"Bachelorette" Frieda Hodel erträgt in der ersten Folge so einiges an männlichen Peinlichkeiten. Sie kann sowohl mit Selfies, als auch mit erzwungenen Küssen umgehen. Nur eines sollten die Kandidaten beachten: ihren Namen nicht zu vergessen!

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Die "Bachelorette" Frieda Hodel kann einem leid tun. Sie will sich in der Show so richtig verlieben und erwartet viele Gefühle und dass es "mal so richtig Peng macht". Stattdessen bekommt sie in der ersten Folge von "Die Bachelorette" 2015 die ganze Palette testosterongesteuerter Peinlichkeiten zu spüren. Denn als Frieda die 16 Kandidaten vor ihrer Villa in Thailand empfängt, schiessen manche direkt übers Ziel hinaus.

Der supernervöse James zum Beispiel fällt gleich mit den ersten Worten in Ungnade. Er kann sich den Namen der "Bachelorette" einfach nicht merken. Frieda: "Hi, ich bin die Frieda." James: "Hallo Britta." "Nein, Frieda." "Ja, aaaah Rita." Er sieht aus, als würde er im Erdboden versinken wollen. Sie sieht aus, als würde sie sich genau das wünschen.

Auch Kandidat Daniel hat es mit den Ohren. Als Frieda ihn fragt, wer er ist, guckt er sie verdutzt an und stammelt: "... wie alt?" Aber er hat ihr eine selbst geschnitzte Rose mitgebracht, mit er den Fehltritt schnell vergessen macht. Das ist der endgültige Beweis: Mann muss Frau nicht zuhören, solang er Blumen dabei hat.

Sebastian mit den Schraubstockhänden

Sebastian aus Deutschland will sich statt moderner Trends lieber auf sein Einfühlungsvermögen verlassen. Sagt er zumindest. In Realität läuft das dann so ab: Bei der Begrüssung gibt es ein Küsschen links, ein Küsschen rechts und dann ganz unvermittelt - ob Frieda will oder nicht - einen Kuss voll auf den Mund. Sie versucht zwar, zurückzuziehen, entkommt aber weder seinem Schraubstockgriff, noch seinen Lippen. "Ich hoffe es ist nicht zu direkt, aber das gehört zu meiner Art", rechtfertigt sich Sebastian. Tatsächlich, sehr einfühlsam.

Als die "Bacholerette" am folgenden Tag zum Speed Dating am Strand lädt, kann Sebastian mit den Schraubstockhänden seinen Fauxpas vom Vorabend wieder gutmachen. Er trägt ein eigens verfasstes, gefühlvolles Gedicht vor und erschleimt sich einen Pluspunkt bei Frieda. So einfach geht’s.

Stjepan hat es der "Bacholerette" angetan

Grundsätzlich geht es beim Speed Dating gut los für die "Bacholerette": Nach dem Gedicht massiert ihr Kandidat James (der Zweite) die Füsse, Eros beschenkt sie mit Armschmuck.

Negativ fällt bei der Speed-Dating-Runde nur Roman auf: Als Frieda ihn fragt, mit wie vielen Frauen er bisher geschlafen hat, antwortet er platt: "So zwischen dreissig und vierzig." Sie ist zwar schockiert, wird ihm aber später eine Rose geben, denn bei ihm habe sie "das Gefühl, dass er weiss, wie man eine Frau glücklich macht". Genug Übung hat er wohl.

Einer, der der "Bachelorette" wirklich zu gefallen scheint, ist der gebürtige Kroate Stjepan. Er ist grossgewachsen, gut gebaut und sein Gesicht ist zerfurcht wie das eines Mannes, der 60 Jahre zur See gefahren ist. Sie findet ihn vertraut und gleichzeitig geheimnisvoll – eine Kombination die ihm eine der ersten Rosen in der Nacht der Entscheidung beschert. Auch Sebastian kommt eine Runde weiter, trotz seines Kuss-Überfalls. Es wäre auch schade um ihn gewesen, der Deutsche wird sicher noch für einige Aufreger gut sein.

Die Show verlassen müssen dagegen Michael und James, dem seine Nervosität und sein Kurzzeitgedächtnis zum Verhängnis werden. Zwar ist es zu spät, aber wenigstens weiss James jetzt, wie die "Bacholerette" 2015 heisst.

Wie es weitergeht, erfahren Sie nächsten Montag um 20:15 Uhr auf 3+.

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