"Bauer sucht Frau" startet am 14. Oktober in die bereits 15. Staffel. Was die neuen Folgen und Landwirte auszeichnet, hat Moderatorin Inka Bause im Interview verraten.
Ab 14. Oktober (20:15 Uhr) suchen wieder einsame Landwirte die grosse Liebe im TV. Es ist bereits die 15. Staffel für die RTL-Kuppelshow "Bauer sucht Frau". Die Moderation übernimmt wieder
"Bauer sucht Frau": Das zeichnet die neuen Bauern aus
Inka Bause verrät: "Zum Beispiel hatten wir das heisseste Scheunenfest aller Zeiten mit bis zu 50 Grad Celsius bei der Produktion. Und wir hatten mit 28 Frauen so viele Frauen wie noch nie, die sich auf die […] Bauern beworben haben."
Die Moderatorin gerät bei den neuen Landwirten der 15. Staffel regelrecht ins Schwärmen. "Man merkt, dass der Landwirt mittlerweile unglaublich zeitgeistmässig unterwegs ist", so Bause. In den ersten Staffeln habe sie sich bei so manchem skurrilen Bauern gefragt, ob dieser seinen Hof schon einmal verlassen habe. Mittlerweile seien "die Bauern immer moderner und zum Grossteil auch auf Social Media unterwegs. Das wäre vor 15 Jahren undenkbar gewesen".
Bause bezeichnet etwa den Hof des diesjährigen Teilnehmers Michael aus Bayern als "einen der schönsten und modernsten Bauernhöfe überhaupt". Die Moderatorin sei eine Stunde über den Hof gelaufen und "aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen".
Weiter sagt Bause über die Landwirte: "Wir haben Kandidaten, die alle ihre Verträge lesen können und diese auch verstehen. Sie machen ihre Steuererklärung selbst und fordern ihre Fördergelder bei der EU ein. Sie wissen ganz genau, was sie wollen und was sie nicht wollen." Dennoch seien "kleine Skurrilitäten" dabei.
"Es ist schade, dass es so ist"
Was in der 15. Staffel allerdings erneut fehlt: eine Bäuerin. Inka Bause meint dazu: "Ich glaube grundsätzlich, dass es für Männer ein wenig schwieriger ist, sich vor sechs Millionen Menschen auf eine Person zu bewerben und von dieser dann womöglich abgelehnt zu werden. Frauen wollen den Männern vielleicht ersparen, sich in so eine Situation begeben zu müssen, und bewerben sich deshalb nicht."
Bause würde sich auch "über mehr Bewerbungen von Homosexuellen und Transgendern freuen". Allerdings könne sie sich vorstellen, dass es für die Kandidaten schwierig sein könnte, "nach der Sendung mit den Auswirkungen des leider manchmal nicht so toleranten Deutschlands auszukommen und auf dem Land weiterzuleben".
Die Moderatorin findet das schade, "aber wir sind halt nicht so aufgeschlossen und modern, wie wir es gern mal in den Medien propagieren und wie es in der Grossstadt sicherlich ist". (cos/cam/spot) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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