Bei "Bauer, ledig, sucht ..." wird angepackt. Die Anwärterinnen sollen ja nicht nur die Bauern, sondern auch den Hof auf Vordermann bringen. Michel trifft es besonders hart.
Michel punktet gleich zu Beginn von "Bauer, ledig, sucht ..." mit seinen Eiern. Seinen Spiegeleiern. Die gibt es zum Frühstück. "Daran kann man sich gewöhnen", sagt Bäuerin Claudia. "Ich hab noch mehr im Repertoire", erwidert Michel. Aber seine Kochkünste müssen warten, denn "es gibt viel zu tun". Zum Beispiel Zaunlatten in den Acker hämmern. Und die Kühe nach Hause treiben und melken. Zwischen drin bekommt Michel zur Belohnung ein Glas frische Milch. Einfach toll.
Aber die traute Zweisamkeit währt nicht ewig. Denn nach Claudias Ankündigung aus der letzten Sendung, in naher Zukunft mit Michel ihren eigenen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen, folgt die nächste: "Ich will am liebsten bald einen ganzen Stall voll Kindern." Michel, der sich sowieso nicht trauen würde Nein zu sagen, segnet auch diesen Zukunftswunsch ab. Was bleibt ihm auch übrig? Claudia ist ihm körperlich so weit überlegen, wenn sie Kinder von ihm will, dann bekommt sie die auch – ob er will oder nicht.
Sandy, die Prinzessin auf dem Traktor
Sandy hat es auf dem Hof von Prinz Albert um einiges leichter. Sie darf ausschlafen und wackelt dann verträumt zu der Weide, auf der Albert schon mit dem Traktor unterwegs ist. Sandy, ausgeschlafenes Mädchen, das sie ist, will auch mal fahren. "Da fühlt man sich wie eine Prinzessin", sagt Sandy während der Fahrt. Ja Sandy, genau so fühlt sich an, adelig zu sein.
Wie es sich für eine Prinzessin gehört, will das Leben dann auch genossen werden. Das macht man am besten an Alberts hauseigenem Weiher. Für den Jungbauern die perfekte Gelegenheit, ihren Körper abzuchecken. "Da passt alles", sagt Albert. Sandy ist aber mehr an Alberts Meinung zu ihrem Gesamtbild interessiert. Wie sie sich bisher mache, will sie von ihm wissen. "Schlecht ist mir noch nicht geworden", antwortet Albert ehrlich. Ein schöneres Kompliment hat es wohl selten gegeben.
Auch Silvia darf auf Niklaus Hof eine ruhige Kugel schieben. Der ist sowieso viel mehr an ihr, als an ihren Fähigkeiten interessiert ("Das wird die grosse Liebe"). Die beiden passen zueinander wie der Kuhfladen zur Weide. Nicht nur sind beide Künstler, sie teilen auch die gleiche Lebenseinstellung: "Wir sind geboren um zu leben, nicht um zu schaffen." Als Silvia beim Kuhabtrieb auch noch ein vierblättriges Kleeblatt findet, ist es um beide vollends geschehen. Im Stall schwappt die Stimmung dann über. Niklaus, dauergeil seit der ersten Sekunde, wirft Silvia ins Heu und sich hinterher. Es wird geknutscht und gefummelt – Gott sei Dank erbarmt sich 3Plus und blendet schnell zur nächsten Szene.
Dominics Schattenseite
In der Melanie ihren ach so schüchternen Dominic von einer anderen Seite kennenlernt. Er selbst bleibt zwar in der Rolle des scheuen Schafes, ein Treffen mit seiner guten Freundin Claudine lässt ihn jedoch in einem anderen Licht erscheinen. Denn Claudine ist die Art Mensch, die im richtigen Moment die falschen Sachen ausspricht. Sie erzählt von Dominics feucht-fröhlichen Festen, von Dominic als Draufgänger und als Schlitzohr. Nur mit den Frauen habe er es nicht so. Melanie atmet auf. Trotzdem, zum Schluss quält die Pferdewirtin eine wichtige Frage, die sie dann auch stellt: "Warum hast du dich bei der Show angemeldet?" Weil es mit den Frauen sonst nicht geklappt hat, antwortet Dominic. Das mag zwar ehrlich sein, aber nicht die richtige Antwort. Die wäre gewesen: "Ich weiss es auch nicht. Ich will hier weg!"
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.