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Bares für Rares
Oft werden Stücke bei "Bares für Rares" veräussert, die nicht gefallen oder für die es keinen Platz (mehr) gibt. Diesmal sollte Schmuck weichen, weil er der Verkäuferin Angst bereitete.
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Sich von dem Verkaufsobjekt zu trennen, fällt Sabine nicht schwer: "Ich hab mich als Kind schon davor gefürchtet." Welche Antiquität wohl solche Emotionen hervorrufen kann?
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"Ich kenne ihn seit Mitte der 60er-Jahre", erzählt die Noch-Besitzerin über den angsteinflössenden Gegenstand. "Damals war ich mit meiner Oma im Kino - im 'Dschungelbuch'." Die grossen Augen der Schlange Kaa jagten ihr damals Angst ein.
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So wie auch die roten Augen des antiken Juwels, das sie in der heutigen Sendung präsentiert. "Mich hat das als kleines Mädchen immer sehr erschreckt." Wenig verwunderlich, dass sie an dem Ring nicht hängt und ihn nun loswerden möchte.
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Ob das Familienerbstück der dritten Generation mehr hypnotische Anziehungskraft auf die Händler ausüben wird? Es ist zumindest ein exquisites Stück aus 585er-Gelbgold mit Altschliff-Diamanten, Rubinen und Saphiren.
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Das kleine Schmuckstück hat grosse Bedeutung: Patrick Lessmann (r.) berichtet, dass Schlangen oft mit Hinterlist in Verbindung gebracht würden, wie es auch im "Dschungelbuch" dargestellt sei. Aber eigentlich sei sie vielmehr wegen der Häutung ein Symbol für Verjüngung, Erneuerung und für das Leben.
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In dem Ring steckt noch mehr Symbolik: Diamanten ständen für die ewige Liebe, Saphire für Treue und Rubine für Leidenschaft. "Also alles Attribute, die man in einer Partnerschaft gut gebrauchen könnte", meint der Experte.
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Lessmann weiss noch mehr: 1839 schenkte Prinz Albert seiner Verlobten Queen Victoria einen Schlangenring. Dies löste einen regelrechten Schlangenboom in der Schmuckbranche aus. Und so stammt dieses Exemplar vermutlich aus der Zeit um 1850. Horst Lichter staunt ob der vielen Informationen.
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Sabines Preiswunsch von 300 bis 400 Euro kann der Goldschmiedemeister locker übertrumpfen. Er nennt das Dreifache: 950 bis 1.100 Euro. Ihre Reaktion? "Ich bin geflasht."
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Kann die Schlange jemanden im Händlerraum in ihren Bann ziehen? Und ob! Alle sind begeistert von dem Schmuck - und bieten eifrig mit.
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Nachdem Walter "Waldi" Lehnertz (l.) den Ring am kleinen Finger anprobiert hat und feststellt: "Passt!", steigt auch er ein und wirft direkt das Höchstgebot von 1.400 Euro in den Raum.
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Nicht nur die Händlerkollegen sind erstaunt, dass ausgerechnet Waldi der neue Besitzer des Rings sein würde. "Also Waldi, du traust dich was. Du kannst doch nicht ...", setzt Daniel Meyer (3.v.l.) an. Auch die Ex-Besitzerin resümiert strahlend: "Dass Waldi den Ring ersteigert, hätte ich nie gedacht. Aber ich freue mich!"
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Auch diese menschengrossen Figuren müssen weichen, weil sie am Eingang von Philipps (2.v.r.) Büro so manchen Kunden erschreckten. Den Butler und den Touristen erschuf der amerikanische Künstler Jack Dowd in den 90er-Jahren mit grosser Detailverliebtheit.
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Der reelle Marktwert liegt laut Expertise bei 3.000 bis 5.000 Euro. "Es war uns ein Fest, sie zu sehen", sagt Daniel Meyer über die Gips-Gestalten, er ist jedoch nicht bereit, mehr als 2.000 Euro zu zahlen. Auch die anderen Händler winken ab.
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Ein trockenes Plätzchen sucht Bianca für ihr Gemälde, das Venedig darstellt und aus einer Haushaltsauflösung stammt. 700 bis 950 Euro könnte es dafür geben.
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Das leicht verschmutzte Bild von Friedrich Klaiberg entstand in den Jahren 1960 bis 1970 und darf nun neue Wände zieren. Die selbst ernannte Venedig-Ansichten-Sammlerin Sarah Schreiber (l.) ist für 650 Euro neue Besitzerin.
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Die nächste Wissensrunde läutet eine Bronze-Glocke mit Joch von 1856 ein. 500 Euro lautet die Bewertung der Expertin Annika Rassbach, die den Zustand des alten Objekts lobt.
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Es wird noch mehr: Mit seinem Gebot von 780 Euro schafft Waldi klare Verhältnisse. Weil ihm aber die nötigen "kleinen" Scheine fehlen, legt er sogar 800 Euro auf den Tisch.
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200 Euro wären schön für das nächste Objekt. Colmar Schulte-Goltz nennt sogar 450 bis 520 Euro für die Porzellanschale (1908-1914) von Wilhelm Süs aus der Majolika Manufaktur.
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Zum Schluss wird's dufte: Zwei Parfümzerstäuber aus den 1950er- bis 60er-Jahren stehen zum Verkauf. Dass sie wie Benzin-Feuerzeuge aussehen, kommt nicht von ungefähr: Hersteller war die Nürnberger Firma Consul, die auch Feuerzeuge fabrizierte.
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Pro Stück kann es 40 bis 50 Euro geben - das sehen die Händler ein wenig anders. Die beiden Zerstäuber weht es in die Hände von Waldi - für sogar 150 Euro.
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