Bereits zum achten Mal wurde bei "Ich bin ein Star, holt mich hier raus" ein Dschungelkönig oder eine Dschungelkönigin gekürt. Jeder der siegreichen Kandidaten konnte die Zuschauer auf seine eigene Art für sich gewinnen. Doch wer würde sich die Krone holen, wenn man alle acht Sieger zusammen noch einmal ins Camp schicken würde?

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Platz 8: Ingrid van Bergen

Ihr Leben vor dem Dschungelcamp

In Punkto Lebenserfahrung macht Ingrid van Bergen so schnell kein anderer Dschungelcamper etwas vor. In den 1950er- und 60er Jahren gehörte die Schauspielerin zu den erfolgreichsten deutschen Filmstars. 1977 kommt es zum drastischen Einschnitt, als sie im Affekt ihren damaligen Geliebten erschiesst und zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wird. Fünf Jahre nach ihrer Inhaftierung kommt van Bergen wegen guter Führung frei. Allerdings konnte die kontrovers in den Medien diskutierte Schauspielerin nicht an ihre grossen Erfolge anknüpfen. Hartnäckig arbeitet sie sich zurück ins Fernsehen und auf die Theaterbühne.

Dschungelkönigin weil ...

... die Dschungel-Omi beweist während ihres gesamten RTL-Abenteuers, dass sie selbst den jüngsten Campern in Nichts nachsteht. Bei der Ekelprüfung langt sie so herzhaft zu, dass selbst dem damaligen Moderatorenduo Sonja Zietlow und Dirk Bach schlecht wird. Bach ernennt sie daraufhin liebevoll zur "Königinmutter des Dschungels".

Das Lagerfeuer mit Ingrid van Bergen ist ...

... amüsant und spannend wie der "Tatort". Die Sympathien des Publikums sichert sich die alte Dame vor allem mit ihren Erzählungen am Lagerfeuer. Sie spricht mit schonungsloser Offenheit über ihrer Inhaftierung und den Mord an ihrem Geliebten Klaus Knaths. Im spannenden Finale der Show triumphiert die heute 82-Jährige gegen Urwald-Ulknudel Lorielle London und Geheimfavorit Nico Schwanz.

Aus dem Urwald schallt es heraus ...

"Sie sieht aus wie ein verfilzter Landstreicher, ich glaube, ihre Haare gehen nach drei Wochen alleine nach Hause." Dieser Spruch stammt von Dirk Bach, der sich gemeinsam mit Lästerschwester Sonja Zietlow im Januar 2009 16 Tage lang köstlich über Ingrid van Bergen amüsiert.

Platz 7: Peer Kusmagk

Sein Leben vor dem Dschungelcamp

Wie auch Vize-Dschungelkönigin Larissa, absolvierte Peer Kusmagk eine Schauspielausbildung am renommierten Lee Strasberg Theatre and Film Institute in New York. Im Gegensatz zu anderen Absolventen der Schule wie Robert De Niro, Christoph Waltz oder Uma Thurman führte Kusmagks Weg danach jedoch nicht nach Hollywood, sondern erstmal zu Sport1. Es folgte eine Rolle bei "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" von 2001 bis 2003 und das Sat.1 "Frühstücksfernsehen". Danach wurde es eher ruhig um den sympathischen Peer bis er 2011 siegreich aus dem RTL-Dschungelcamp hervor ging.

Dschungelkönig weil ...

... 2011 niemand mit Peer Kusmagks Sieg rechnet. In der fünften Staffel sollte nicht der Topfavorit Jay Khan Dschungelkönig werden, sondern ausgerechnet Dschungelpirat Kusmagk. Mit seiner ruhigen und freundlichen Art erobert er das Herz der Zuschauer im Sturm. Während sich seine Mitcamper ständig in die Haare kriege, versucht der heute 38-Jährige zu schlichten. Ein Teamplayer, wie im Bilderbuch.

Das Lagerfeuer mit Peer Kusmagk ist ...

... tierisch langweilig. Denn Kusmagk ist der klassische Zuhörer. Doch weniger ist mehr - und das gilt eben auch im Dschungelcamp.

Aus dem Urwald schallt es heraus ...

