Danni Büchners Tochter findet ihre Schwester "noch schlimmer als Mama"

Eine heile Patchwork-Familie? Könnte man meinen, wenn man Danni Büchner (r.) und ihre Rasselbande (v.l.n.r.: Volkan, Diego, Jada, Joelina und Jenna) so sieht. Doch so idyllisch wie auf diesem Foto geht es im wahren Leben nicht immer zu im Hause Büchner-Karabas. Besonders zwischen den beiden ältesten Schwestern herrscht aktuell dicke Luft.

Dabei waren die beiden (hier mit Mama Danni in der Mitte) einst ein Herz und eine Seele, traten sogar gemeinsam als Team im ProSieben-Format "Forsthaus Rampensau" auf. Und auch jetzt haben beide eigentlich ähnliche Wünsche: endlich ein eigenes Dach über dem Kopf statt sich eins mit Mama und drei weiteren Geschwistern teilen zu müssen!

Denn oft sei es zu laut in der Bude, so Jurastudentin Jada: "Wenn man zum Beispiel lernen möchte, in Ruhe – das geht halt manchmal nicht so gut hier." Immerhin sind ihre kleinsten Geschwister, die Zwillinge Jenna und Diego, erst acht Jahre alt. Besonders Letzterer ist ein echter Wirbelwind, der sogar seinem "Chef" auf der Nase herumtanzt.

"Du bist der Chef und wir sind deine Mitarbeiter", sagt er nämlich zur Mama – und plaudert auch gleich mal aus, wo sich diese hat Botox spritzen lassen. "Ich bin immer der, der die Show macht", gibt sich der kleine Blondschopf selbstbewusst. "Mama kriegt nur Likes meinetwegen! Die kriegt nur Follower meinetwegen! Alle gucken zu – meinetwegen!"

Glücklicherweise geht Danni ohnehin stets offen mit ihren Beauty-Eingriffen um und gibt sich daher auch nur gespielt empört. Der "Show" im Haus möchte die 19-jährige Jada jedenfalls langsam mal entfliehen, ebenso wie ihre fünf Jahre ältere Schwester Joelina, deren Abschlussprüfung zur Flugbegleiterin kurz bevorsteht.

Dass sich angesichts der nicht gerade günstigen Mieten auf Mallorca eine Schwestern-WG anbieten würde, liegt für "Chefin" Danni auf der Hand, nicht jedoch für Jada, die knallhart fragt: "Warum soll ich mit Joelina zusammenziehen, wenn wir uns doch zu Hause schon nicht leiden können?" Nanu, seit wann so feindselig?

Auch Joelina ist skeptisch, jedoch etwas offener für die Idee: "Denkst du nicht, dass es 'ne Möglichkeit gäbe, damit es funktionieren kann? Oder möchtest du gar nicht?", fragt sie ihre Schwester. Offenbar Letzteres: "Wenn dein Zimmer auf der einen Ecke ist und meins auf der anderen", so Jadas bockige Antwort.

Joelina wagt einzuwerfen, dass die beiden wohl kaum in eine grosse Villa ziehen würden. "Dann kommst du aus dem Zimmer, wenn ich nicht da bin", lautet Jadas Lösungsvorschlag, den ihre grosse Schwester verständlicherweise nicht annimmt. Sie wolle sich in ihrer Wohnung schon frei bewegen können, wenn sie die Hälfte der Miete zahle.

Ein wenig geht das Hickhack noch hin und her, bis es der Älteren zu blöd wird: "Ich dacht' schon, Mama ist schlimm, aber du bist noch schlimmer als sie!" Daraufhin eilt Jada wutentbrannt davon, verfolgt von Mama Danni, die wissen möchte, was los ist. So richtig kann Jada das aber auch nicht erklären. Nur, dass Joelinas "verzickte Art" sie nerve.

"Es ist zurzeit so schlimm", klagt Jada. Vergebens versucht Danni, zwischen ihren Töchtern zu vermitteln. "Einerseits sind sie so erwachsen und sie wollen ausziehen, ihr eigenes Leben führen – und schaffen's nicht, 'n normales Gespräch zu führen", wundert sie sich und fragt Joelina: "Wo sind denn die Zeiten, wo ihr euch gut verstanden habt?"

"Ja, weg. Passt nicht mehr", fürchtet die Älteste der Büchner-Karabas-Kids. Ob der Riss zwischen den Schwestern tatsächlich nicht zu kitten ist oder ob es sich vielleicht doch nur um vorübergehende, womöglich stressbedingte Unstimmigkeiten handelt? Joelina muss derartige Gedanken erst mal beiseite wischen, hat sie doch anderes zu tun.

Ihre Prüfung zur Flugbegleiterin steht an. Danni freut sich über die Nachricht, die ihre Grosse kurz davor schickt. Sie sei sehr stolz auf sie und habe immer an sie geglaubt, auch wenn sie etwas länger gebraucht habe, im Berufsleben Fuss zu fassen: "Sie hat etwas gefunden, was sie erfüllt."

Man dürfe nicht vergessen: "Sie hat ihren Vater verloren, sie hat ihren Stiefvater verloren ..." Auch wenn noch gar nicht klar ist, ob Joelina die Prüfung bestehen wird, möchte Danni ihre Tochter mit einer kleinen Feier überraschen, für die sie extra eine Torte in Form einer halben Weltkugel mit Marzipanflugzeug bestellt hat.

Eine Belohnung für "die Zeit, die du bis jetzt durchgehalten hast und den Mut, den du gehabt hast", erklärt Danni Joelina die Überraschung. Und siehe da: Auch Jada hat sich bereitwillig und lächelnd mit an den Partytisch gesellt, an dem nur Bruder Volkan fehlt, der arbeiten muss. Apropos Überraschung: So ganz ist diese nicht geglückt, denn ...

... die kleinen Zwillinge haben ihren Mund nicht halten können und ihrer grossen Schwester bereits verraten, was sie erwartet: "Ich wusste eigentlich schon von Diego fast alles", so Joelina lächelnd: "Er hat mir versucht zu erklären, wie die Torte aussieht. Und dass es, wenn ich wiederkomme, eine Party gibt." Auch Jenna habe sich verplappert.

Trotz der Vorschau auf die zweite Folge, in der der Streit der Schwestern in die nächste Runde zu gehen scheint, macht die Harmonie am Tisch Hoffnung, dass das letzte Wort zwischen den beiden Streithennen noch nicht gesprochen ist. Denn lieb haben sie einander ja irgendwie doch – wie auch den Rest der Sippe.