Willkommen im Amt, Donald Trump! Auf den Schultern des US-Präsidenten lasten jede Menge schwere Entscheidungen. Dabei möchte Europa den umstrittenen Republikaner nun unterstützen und ihm ein wenig unter die Arme greifen. Die Bewerbungen häufen sich - in Form von grossartigen Satire-Videos. Der Wettbewerb ist eröffnet!
Aller Anfang ist schwer - in diesem Fall aber auch absolut brillant: Die Niederlande hatten sich als Erste um
Mit diesem Clip haben die Niederlande einen Trend ausgelöst, der sein Ende noch lange nicht erreicht hat. Länder aus ganz Europa steuern inzwischen ihren Teil zur Satire-Kampagne "Every second counts" bei und laden nach und nach Videos ins Netz, die sich gegenseitig übertrump(h)en in Sachen Sarkasmus und höchst amüsanter Grausamkeit.
Ganz vorne mit dabei: Deutschland. Wer, wenn nicht TV-Moderator Jan Böhmermann, könnte dem US-Präsidenten die Vorzüge des Landes aufzeigen? Die Expertise für grosse Mauern ist nur eine davon:
Schon fast mit einer gewissen Ernsthaftigkeit mutet der Spot von Ostfriesland an, mit dem es um die Gunst von Donald Trump buhlt:
Weitaus bösartiger geht es im Süden des Landes zu: Auch Bayern meldet Anspruch darauf an, "zweitbester Freund" von Donald Trump zu werden. Der Grund dafür ist den Machern zufolge ganz klar: "Germany is a fake" - Deutschland gibt es gar nicht. Bayern schon. Also werden alle Geschütze aufgefahren. Horst Seehofer, Oktoberfest, Schloss Neuschwanstein. Aber sehen Sie selbst:
Ja, die Deutschen haben viele Dinge, die den US-Präsidenten begeistern müssten. Deutschland ist eben der absolute Wahnsinn. Wobei: Sehen das die Nachbarn auch so? Wohl eher nicht ...
Österreich hat mehr zu bieten als Berggipfel und pompöse Tanzveranstaltungen. Dort gibt es die schönsten Mannsweiber (entschuldige bitte an dieser Stelle, Conchita Wurst), geräumige Kellerlandschaften und eine geschichtlich geprägte Leidenschaft für den Hass auf Ausländer. Das Team der Sendung "Willkommen Österreich" hat diese Privilegien für Trump noch mal in einem satirischen Länderporträt zusammengefasst:
Genug Witze über Hitler gehört? Dann bleibt zum krönenden Abschluss noch ein Knallbonbon der guten Laune aus der anderen Alpenrepublik - der Schweiz. Auch die Eidgenossen sind erpicht darauf, sich mit Donald Trump gut zu stellen. Eigentlich muss sich die Schweiz gar nicht beim neuen US-Präsidenten bewerben, denn in Wirklichkeit arbeitet sie bereits erfolgreich mit ihm zusammen: "Donald, keine Angst, wir wollen nicht dein Geld. Das haben wir bereits. Und wir passen darauf auf, damit ihm nichts Schlimmes widerfährt. Das wäre wirklich traurig, oder? Wenn dem Geld etwas zustossen würde?"
Diesen wirklich umwerfenden Mix aus Liebesbekundung und Erpressung haben wir dem Late-Night-Comedian Dominic Deville vom Schweizer Fernsehen zu verdanken :
Welches Bewerbungsvideo ist Ihr Favorit? Stimmen Sie jetzt ab!
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.