Nachdem der Streamingdienst die Sketch-Reihe "Little Britain" wegen Blackfacing aus dem Angebot genommen hat, ruft er nun eigens die Kategorie "Black Lives Matter" ins Leben.

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Mit einer eigens ins Leben gerufenen Kategorie zur "Black Lives Matter"-Bewegung will Netflix "kraftvolle und komplexe Erzählungen über die schwarzen Erfahrungen" in den Vordergrund rücken.

Schon über 40 Produktionen sind dabei

Unter der Kategorie "Black Lives Matter" lassen sich inzwischen bereits über 40 Filme, Dokumentationen und Serien finden, die "über die ethnische Ungerechtigkeit und die Erfahrungen Schwarzer in Amerika" aufklären sollen, heisst es im Erklärtext zu den "sorgfältig ausgewählten Titeln."

Zu diesen zählen etwa Beyoncé Knowles Konzertfilm "Homecoming", Oscar-Gewinner "Moonlight", die Serie "Dear White People", die Doku "Wer hat Malcolm X umgebracht?" oder das Stand-up-Special "Trevor Noah: Son of Patricia" des "Daily Show"-Moderators. "Wenn wir sagen 'Black Lives Matter', dann meinen wir auch "Black Storytelling matters"", schreibt Netflix als Begründung dieser neuen Liste auf Twitter.

Netflix: Schwarze Erfahrungen sollen beleuchtet werden

Es werde zwar Zeit in Anspruch nehmen, um einen Wandel herbeizuführen. Der Streaminganbieter wolle jedoch seinen Teil dazu beitragen, indem "kraftvolle und komplexe Erzählungen über die Schwarzen Erfahrungen beleuchtet werden."

Hintergrund von "Black Lives Matter" ist der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA. Ein weisser Polizist hatte Floyd minutenlang sein Knie in den Nacken gestellt. Floyd wurde mit einer emotionalen Zeremonie in Houston im US-Bundesstaat Texas beigesetzt. (stk/kms)  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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