Wer hätte das gedacht: Auch die beliebte ZDF-Sendung "Bares für Rares" greift regelmässig in die Trickkiste. Kult-Händler Walter Lehnertz plaudert aus dem Nähkästchen.

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Als "80-Euro-Waldi" hat sich Walter Lehnertz bei "Bares für Rares" einen Namen gemacht. Seit Staffel eins im Jahr 2013 steht er regelmässig am Händlertisch und weiss daher genau, wie es hinter den Kulissen der ZDF-Sendung zugeht.

Alles nach Skript?

Angesprochen auf die zahlreichen Fake-Vorwürfe sagt der 52-Jährige in einem Interview mit "Jeckes.NET": "Alles völliger Quatsch." Weder die Privatanbieter, die ihre Schätze an den Mann bringen wollen, noch die Experten oder Händler seien unecht.

Weiter versichert Lehnertz, dass das Händler-Team "tatsächlich vorher keine Ahnung" habe, welche Antiquitäten es in der Sendung angeboten bekommt. "Da wird ein riesiges Bohei drum herum veranstaltet", sagt er.

Zwar finde er die Heimlichtuerei ab und zu "fast schon ein bisschen lächerlich", doch alles andere würde gegen die Ethik des Senders verstossen.

Ein bisschen Schummeln ist erlaubt

Eine Tatsache kann der Kult-Händler allerdings nicht leugnen: "Bares für Rares" greift "natürlich" auf Statisten zurück. Wann diese zum Einsatz kommen? Immer dann, wenn "ein Kunde zu Horst Lichter und dem Experten an den Tisch tritt, um seine Ware schätzen zu lassen", erklärt der 52-Jährige.

Dann seien "im Hintergrund die anderen Experten mit weiteren Kunden an Tischen" zu sehen, bei denen es sich ausschliesslich um Statisten handeln würde. "Es geht dabei nur darum, das Bild im Hintergrund zu füllen und lebendig zu machen", verrät Lehnertz. (cos)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

"Bares für Rares": Das sind die Rekord-Verkäufe

Bei Horst Lichter wird täglich Trödel zu Geld gemacht. Manchmal sogar zu einem kleinen Vermögen, wie dieses Video mit den 15 teuersten Raritäten aus der ZDF-Show "Bares für Rares" zeigt. © ProSiebenSat.1
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