"The Wolf of Wall Street" erzählt die Geschichte massloser Börsenhaie, die ihre Kunden in den Ruin treiben, um selbst zu Reichtum zu gelangen. Bis auf die Hauptfigur Jordan Belfort, auf dessen Memoiren der Film basiert, wurden alle Figuren verfremdet. Ein ehemaliger Geschäftspartner Belforts fühlt sich dennoch verunglimpft - und verklagt Regisseur Martin Scorsese und das Filmstudio auf eine horrende Summe.

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Der Investmentbanker Andrew Greene verklagt Paramount Pictures und Regisseur Martin Scorsese. Wie das US-Klatschportal "Tmz.com" berichtet, fühlt Greene sich in "The Wolf of Wall Street" fälschlicherweise als kriminelles und sexbesessenes Partytier dargestellt und fordert nun die stolze Schadensersatzsumme von 25 Millionen US-Dollar (ca. 34 Millionen Euro). Der Film habe seinen professionellen Ruf geschädigt.

Greene war Vorstandsmitglied des Maklerunternehmens Stratton Oakmont, das 1997 von der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC wegen Betrugs geschlossen wurde. Firmengründer Jordan Belfort schrieb nach einer 22-monatigen Haftstrafe den Bestseller "The Wolf of Wall Street", der 2013 mit Leonardo DiCaprio in der Rolle Belforts verfilmt wurde.

25 Millionen US-Dollar plus Spesen

Obwohl bis auf Belfort alle Charaktere verfremdet wurden, glaubt Greene, in der Figur des Nicky "Rugrat" Koskoff (P.J. Byrne) eindeutig identifizierbar zu sein. Wie die Filmfigur sei der Banker auch in Wirklichkeit von seinen Kollegen wegen seines markanten Toupets verspottet worden. Alles andere sei jedoch erstunken und erlogen. Im Gegensatz zu seinem Leinwand-Alter-Ego habe er nie vor den Augen seiner Kollegen Sex mit Prostituierten gehabt oder illegale Drogen genommen.

Ob Greenes Anliegen vor Gericht Aussicht auf Erfolg hat, ist angesichts seiner recht abstrusen Forderungen zweifelhaft. Neben 25 Millionen US-Dollar Entschädigung fordert er, dass "The Wolf of Wall Street" aus den Kinos genommen wird und ihm alle Kopien des Films ausgehändigt werden.

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