit ein paar Kandidaten auf eine Jacht, um dort leichtbekleidet herumzutanzen. Sie reibt ihr Hinterteil rhythmisch an Tobis Schoss, was man ja sonst eher nur in geschlossenen Räumen als Begegnungsritual kennt.

Echte Kerle wollen küssen

Die Jungs sollen aber nicht nur Hautreibefläche bieten, sondern sich auch als alltagstaugliche Lebenspartner beweisen. Eli schickt die Burschen also los, nach einem Schatz zu tauchen: Eine Blechbüchse, in der ein Gutschein für einen Kuss zu finden ist. Daryl ist der glückliche Gewinner und strahlt beim Erhalt seines Gewinns – aber er sieht so aus, als hätte er sich über Freikarten zu "Fluch der Karibik 5" auch gefreut.

Das folgende Einzeldate gewinnt trotzdem nicht der beste Taucher, sondern der Mann mit dem breitesten Kreuz: Vasco, für dessen Foto jede Kraftfutter-Schatulle breiter gemacht werden müsste. Beim Date erzählt er sehr eindringlich von einem Herzinfarkt, den er einst hatte. Eli ist tief berührt und vermeidet ab sofort jegliche schnellen Bewegungen in seiner Nähe.

Am Frühstückstisch machen die Kerle dann das, was Kerle eben am Frühstückstisch so tun: Sie reden über ihre Eroberungen – aber das in absolut fernsehtauglichen Begriffen. "Hast du sie geküsst, um es mal konkret zu sagen?", will Babak von Vasco wissen. Nachdem sie die Kussfrage geklärt haben, tauschen sich die Jungs sicher noch über Schnäppchen im Handtaschenabverkauf aus.

Festkrallen führt nicht immer zum Sieg

Und schon steht die nächste Tauglichkeitsprüfung an: Eli schickt Nunzio und Daryl eine Felswand hoch. Der Sieger darf dann nochmal klettern – mit ihr zusammen. Daryl fällt geschwindigkeitsmässig weit zurück und sieht so aus, als wäre er jetzt wirklich bereit fürs Kino.

Dennoch nimmt Eli beide Burschen mit zu einem romantischen Dinner. Hier kann Daryl wieder punkten: Als Eli von der Zaubershow erzählt, mit der sie mindestens um die Welt und wahrscheinlich bis zum Mond reist (oder doch nur von Dorf zu Dorf), meldet Nunzio Bedenken an, dass man sich ja bei solch langen Abwesenheiten auseinanderleben könnte.

Die Aussage missfällt Eli so sehr, dass sie Nunzio bei der nächsten Nacht der Rosen prompt rauswirft. Das hat man davon, wenn man auf ihr ständiges "Zeig doch ein bisschen mehr von dir" reagiert!

Noch mehr Verlierer

Ebenso gehen muss Josué, der zwar für seinen Hüftschwung gelobt und für seine Lebensfreude bewundert wird, aber halt nicht mehr bietet: "Es wird nicht für eine Beziehung langen", seufzt Eli. Josué räumt später im Einzelinterview ein, dass zwischen ihnen ohnehin keine Chemie war. Nach dieser Messlatte müsste die Sendung eigentlich sofort abgesetzt werden.

Auch Toby muss sich trollen: Er ist der Verlierer einer Challenge, bei der er, Babak und Anthony denjenigen nennen müssen, der ihrer Meinung nach keine Rose verdient. Toby wird von gar niemandem genannt – was im Klartext bedeutet, dass ihn keiner als Konkurrent ansieht.

Auch als Zuseher kann man an diesem Spiel übrigens teilnehmen: Mit nur einem einzigen Knopfdruck auf der Fernbedienung kann man die ganzen Pappnasen auf einen Streich abwählen. Wann fängt das Kino an?

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.