Christian Lindner wird nie ins Dschungelcamp einziehen, das dürfte kaum überraschen. Für welche TV-Show sich der ehemalige Finanzminister allerdings durchaus begeistern könnte, hat er nun in einem Podcast verraten - und damit den Host Micky Beisenherz ziemlich überrascht.
"Sie könnten im Februar eine Wahl gewinnen", sagte Podcast-Host
In seinem Podcast "Apokalypse & Filterkaffee" hatte Beisenherz am Mittwoch, 15. Januar, den ehemaligen Finanzminister zu Gast.
Weil in der kommenden Woche, am 24. Januar, das Dschungelcamp beginnt, lag die Frage natürlich nahe: Wie sieht's aus, Herr Lindner, würden Sie bei IBES mitmachen? "Ich kann ein gutes Wort für Sie einlegen", sagte Beisenherz, der seit Jahren als Dschungelcamp-Autor in Australien dabei ist und dem FDP-Politiker anbot, ihn einfach direkt mitzunehmen nach Down Under.
Christian Lindner: Über diese TV-Einladung würde er nachdenken
Genauso selbstverständlich lehnte Lindner die Anfrage ab. "Beim Dschungelcamp bin ich raus", sagte er. Aber es gäbe da eine andere Fernsehshow, verriet er, wenn er dafür eine Einladung bekäme, würde er darüber nachdenken: "Das perfekte Dinner".
Eine Aussage, die Beisenherz hörbar überraschte, denn: Lindner wolle also nicht beim "Perfekten Promi-Dinner" mitmachen, sondern bei der Variante für Normalsterbliche, also für Menschen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen? Lindner konkretisierte: "Ich bin nicht der Minister, sondern der Bürger Lindner."
Es ist nicht das erste Mal, dass Christian Lindner mit einer RTL-Show in Verbindung gebracht wurde. Als im November die Ampel zerbrochen ist, bot der Sender aus Köln ihm und seiner Frau Franca Lehfeldt direkt an, ins "Sommerhaus der Stars" zu ziehen. Ein Angebot, das er nur ablehnen konnte. Oder? Hat er es denn überhaupt je abgelehnt?
Das wollte auch Beisenherz von seinem Gast wissen. "Ich muss nicht auf jeden Versuch reagieren, PR mit meinem Namen zu machen", sagte Lindner dazu. "Ich habe auf die Sommerhaus-Anfrage nicht reagiert." Dann wurde Lindner noch konkreter. "Ich fand das ein bisschen komisch, weil meine Frau mal Mitarbeiterin bei RTL war. Und dass sie nun so mit in den Zusammenhang gebracht wurde - das fand ich ein bisschen fragwürdig." Richtigen Groll scheint es beim ehemaligen Finanzminister aber nicht zu geben. "Liebe Grüsse an RTL", schickte er hinterher.
Verwendete Quelle
- Podcast "Apokalypse & Filterkaffee": "Schlufplieder (mit Christian Lindner)"
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