Sven Deutschmanek, Horst Lichter und Verkäufer Ursula und Walter
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Auf den ersten Blick kommt die Kiste "Bares für Rares"-Händler Julian Schmitz-Avila sehr unscheinbar vor. Doch dann entdeckt er die Funktion und damit auch den Wert des Objekts ...
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Horst Lichter wundert sich ebenfalls: "Ich habe zwar keinen blassen Schimmer, was das sein könnte, aber ich finde, es sieht sehr cool aus. Das ist so ein Männerding." Der Experte Sven Deutschmanek stimmt ihm zu: "Es sieht aus wie so eine geheimnisvolle Maschine."
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Horst Lichter begrüsst Ursula und Walter aus Korbach: "Ihr habt hier ein Ding mitgebracht..." Walter erzählt: "Das ist eine Multifunktionsmaschine, die haben wir von unserem Vater geerbt." Seit 40 Jahren steht sie im Keller, aber "nach dem Krieg hat er damit auch noch 15 Jahre gearbeitet".
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So ganz versteht Lichter die Funktion noch immer nicht: "Gearbeitet heisst, das Ding kann was?" Ursula löst auf: "Gerechnet." Jetzt weiss Lichter endlich, was das ist: "Eine Rechenmaschine!"
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Die 25 Kilo schwere Maschine "The Millionaire" wurde nach 1900 von Hans W. Egli in Zürich hergestellt. Sven Deutschmanek zeigt die verschiedenen Rechenfunktionen und betont, dass es insgesamt nur rund 5.000 Stück gibt. Der Grund: "Die war unwahrscheinlich teuer."
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Zum Vergleich: "So viel hat auch ein Auto zu der Zeit gekostet." Deshalb bestätigt der Experte: "Das ist unter den Rechenmaschinensammlern eine sehr, sehr, sehr begehrte Rechenmaschine."
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Walter wünscht sich 1.500 Euro. "Vor Jahren hätte es das locker gegeben", nickt Deutschmanek. "Heute müssen wir ein paar Abstriche machen." Er schätzt die Maschine auf 1.000 bis 1.200 Euro.
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Julian Schmitz-Avila enthüllt das Objekt: "Eine Kiste! Blech!" Er klopft drauf: "Leichte Anflugspuren von Rost." Christian Vechtel (r.) fragt sich, was dieses Objekt hier zu suchen hat, scherzt jedoch: "Gut, kauf ich!"
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Schmitz-Avila öffnet den Deckel. "Was ist das denn? Ist das ein Morsegerät oder was?", fragt Elke Velten.
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Dann liest Schmitz-Avila den Namen: "Millionaire. Das kann ich gebrauchen." Er verkündet: "Das ist eine Rechenmaschine der Extraklasse, der Superlative." Der Händler verrät ausserdem: "Ich träume davon, irgendwann Millionär zu werden." Ein Bieter-Duell gegen Vechtel beginnt.
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Bei 1.000 Euro bettelt Julian Schmitz-Avila: "Ich bin wirklich schlecht im Rechnen. Bei mir wäre sie gut aufgehoben." Er bekommt den Zuschlag und plant: "Der geht auf eine Auktion in die Schweiz." Christian Vechtel verspricht er: "Vom Gewinn lade ich dich auf ein Gläschen ein."
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Auch das Siegelrad mit sechs Siegeln aus der Zeit zwischen 1850 und 1900 wird verkauft. Schätzpreis: 400 bis 600 Euro.
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Elke Velten staunt: "Habe ich noch nie gesehen!" Für 650 Euro kauft sie das seltene Stück.
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Die Grundig-Tischlautsprecher in Form von Würfeln aus dem Jahr 1968/69 haben einen Wert von 60 bis 80 Euro.
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Allein der Startpreis liegt schon bei 100 Euro. Christian Vechtel gibt am Ende sogar 270 Euro aus.
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Der goldene Cluster-Ring mit 18 Diamanten aus den 1980er-Jahren wird von der Expertin auf 500 bis 600 Euro geschätzt.
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Sarah Schreiber bezahlt sogar 900 Euro und macht die Verkäuferin damit sehr glücklich.
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Die Porzellan-Suppenterrine von Meissen aus der Zeit zwischen 1850 und 1924 ist 450 bis 600 Euro wert.
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Sarah Schreiber hat sofort eine Vision: "Das wird an Weihnachten auf den Tisch gestellt. Du kannst rundum stellen an Geschirr, was du möchtest: Das ist das Highlight der Tafel." Sie kauft die Terrine für 700 Euro.
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Die Garibaldikette mit Saatperlen aus den 1870er-Jahren schätzt die Schmuckexpertin auf 1.000 bis 1.200 Euro.
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"Die ist ganz zart und weich, fällt sehr schön", deshalb investiert Elke Velten gerne 1.100 Euro.