David Suppes, Benjamin Leo Leo
1 21
"Da hat aber eine ganze Diamantenmine herhalten müssen", staunt Horst Lichter (2.v.r.), als er die ersten Objekte der Sendung erblickt - eine Sendung, die nur so strotzt vor schwindelerregenden Geboten.
2 21
In der Tat: Experte Patrick Lessmann zählt 270 Diamanten alleine im Armband und noch mal 77 Diamanten plus den grünen Stein im Anhänger.
3 21
Selbst die Verbindungen zwischen den Gliedern sind mit den edlen Steinen besetzt.
4 21
Auf um die 12 bis 14 Karat kommt der Experte alleine beim Platin-Armband. Der Anhänger, der ursprünglich mal eine Brosche war und in dessen Mitte ein Smaragd prangt, besteht aus je rund vier Karat bei Smaragd und Steinen.
Anzeige
5 21
Als es zur zeitlichen Einordnung kommt, fasst Lessmann zusammen, dass "die verwendeten Materialien auf Art déco hindeuten". Einen Stempel findet er nicht. Auch glaubt er, dass die beiden Schmuckstücke eigentlich nicht zusammengehören. Schmälert das den Wert?
6 21
"Unter 5.000 Euro geht er auf keinen Fall weg und nach oben sind keine Grenzen gesetzt", nennt Verkäuferin Ulla als Wunsch.
7 21
Der reine Materialwert des Platins beträgt bereits 1.250 Euro. Und so kommt Lessmann auf schwindelige Höhen: "Bei dem Anhänger sind wir bei 3.000 bis 3.500 Euro. Beim Armband bei 7.000 bis 8.000 Euro. Macht summa summarum 10.000 bis 11.500 Euro." Da leuchten die Augen des Verkäuferpaares fast noch heller als die Diamanten!
8 21
Auf in den Händlerraum! "Im Idealfall möchte jeder den Schmuck, und wir gehen mit einem Batzen Geld nach Hause", zeigt sich Ulla gespannt. Und die Händler?
Anzeige
9 21
Kaum erblicken die Damen und Herren das Geschmeide aus den 1920er- bis 1930er-Jahren, herrscht Sprachlosigkeit. Vor allem David Suppes (l.) kommt aus dem Staunen nicht heraus.
10 21
"Ich bin so fasziniert - das ist so zauberhaft", schwärmt auch Elke Velten (3.v.l.) und möchte das schillernde Set gar nicht mehr aus der Hand geben.
11 21
Muss sie auch nicht: Umwerfende 11.000 Euro zahlt die einzige Dame im Händlerteam für den Schatz und juchzt: "Boah, ist das schön!"
12 21
Ein einziger Stein, aber trotzdem oho: Der eindrucksvolle Platin-Ring mit Diamanten im Brillantschliff könnte aus den 1960/1970er-Jahren stammen und wird von Patrick Lessmann auf 6.500 bis 6.800 Euro geschätzt. "Nur" 3.800 Euro lautet der Wunschpreis.
Anzeige
13 21
"Mamma Mia", tönt es aus dem Händlerraum beim Anblick des Solitärs mit seinen 3,8 bis 3,9 Karat. Wieder ist es Elke Velten, die den Zuschlag bekommt. Für 5.300 Euro hat sie zum Armband und Anhänger nun auch einen Ring.
14 21
Ein Übertopf im Jugendstil-Design wird als Nächstes feilgeboten. Das Erbstück (um 1900) aus Keramik könnte nach Schätzung von Dr. Bianca Berding 140 bis 200 Euro in die Kasse giessen.
15 21
"Das ist Jugendstil vom Allerfeinsten", zeigt sich Wolfgang Pauritsch (M.) beeindruckt von dem Objekt des Künstlers Julius Dressler. Zuschlagen wird aber ein anderer: David Suppes blättert sogar 600 Euro dafür hin!
16 21
Nun betritt ein Blechmännchen namens "Nu-Nu" die Sendung. Was das alte Spielzeug wohl wert ist? Gewünscht sind 50 Euro. Detlev Kümmel weiss es: Die Figur, die sicher viele Liebhaber und Sammler anspricht, schafft es auf eine stattliche Expertise von 300 bis 400 Euro.
Anzeige
17 21
Wie der Übertopf kann auch das chinesische Männlein der Marke Lehmann aus den Jahren 1934 bis 1938 die Händler zu hohen Geboten animieren, die schnell über der Expertise liegen. Friedrich Häusser (3.v.l.) ist bereit, 600 Euro dafür zu bezahlen. 550 Euro über dem Wunschpreis!
18 21
Das hübsch gerahmte Gemälde ist ein Erbstück. Auch dieses darf nun den Besitzer wechseln. Ob dafür 1.200 bis 1.400 Euro gezahlt werden?
19 21
Und ob! Das Öl-auf-Leinwand-Kunstwerk (1890-1910) des italienischen Malers Zingoni erreicht eine Höhe von 2.300 Euro, die David Suppes gerne zahlt.
20 21
Ein spezielles Sitzmöbel platzieren Katja und Wilfred (r.) im Studio. Das Stahlrohr-Kunstleder-Unikat mit dem Namen "Guter Stuhl" aus dem Jahr 1988 kann es laut Expertise auf 1.200 bis 1.500 Euro bringen.
Anzeige
21 21
Das Kunstwerk des Düsseldorfer Designers Siegfried Michail Syniuga löst bei den Händlern Irritationen aus. Sie können den Wert nicht einschätzen. Zahlen würden sie laut Wilfred jedenfalls zu wenig. Der hätte am liebsten 3.500 Euro dafür. Und so bleibt der Stuhl im Besitz des Paares.