Bachelorette Eli muss bei ihren zahlreichen Bewerbern Überblick gewinnen – und schickt die Burschen deswegen in einen sportlichen Wettkampf nach dem nächsten, damit der Fitteste für die Liebe übrigbleibt.
Die Bachelorette kann einem schon jetzt leidtun: Es sind einfach viel zu viele Männer, die sich hier tummeln – zu viele jedenfalls, um mit denen etwas Sinnvolles anfangen zu können, sofern es das Reality-TV-Format denn erlauben würde.
Was also tun? Ganz einfach: Aussieben. Und so schickt Eli zehn ihrer Bewerber gleich zum energiezehrenden Strand-Triathlon inklusive Schwimmvariante. Vielleicht bleibt ja der eine oder andere im Wasser zurück – da würden sich die Probleme ganz von alleine reduzieren.
Diejenigen, die nicht zum Krauldienst antreten müssen, dürfen derweil ihre Zimmer beziehen. Weil ihnen langweilig ist, schauen sie auch gleich in die Zimmer ihrer Konkurrenten und verhalten sich so, wie es erwachsene Männer im Rudel immer machen: Sie verwüsten alles. Einer hinterlässt gar ein benutztes Kondom als Andenken. Man will ja zu Hause etwas zu erzählen haben.
Als die Strandjungs zurückkommen, herrscht auch prompt Entsetzen über den Zustand der Zimmer. Die Opfer marschieren wutentbrannt zu den Wüstlingen, die sich am Pool entspannen – und bitten sie, ihnen beim Aufräumen zu helfen. Die springen auch prompt auf und packen an. So geht Konfliktlösung!
Gute Liebhaber sind auch gute Kokosnusshalter
Bachelorette Eli hat aber noch nicht genug davon, ihre Burschen an den Strand zu schicken – immerhin kann die Kamera hier am besten an den aufgepusteten Muckis entlangfilmen und die vielen harten Tattoos zeigen, die so aufräumwütige Jungs gerne tragen. Wir empfehlen noch ein liebevolles "Mutti" auf dem einen oder anderen Oberarm.
Und schon steht die nächste sportliche Herausforderung an: Die Kerle müssen Tauziehen, Bogenschiessen und mit ausgestrecktem Arm ein Bündel an Kokosnüssen halten. Topfschlagen ist offenbar schon aus der Mode gekommen.
Den Wettkampf gewinnt der Fashionberater Babak, der sich daraufhin bei einem gemütlichen Abendessen mit Eli über sein Lieblingsthema unterhalten kann: sich selbst.
Selbst seine einzige Frage an sie – "Und was arbeitest du?" – ist für ihn das perfekte Sprungbrett, über seine Schauspielausbildung zu reden. Ein Traumtyp – für stumme Partnerinnen.
Rennen oder reden?
Auch der dritte Wettstreit lässt darauf schliessen, dass Eli ihre Partnerauswahl nach eher darwinistischen Aspekten trifft: Drei ihrer Hübschen müssen im Motocross-Rennen gegeneinander antreten, der Schnellste kriegt einen Kuss.
Hoffentlich ist die Bachelorette bei solch sportlichen Höchstleistern dann nicht enttäuscht, wenn die im Schlafzimmer auch stets "Erster!" schreien.
Vor dem Rennen nimmt sie noch Kandidat John beiseite: Sie kann ihn einfach noch nicht einschätzen und meint, er soll doch mal mehr von sich zeigen.
John verkneift sich die naheliegende Antwort, dass sie dazu vielleicht einfach weniger Motocross-Wettkämpfe organisieren sollte. Man hat ja durchaus schon von Menschen gehört, die sich im Gespräch nahegekommen sind.
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