Peer ist ein fieser Lästerbruder. Unvergessen bleibt sein Statement: "Indira Weiss ist wie das Hotel Versace – sie hat ihre besten Zeiten hinter sich".

Platz 6: Ross Antony

Sein Leben vor dem Dschungelcamp

Schon im Alter von drei Jahren stand Ross Antony zum ersten Mal auf der Bühne. Dass er sich im Rampenlicht pudelwohl fühlt zeigt seine Mediale Omnipräsenz. Seit er 2001 in der zweiten "Popstars"-Staffel in die Band Bro'Sis gecasted wurde, taucht der Brite pausenlos in allen erdenklichen Fernsehformaten vom "Perfekten Dinner" bis GZSZ auf. Klar, dass Ross auch zum Dschungelcamp nicht nein sagen konnte.

Dschungelkönig weil ...

... er mit viel Herz selbst die Maden zu Tränen rührt. Doch Ross Anthony kann nicht nur Heulen. Er meistert alle Dschungelprüfungen mit Bravour, schlemmt Truthahneier und Krokodilpenis und sorgt für Unterhaltung pur.

Das Lagerfeuer mit Ross Anthony ist ...

... lustig. Mit seinen Gesangseinlagen hält er die gesamte Dschungel-Sippschaft auf Trab.

Aus dem Urwald schallt es heraus ...

"Ich habe Angst."

Platz 5: Melanie Müller

Ihr Leben vor dem Dschungelcamp

Die Dschungelkönigin 2014 ist gelernte Restaurantfachfrau und Barkeeperin. Statt in der Gastronomie Fuss zu fassen, bemüht sich die 25-Jährige um eine Karriere im Rampenlicht. Sie dreht Erotikfilmchen, sorgt später mit einer Nackt-Attacke bei RTLs Kuppelshow "Der Bachelor" für Furore. Nach dem Dschungelcamp träumt Melanie von einer Karriere als Schlagersängerin.

Dschungelkönigin weil ...

... sie es schafft mit Larissa Marolt eine Kommunikationsebene zu finden. Der Extrem-Härtefall des Dschungelcamps 2014 ist kein Zuckerschlecken. Statt über den Quälgeist zu lästern, kümmert sie sich rührend um Larissa. Zudem verspeist sie fünf Truthahn-Hoden in einer Minute und ohne mit der Wimper zu zucken. Das soll ihr bitte mal jemand nachmachen!

Das Lagerfeuer mit Melanie Müller ist ...

... eine Achterbahn der Gefühle. Sie redet am Lagerfeuer über ihre Pornovergangenheit und schmunzelt oder analysiert wenig später die Beziehung zu ihrer schwerkranken Mutter unter Tränen.

Aus dem Urwald schallt es heraus ...

"Wer hat die dicksten Eier? Ich hab' die dicksten Eier!"

Platz 4: Brigitte Nielsen

Ihr Leben vor dem Dschungelcamp

Seit Anfang der 2000er Jahre ist Brigitte Nielsen Dauergast in Reality-Formaten rund um den Globus. Von Beauty-Eingriffen bis hin zur Therapie ihrer Alkohol- und Drogensucht schlachtet die Schauspielerin ihr Privatleben komplett in der Öffentlichkeit aus. 2001 nimmt die gebürtige Dänin bereits in der italienischen Ausgabe des Dschungelcamps teil, wo sie medienwirksam ihre Trennung von ihrem damaligen Lover verkündet.

Dschungelkönigin weil ...

... sie gut zuhören kann und wenig rumnörgelt. Gibt es Probleme im Lager, hat sie die besten Tipps parat. Trotz ihrer Hollywood-Vergangenheit glänzt Nielsen mit ihrer Herzlichkeit. Zudem verbreitet sie gute Laune. Ihre Dschungelexpedition ist zudem eine teure Angelegenheit - was ihren Wert als Dschungelexpertin in die Höhe treibt. Stolze 150.000 Euro kassiert die Blondine für 16 Tage Urwald-Camping von RTL. Die saftigste Gage, die bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ever, ever, ever ausbezahlt wurde.

Das Lagerfeuer mit Brigitte Nielsen ist ...

