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Bares für Rares
"Das hatten wir auch noch nicht", staunen die Händler bei "Bares für Rares", als der Verkäufer das Geld nach dem Verkauf zerreisst. Doch was ist der Hintergrund der aussergewöhnlichen Aktion?
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Teaserbild: © ZDF
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Der "Bares für Rares"-Verkäufer aus Frankreich hat in der Montagsausgabe der ZDF-Trödelshow ein besonderes Ziel. Er will die Sendung und seinen Auftritt für "immer und ewig" in Erinnerung behalten. Mit dieser Show-Einlage am Ende ist ihm das gelungen ...
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Gabriele und Claus (l.) aus Pont-et-Massène wollen ein Armband verkaufen, das "einfach zu schade ist zum Nichttragen". Claus hat den Schmuck einst seiner Frau Gabriele geschenkt, sie das Band aber zu selten getragen. Jetzt soll es verkauft werden. Ein Glück, dass der Goldpreis aktuell so hoch ist ...
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Heide Rezepa-Zabel weiss: Das 750er-Goldarmband aus "verankerten, dünnen und gravierten Blechstreifen" stammt aus den 1950er-Jahren. "Das ist technisch keine grosse Herausforderung", so die Expertin. Die Gravuren "glitzern" in Weissgold und ahmen so Diamanten nach. Leider zeigt die einfache Arbeit auch keinen Herstellerhinweis.
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Das Verkäufer-Paar fordert den Goldpreis, der wohl zwischen 1.300 und 1.350 Euro liegt. Doch Rezepa-Zabel weist darauf hin, dass der Goldwert "aktuell sensationell hoch" sei und für das Teppicharmband bei 1.450 Euro liegt. Ihre Schätzung lautet insgesamt 1.500 bis 1.550 Euro. "Wow", strahlt die Verkäuferin.
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"Ich habe Ihnen einen Schatz mitgebracht", scherzt der Verkäufer und meint damit: "Meine Frau, aber sie ist unverkäuflich. Doch das Armband können Sie ersteigern." Julian Schmitz-Avila (l.) lacht über den "fränkischen Humor" und erkennt im ersten Moment sogar Diamanten auf dem Schmuck. Es handelt sich aber nur um glitzerndes Weissgold.
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Elisabeth Steiger startet dennoch mit 1.500 Euro. David Suppes (r.) zeigt ebenfalls grosses Interesse an dem Armband: "Ich stehe auf 50er-Jahre Schmuck." Er legt den Schmuck sogar selbst gleich an und erhöht, nachdem er den aktuellen Goldpreis im Kopf ausrechnet, noch auf 1.550 Euro.
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Doch auch Susanne Steiger will das Band unbedingt haben und bietet 1.600 Euro. David Suppes wirft das Handtuch. Steiger erhält den Zuschlag, doch der Verkäufer äussert noch einen kleinen Einwand: Er will zusätzlich fünf Euro haben.
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"Da bin ich aber gespannt", wundert sich Steiger, nachdem sie brav 1.605 Euro übergeben hat. "Die fünf Euro werden ein Erinnerungsstück", erklärt der Verkäufer und reisst den Schein ein. "Jetzt ist es ein Unikat, bar und rar, das ich mit unseren Unterschriften und dem Datum der Ausstrahlung rahmen und für immer und ewig aufhängen werde."
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"Oh, wie schön", applaudieren die Händler und wünschen "viel Freude damit". Steiger hat nach der Performance eine weitere Vision von den Fünf-Euro: "Dann kommt er in zehn Jahren noch mal wieder und will das Unikat als Kunstwerk verkaufen." Friedrich Häusser (l.) schmunzelt: "Sowas hatten wir auch noch nicht."
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Als weiteres Objekt der Sendung bringen Fritz und Thomas aus Kassel eine Leuchtreklame der Firma Agfa mit, weil sie "dafür keinen wirklichen Platz haben". Leider fehlen die Leuchtmittel sowie Halterung und Stecker, "somit haben wir nur die Abdeckung", erklärt Experte Detlev Kümmel.
