Die Hofdamen bei "Bauer, ledig, sucht ..." können einem wirklich Leid tun. Ja, Liebe ist ein schwieriges Geschäft. Aber das, was die Landwirte in dieser Folge veranstalten, geht auf keine Kuhhaut mehr. Rosemarie lässt sich nicht beirren und schafft das Unmögliche.
Die Herren bei "Bauer, ledig, sucht ..." stellen ihre Hofdamen vor teilweise schier unlösbaren Aufgaben. Rosemarie zum Beispiel hat mit Peter einen extrem schwierigen Fall erwischt. Nicht weil Peter kein netter Mensch wäre, im Gegenteil. Er kann nur seine Scheu gegenüber Frauen einfach nicht ablegen. Egal, was Hofdame Rosemarie probiert. Seit fünf Tagen versucht sie an den schüchternen Landwirt heranzukommen. Fünf Tage lang - in dieser Zeit kann man viel erledigen. Zum Beispiel vier komplette Staffeln "Bauer, ledig, sucht ..." im Marathon ansehen. Oder zu Fuss von Bern nach Köln wandern. Im Falle von Peter und Rosemarie gab es in dieser Zeit ein paar flüchtige Küsse auf die Backe.
Doch Rosemarie gibt nicht auf - diese Woche fährt die Unermüdliche mit einer neuen Taktik auf: Sie lässt sich von Peter den Umgang mit einer Sense beibringen und schafft es sogar, dass er sie dabei von hinten umarmt. Hurra, es gibt Körperkontakt. Für mehr als eine Sekunde. Und dann lassen sich die beiden auch noch ins hohe Gras fallen, umarmen sich und bleiben liegen. Die Welt hält den Atem an.
Peter knickt ein
Rosemarie schafft das Unmögliche. Sie kann Peters Schutzpanzer durchbrechen. So viel geballter Liebesenergie hat auch er nichts mehr entgegenzusetzen. Selbst ein spontaner Besuch seines besten Kumpels kann das Schicksal nicht mehr aufhalten. Peter ist angekommen. Das verkündet er mit einem Kuss auf Rosemaries Lippen. Nun muss ihm nur noch jemand mitteilen, dass er seinen Worten auch Taten folgen lassen muss.
Auch Priska ist nicht zu beneiden. Sie lernt heute ihren Bauer Paul kennen - und der ist ein besonderer Mensch. Er hat einen krankhaften Putzwahn, für zwischenmenschliche Angelegenheiten oder gar eine gute Unterhaltung hat er keinen Sinn. Kurz nach Priskas Ankunft verdonnert er sie zuerst zum Holz sägen und treibt sie danach einen Berg hinauf. Er wolle sehen, ob sie sportlich ist. Ist sie nicht. Als Priska es wagt, sich kurz auf einer Liege auszuruhen, herrscht er sie mit einem lauten "Nein, nein, nein" an.
Und Körperkontakt, den mag Paul schon gar nicht. Als die beiden wenig später am Ziel ankommen, will ihn Priska mit einer Massage verwöhnen. Das empfindet er als "beinahe unangenehm". Paul scheint nicht verstanden zu haben, worum es bei der Show geht. Priska macht (noch) gute Miene zum bösen Spiel: "Ich finde es ist alles sehr gut gelungen." Na dann Prost Mahlzeit.
Im Bett der Mutter
Sarah trifft es am härtesten. Ihr erstes Aufeinandertreffen mit Bauer Ernst könnte nicht schlechter laufen. Zuerst wird sie von ihrem Hund, der eine Katze jagen will, an der Leine quer über den Hof geschliffen. Dann muss sie mit Erschrecken feststellen, dass Ernst kein Bad besitzt. Kein Wunder, denn wer nie Frauen empfängt, braucht sich auch nicht zu waschen. Damenbesuch wurde Ernst, der 55 Jahre alt ist, von seiner Mutter immer strengstens untersagt. Da die inzwischen verstorben ist, quartiert er Sarah im ehemaligen Zimmer seiner Mutter ein. Sarah scheint den bösen Geist der verstorbenen Hausherrin zu fürchten. Denn plötzlich muss sie ihren Hund nach Hause bringen. Sagt es, steigt ins Auto ein und fährt weg. Wenn sie klug ist, kommt sie nie wieder zurück.
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