... temperamentvoll und überraschend. Denn die 50-Jährige hält sich mit intimen Angelegenheiten nicht lange hinter dem Berg. Die Zuschauer werden zum Beispiel beim amüsanten Plausch am Lagerfeuer über die amourösen Qualitäten der Action-Ikonen Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger aufgeklärt. Alles andere als die Dschungelkrone wäre bei solch spektakulären Offenbarungen aber auch eine herbe Enttäuschung gewesen.

Aus dem Urwald schallt es heraus ...

Nur Brigitte Nielsen selbst weiss, was sie damit meint. Doch bei ihrem legendären Spruch "Was geht los darein" packt uns die Sehnsucht nach dem Busch.

Platz 3: Désirée Nick

Ihr Leben vor dem Dschungelcamp

Dass die Kabarettistin zäh ist, beweist ihr Werdegang. Nach einer klassischen Ballettausbildung wurde sie Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper Berlin, sowie der Münchner Staatsoper. Währenddessen absolvierte sie ein Fernstudium für Lehramt, unterrichtete danach für einige Jahre Religion und machte ausserdem noch eine Schauspielausbildung in London.

Dschungelkönigin weil ...

... sie ihr Dschungelabenteuer mit viel Würde und Respekt meistert. Kein anderer RTL-Camper absolviert die Dschungelprüfung so stillvoll, wie Désirée Nick.

Das Lagerfeuer mit Désirée Nick ist...

... ehrlich und resolut. Denn die scharfzüngige Künstlerin nörgelt und lästert über jeden und alles im Camp. Mit ihrer bissigen Art avanciert sie innerhalb kürzester Zeit zum Publikumsliebling.

Aus dem Urwald schallt es heraus ...

"Stell dir vor, das hier wären die letzten fünf Männer auf der Welt – ich würde lesbisch werden!" Äh, ja.

Platz 2: Joey Heindle

Sein Leben vor dem Dschungelcamp

Im Dschungel sind intellektuelle Höchstleistungen eher von sekundärer Bedeutung und auch das Prädikat "Promi" hat sich im Laufe der Zeit als äusserst dehnbar erwiesen. Deshalb geht der Sieg des siebten Dschungelcamps für den ehemaligen "Deutschland sucht den Superstar"-Kandidaten mehr als in Ordnung.

Dschungelkönig weil ...

... weil Heindle das RTL-Abenteuer mit einer Geburt vergleicht. "Da musst Du pressen. Und hier, da presst Du halt mit Deinen Gefühlen." Joey unterhält in der siebten Dschungel-Staffel das Publikum wie sonst keiner. Und im Prinzip kommt es alleine darauf an.

Das Lagerfeuer mit Joey Heindle ist ...

... mal nervig, mal witzig. Mit seinen naiven Sprüchen ("Ich will nicht, dass ich morgen tot aufwache") erobert er die Fernsehnation im Sturm. Am Ende setzt er sich sogar gegen Geheimfavoritin Olivia Jones und versetzt die schrille Travestiekünstlerin auf den zweiten Platz.

Aus dem Urwald schallt es heraus...

Natürlich: "Let's Getty to Rambo."

Platz 1: Costa Cordalis - der grossherzige Grieche

Sein Leben vor dem Dschungelcamp

Schlagersänger Costa Cordalis feiert mit "Anita" seinen grössten Erfolg. Bis vor wenigen Jahren nahm der heute 69-Jährige ausserdem an der "Tour der Hoffnung" teil, einer Benefizveranstaltung, bei der Prominente mehrere hundert Kilometer auf dem Rennrad zurücklegen und dabei Spenden für krebskranke Kinder sammeln.

Dschungelexperte weil ...

... der zweimalige griechische Landesmeister im Skilanglauf drei Dschungelprüfungen absolviert und jedes Mal eine satte Sterne-Ausbeute verbucht. In einem Interview mit unserem Portal berichtet Cordalis sogar, dass er einem Aufeinandertreffen aller Dschungelkönige und Dschungelköniginnen nicht abgeneigt wäre.

Das Lagerfeuer mit Costa Cordalis ...

... ist mit viel Meditation und Dehnübungen verbunden. Denn Costa geht das Leben im Busch gelassen an und ist selbst am Lagerfeuer nicht aus der Ruhe zu bringen.

Aus dem Urwald schallt es heraus ...

Wohl oder übel: "Ich fand Sie irgendwo, allein in Mexiko. Anita!"

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