• Netflix, Amazon, Sky Ticket und Co.: Das ist der Fahrplan für Ihre Streaming-Woche.
  • Darunter: Mystery-Unterhaltung mit "Thor"-Star Chris Hemsworth und eine deutsche Schauspielerin in der Rolle der Elizabeth I.
  • Streaming-Nachschub: Diese spannenden Filme und Serien sind neu im Programm bei Netflix, Amazon Prime Video, WOW, Apple TV+, Disney+, RTL+ und Starzplay.

Mehr TV- & Streaming-News finden Sie hier

Für viele Film- und Serienfans sind Netflix, Amazon Prime Video, Sky Ticket und Co. längst das bessere Kino. Mit hochkarätig besetzten Film-Highlights und spannenden Serien machen die Streamingdienste ihrem Ruf regelmässig alle Ehre. Welche Produktionen in der kommenden Woche eine Sichtung im Heimkino wert sind, verrät die Übersicht.

"Der Spinnenkopf", Netflix

Bis er als Thor wieder den Hammer schwingt, müssen sich Kinofreunde noch ein paar Wochen gedulden. Trotzdem kommen Fans von Chris Hemsworth nun auf ihre Kosten. Im Mystery-Film "Der Spinnenkopf" spielt er den grossen Visionär Steve Abnesti. Der High-Tech-Pionier experimentiert auf einer Insel an den Insassen eines paradiesischen Gefängnisses. Sein Credo lautet, die Welt in einen besseren Ort zu verwandeln. Aber kann dieses Vorhaben moralisch vertretbar gelingen, wenn dafür bewusstseinsverändernde Drogen zum Einsatz kommen?

Eines steht indes fest: Die Häftlinge um Jeff (Miles Teller) und Lizzy (Jurnee Smollett) haben nicht wirklich eine Wahl, als sich als Probanden zur Verfügung zu stellen. Erst als die zwei Gefühle füreinander entwickeln, wagen sie den Aufstand. Doch hegen die beiden echte Gefühle füreinander oder spielen ihnen ihre Sinne wegen der Drogen einen Streich? Dystopische Gedankenspiele und bitterböser Humor – "Top Gun"-Maverick-Regisseur Joseph Krasinski entführt Netflix-Fans ab 12. Juni in eine mitunter verstörende Parallelwelt.

"Becoming Elizabeth", Starzplay

Wenn eine Regentschaft im Nachhinein als goldenes Zeitalter in die Geschichte eingeht und als Blütezeit der englischen Literatur gefeiert wird, muss einiges richtig gelaufen sein. So gesehen verwundert es nicht, dass Elisabeth I. als eine der bedeutendsten Königinnen der britischen Geschichte gilt. Die achtteilige Serie "Becoming Elizabeth" fokussiert sich aber nicht auf die Amtszeit, sondern auf die jungen Jahre der späteren Königin.

Grossbritannien, 1547: Nach dem Tod von König Heinrich VIII. ist der Platz auf dem Thron vakant. Infrage für die Nachfolge kommen seine drei Kinder, Prinzessin Mary (Romola Garai), Prinzessin Elizabeth (Alicia von Rittberg, "Charité") und Prinz Edward (Oliver Zetterström), allesamt von unterschiedlichen Frauen geboren. Ein unerbittlicher Machtkampf um den Thron entbrennt – samt Intrigen, Hass und Manipulationen. Die Historienserie "Becoming Elizabeth" verspricht bildgewaltige Kulissen und aufwendige Kostüme, die es ab 12. Juni bei Starzplay zu bestaunen gibt.

"Hustle", Netflix

Von "Kindsköpfe" bis "Big Daddy": Adam Sandler hat in Hollywood reichlich bewiesen, dass er die Rolle des liebenswert-trotteligen Losers so treffend verkörpern kann wie kaum ein anderer. Ihn deswegen in eine Schublade zu stecken, wäre aber vorschnell. Nicht zuletzt im viel gelobten Netflix-Thriller "Der schwarze Diamant" zeigte Sandler 2019 eine andere, eine ernste Seite.

In eine ähnliche Kerbe schlägt nun auch der neue Film "Hustle". Der 55-Jährige sucht als Talentscout Stanley Sugarman die Nadel im Heuhaufen: den nächsten Basketballstar für das NBA-Team der Philadelphia 76ers. In Spanien glaubt er fündig geworden zu sein, doch Bo Cruz (Juan Henangómez) entspricht nicht den üblichen Kriterien.

Stanley glaubt aber an den Korbjäger und will seinen Rohdiamanten gegen alle Widerstände zum Profi machen. Nicht nur vor der Kamera dreht sich bei "Hustle" (bei Netflix verfügbar) alles um Basketball, auch hinter der Kamera vertrauen die Macher mit Produzent und NBA-Legende LeBron James auf geballte Expertise.

"The Summer I Turned Pretty", Amazon

Im Jahr 2009 war an dem Roman "The Summer I Turned Pretty" kaum ein Vorbeikommen. Der Auftakt der dreiteiligen Coming-of-Age-Reihe von Autorin Jenny Han avancierte zum Bestseller und hielt sich wochenlang in der Bestenliste der "New York Times". Mit reichlich Verspätung – 13 Jahre, um genau zu sein – setzt Amazon den Stoff nun als Serie um und schickt Hauptfigur Belly (Lola Tung) auf den Drahtseilakt zwischen erster Liebe, Gefühlschaos und einer ungewissen Zukunft.

Dabei sieht zunächst alles nach einem entspannten Sommer samt Familienausflug aus. Weil Belly der Pubertät aber entwachsen ist, beginnen die Söhne der besten Freundin ihrer Mutter Notiz von ihr zu nehmen. Die Avancen von Conrad (Christopher Briney) und Jeremiah (Gavin Casalegno) schmeicheln ihr, ein Partner für den Schulball ist Belly also garantiert. Doch bald entwickelt sie Gefühle für beide Jungs und muss sich zwischen ihnen entscheiden. Ab 17. Juni taucht "The Summer I Turned Pretty" bei Amazon in das Gefühlschaos der Teenagerin ein.

"God's Favorite Idiot", Netflix

Ben Falcone und Melissa McCarthy sind als Ehepaar nicht nur privat ein eingespieltes Duo. Auch im Filmbusiness fiel ihre Zusammenarbeit auf fruchtbaren Boden. Filme wie "Tammy – Voll abgefahren" (2014) und "How to Party with Mom" (2018) schrieb und inszenierte Falcone quasi massgeschneidert für seine Ehefrau. In der neuen Netflix-Serie "God's Favorite Idiot" steht das Duo nun gemeinsam vor der Kamera.

Clark (Falcone) mag Katzen, verdient sein Geld als Techniker und hat alles in allem ein recht langweiliges Leben. Dass ausgerechnet er als Botschafter Gottes erwählt wird, mag verwundern – und stellt seinen Alltag komplett auf den Kopf. Da hilft auch die fürsorgliche Unterstützung von Büro-Derwisch Amily (McCarthy) zunächst nur wenig. Absurde Gemengelage und wortgewaltige Dialoge: "God's Favorite Idiot" setzt auf das bewährte Falcone-McCarthy-Erfolgsrezept. Ab 15. Juni entscheidet sich bei Netflix, ob dem Streamingdienst einmal mehr göttliche Unterhaltung geglückt ist.

(tsch)  © 1&1 Mail & Media/teleschau

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.