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Der Experte datiert die Aussenwerbung aus Acrylglas, "die dem Zustand nach zu urteilen nie draussen hing", auf die 1970er-Jahre. Der Wunschpreis liegt zwischen 150 und 200 Euro. Kümmel schätzt den Wert nur auf 100 Euro. David Suppes zahlt 180 Euro.
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Frank und Rolf aus Brühl wollen eine Porzellanfigur verkaufen, die seit über 60 Jahren im Familienbesitz ist. "Sie haben einen wunderschönen Pierrot mitgebracht", freut sich Friederike Werner über die Theaterfigur aus den 1920er-Jahren.
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Die musizierende Figur mit Katze stammt von dem deutschen Bildhauer Max Valentin, der die Figur von Rosenthal (1923) am Sockel signiert hat. Gewünscht werden zwischen 800 und 1.000 Euro. Die Expertin schätzt aber nur 400 bis 500 Euro. Die Händlerkarte wird dennoch angenommen.
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Im Händlerraum sorgt vor allem die frühe Datierung im Art-déco für grosse Augen. Denn die Händler haben die Figur im ersten Moment in den 1960er- oder 1970er-Jahren verortet. "Das ist selten", schwärmt Fabian Kahl (2.v.r.) und zahlt letztlich 750 Euro.
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Daniel aus Stuttgart hat ein Erbstück dabei, einen alten Friseurkoffer aus Leder mit jeder Menge Utensilien. Laut Friederike Werner ist der Koffer in England hergestellt worden. Die Glasbehälter mit Deckel aus Sterlingsilber sind aus London und stammen der Punze nach aus dem Jahr 1879.
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Gewünscht werden 250 Euro. Expertin Werner schätzt das Objekt für Herren als sammelwürdig, "vielleicht für einen Barber-Shop", auf 300 bis 350 Euro. "Es ist was Schönes, aber der Markt ist gerade nicht da", findet Fabian Kahl. Am Ende zahlt Friedrich Häusser nur 150 Euro.
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Martina aus München hat Schmuck aus dem Familienbesitz dabei, der mit verschwommenen Punzen viele Fragen aufwirft. Die Kette wirkt Heide Rezepa-Zabel zufolge volkstümlich im Design und ist aus vergoldetem Silber. Das Medaillon weist Steine aus Glas und Perlen auf.
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Der Schmuck verweist auf den Vielvölkerstaat Siebenbürgen und wird von der Expertin auf das Jahr 1880 datiert. Der Wunschpreis der Verkäuferin liegt bei 300 Euro. Die Expertin erhöht noch auf 400 Euro - obwohl der Materialwert nur bei 50 Euro liegt. Am Ende zahlt Händler Julian Schmitz-Avila 450 Euro für die Antiquität.
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Klaus aus Bad Saulgau hat einen Kinderschaukelstuhl von einer Haushaltsauflösung dabei, der laut einer anderen Expertise wohl um 1770 entstanden sein soll. Das kann Detlev Kümmel leider nicht bestätigen. Er datiert das Objekt aus Weichholz auf das Jahr 1900.
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Für den Schaukelhahn statt Schaukelpferd will der Verkäufer 500 Euro. Der Experte schätzt den Wert nur auf 250 bis 300 Euro, doch die Händlerkarte wird dennoch angenommen.
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Im Händlerraum sind alle begeistert von dem schaukelnden Federtier. Nach einem Duell zwischen Friedrich Häusser und Fabian Kahl bietet Letzterer 570 Euro. Der Verkäufer hat eine Idee: Wenn Kahl einen Vierzeiler auf Schwäbisch über das Kinderkriegen nachsprechen kann, bleibt das letzte Gebot, wenn nicht, erhält der Verkäufer 600 Euro. Kahl kann es nicht - und zahlt 600 Euro.
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