Wertschätzung liegt im Auge des Betrachters. Was für "Bares für Rares"-Verkäuferin Christina Palm lediglich ein ungeliebter Schubladenhüter war, stellte für Expertin Heide Rezepa-Zabel "ein wirkliches Kleinod" dar.

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"Eine Brosche", erkannte Moderator Horst Lichter fachmännisch das zum Verkauf stehende Objekt: ein Putto aus Emaille. Bis dahin war die Expertise nicht sonderlich schwer, doch was für ein wirklicher Wert da auf dem Tisch lag, ahnte er nicht.

"Historismus", analysierte Dr. Heide Rezepa-Zabel. Sie schätzte die Entstehungszeit der Brosche auf zirka 1870. "Wunderbar dreidimensional" fand sie die Ausprägung des Motivs. "Die Fassung ist garantiert Gold?", fragte Lichter. Ja, ist sie.

Zusätzlich waren unten Perlen eingesetzt worden. Dennoch wollte Christina Palm bescheidene 150 bis 200 Euro für das Erbstück. Da war Expertin Rezepa-Zabel entschieden dagegen. "Das ist natürlich viel zu wenig", stellte die Schmuck-Doktorin entschieden fest - und erhöhte um mehr als das Zehnfache!

"Huch!", machte die Verkäuferin, ausser Atem vor Überraschung. Dem Moderator ging es ähnlich. Er freute sich, dass die Dame davor bewahrt wurde, das gute Stück nichtsahnend unter Wert zu verkaufen, und er musste gestehen: "Jetzt bin ich ein bisschen am Zittern."

Ob die Verhandlungen mit den Händlern zur Zitterpartie wurden, zeigt unsere Bildergalerie.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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