• Esther Ollick gehört seit 2017 zum Team von "Bares für Rares".
  • Jetzt berichtet die TV-Händlerin von Anfeindungen.
  • Hauptkritikpunkt sei, dass sie zu wenig kaufen würde.

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"Seit bald vier Jahren habe [ich] eine Vielzahl verschiedener freundlicher und liebevoller aber auch beleidigender Nachrichten und Kommentare erhalten", berichtet Esther Ollick, bekannt als die Möbelaktivistin in der Sendung "Bares für Rares", auf Instagram. In einem langen Post erzählt Ollick davon, seit ihrem Einstieg in die erfolgreiche Trödelshow im Jahr 2017 immer wieder angefeindet zu werden.

Doch weshalb wird die selbsternannte Möbelaktivistin kritisiert? Die Frage "Weshalb sitzt du eigentlich in der Sendung, wenn du sowieso nichts kaufst?" würde ihr seit 2017 immer wieder gestellt, schreibt die 40-Jährige. "Und das ist noch freundlich formuliert!"

Esther Ollick rechtfertigt sich: So viel hat sie bisher gekauft

Eine Anschuldigung, die Ollick nicht auf sich sitzen lassen will. Bei Instagram rechtfertigt sie sich: "In 132 Folgen, in denen ich mit an der Händlertheke sitze, habe ich weit über 100 Objekte gekauft. In manchen Sendungen kein Objekt, in den meisten ein Objekt und manchmal auch zwei."

Das Team bei "Bares für Rares" sei "authentisch" und "bunt gemischt". Weiter erklärt Ollick, eine Vintagehändlerin zu sein, was bedeutet, sie verdiene ihr Geld "vor allem mit der Aufarbeitung und dem Upcycling von (ausrangierten) Möbelstücken". Dies sei ein "harter, wenig lukrativer, aber äusserst sinnvoller Job, den ich mir bewusst ausgesucht habe!"

Für Sie als Händlerin seien Schmuck, Kunst und andere Luxusgüter deshalb uninteressant. Weiter schreibt sie, das Budget spiele auch eine Rolle: "Ich verdiene mein Geld mit handwerklicher Arbeit, da ist es nicht möglich, die Fuffies durch den Club zu schmeissen."

Nach ihrer Erklärung fügt Ollick hinzu, es "verblüffend" zu finden, "was wildfremde Menschen aber auch KollegInnen von mir erwarten". Noch verblüffender sei jedoch, "was sich Menschen anmassen und einfallen lassen, um anderen Menschen wehzutun und sie zu beleidigen".

Ihr sei bewusst, dass niemand, "der sich mit wirklich sinnvollen und ausfüllenden Dingen beschäftigt", seine Mitmenschen absichtlich verletzen wolle. Mittlerweile habe sie sich an beleidigende Nachrichten und Kommentare "fast" gewohnt. Dennoch gesteht sich die Möbelaktivistin ein, dass sie sich "über die Menschen, die hinter solchen Aktionen stecken" mehr Gedanken mache als ihr lieb sei.

"Bares für Rares": Das ist das Konzept

In der ZDF-Sendung "Bares für Rares" bringt Horst Lichter Experten auf der Suche nach "Schätzchen" zusammen. Die Händler treten dabei abwechselnd auf. Esther Ollick ist eine von mehr als 20 Experten, die regelmässig in der Sendung dabei sind. Ollick ist gelernte Raumausstatterin. Sie sucht bei "Bares für Rares" nach Möbeln und Deko von 1900 bis 1970. "Sie liebt es, alte und abgenutzte Möbel zu finden und das Beste aus ihnen herauszuholen", wird sie vom ZDF vorgestellt.

Die Erfolgssendung läuft seit 2013 im ZDF. Bisher wurden acht Staffeln gedreht.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

"Bares für Rares": Familiengeschichte schockiert Horst Lichter

Horst Lichter war schwer betroffen, auch Expertin Wendela Horz empörte sich. Der Unmut galt allerdings nicht der Verkäuferin, die am Donnerstag bei "Bares für Rares" auftrat, sondern der traurigen Geschichte hinter ihrem Mitbringsel. © ProSiebenSat.1
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