Bei der neuen Staffel von "Bauer sucht Frau" mischt sich am Montagabend ein besonderer Kandidat unter die nach Liebe suchenden Landwirte. Gerald, der attraktive Farmer, bricht alle Rekorde - und datet gleich fünf Frauen. Das weckt Erinnerungen an ein anderes RTL-Format ...

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Es waren vor allem die üblichen Verdächtigen, die sich am Montagabend bei der neuen Staffel von "Bauer sucht Frau" auf die Suche nach der grossen Liebe machten.

Doch neben dem ehrlichen Eifler Lothar, dem fleissigen Pferdekutscher Herbert und dem treuen Traktorfan Benny ist diesmal auch ein etwas anderer Bauer dabei: Gerald, der attraktive Farmer.

Schon allein die Tatsache, dass RTL ihm eine der üblichen, leicht dämlichen Alliterationen erspart hat zeigt, dass die Sendungsmacher mit dem smarten Farmer offenbar Besonderes vorhaben.

Auch Moderatorin Inka Bause geriet nach ihrem Besuch in Namibia ins Schwärmen. Als Rinderzüchter und Lohnunternehmer herrscht Gerald über 15.000 Hektar Acker- und Weideland.

Rund 1.300 Rinder, 150 Schafe, 140 Antilopen, 60 Kudus, 20 Hühner, sieben Pferde, fünf Gänse, fünf Elanantilopen, vier Hunde und zwei Katzen leben auf seiner Farm, die er mit seinem Vater und dessen Frau bewirtschaftet.

Gerald ist 1,89 Meter gross und in der vierten Generation deutschsprachiger Namibier.

Gerald bricht alle Rekorde

Warum bloss ist ein solcher Mann auf ein Format wie "Bauer sucht Frau" angewiesen, um eine Lebenspartnerin zu finden? "Ich habe mich in meiner Jugend nie so für die Frauen interessiert", erzählte er: "Ich habe mehr Zeit mit Motorrädern und Feiern verbracht."

Jetzt, mit 31 Jahren, sei die Zeit aber reif für eine Partnerschaft.

Für seine Partnersuche wählte Gerald "Bauer sucht Frau", was bei dem Format sämtliche Rekorde brach.

Kein Bauer hatte jemals eine weitere Anreise, kein Bauer bewirtschaftete grössere Ländereien. Und kein Bauer hatte in den vergangenen zwölf Jahren mehr Zuschriften bekommen als Gerald.

Deshalb durfte der attraktive Farmer auch gleich fünf hübsche Damen auf das Scheunenfest einladen. Anna, Andrea, Christine, Jennifer und Reni wurden von einem Bus eingesammelt und gemeinsam zum Gruppendate gefahren.

Bereits im Bus begannen die ersten kleineren Streitereien, vielleicht durfte Gerald seine Kandidatinnen deshalb bei einer Art Speeddating getrennt voneinander kennenlernen.

Erinnerungen an den Bachelor werden wach

Jede der jungen Frauen hatte fünf Minuten, um Gerald von sich zu überzeugen. Die Kandidatinnen legten sich dabei mächtig ins Zeug.

Projektleiterin Anna hatte einen Schnaps aus ihrer polnischen Heimat mitgebracht, Studentin Reni erzählte mit voller Inbrunst, dass "Kühe ihr Leben" seien - ein Satz den man so auch eher selten von jungen Frauen hört.

Spätestens als die latzhosentragende Erzieherin Jennifer Gerald eine getrocknete Rose überreichte, wurden Erinnerungen an ein anderes Format wach. Hat RTL etwa einen Bauern-Bachelor in die Sendung eingeschleust?

Der Verdacht liegt nahe, dass Gerald zwischen den etwas biederen anderen Kandidaten für ein wenig Glamour sorgen soll.

Hype um Gerald

Und der Plan geht anscheinend auf. Direkt im Anschluss an "Bauer sucht Frau" berichte "Extra" weiter über Gerald und zeigte Bilder von seiner Farm im Süden Afrikas.

Auch in anderen Medien war der Farmer in den letzten Tagen sehr präsent - es scheint einen kleinen Hype um den Kandidaten zu geben.

Dabei hat die Show gerade erst begonnen! Gerald entschied sich am Ende des Scheunenfests für Christine und Anna, die ab der nächsten Folge auf der Hofwoche in Namibia zu Gast sein werden.

Dann wird sich zeigen, ob der Bauern-Bachelor der Star der Staffel wird. Oder ob ihm der treue Traktorfan oder der waschechte Westerwälder doch noch die Show stehlen.


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