Keine Frage: Alexander "Honey" Keen ist der unbeliebteste Kandidat des Dschungelcamps 2017. Im Interview mit unserer Redaktion verrät er, wie viel vom echten "Honey" wir zu sehen bekommen haben und wie es zwischen ihm und Gina-Lisa Lohfink weitergeht.

Ein Interview
von Andreas Maciejewski

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Durch "Germany's next Topmodel" wurdest Du 2016 schlagartig zum Buhmann der Nation. Im Dschungelcamp hast Du erneut diese Rolle eingenommen. Ist Dein Plan damit aufgegangen?

Alexander "Honey" Keen: Um das Revue passieren zu lassen: GNTM war für mich ein voller Erfolg. Ich habe der Show die Quoten gerettet, sie hatte extrem hohen Unterhaltungswert. Das schafft man nicht, wenn man Everybody's Darling ist. Dort nahm ich natürlich eine gewisse Rolle ein, die gleiche Situation wie im Dschungelcamp. Ich habe mich so authentisch und ehrlich gezeigt, wie ich bin. Doch jeder intelligente Mensch weiss: Wenn man etwas zurechtschneidet, kann man einen Menschen zeigen, wie man möchte. Und wenn man das kritisch betrachtet, merkt man, dass der echte Alex vielleicht doch ein anderer ist.

Du klingst recht abgebrüht, doch Du bist erst seit knapp einem Jahr in den Medien. Gab es im Dschungel Situationen, in denen Du überfordert warst?

Ersteres stimmt. Aber es gab keine Situation, in der ich überfordert war. Ich war Herr meiner Sinne. (lacht) Vielleicht war das bei den anderen nicht so. Das ist das Showbusiness und kein Ponyhof. Ich bin 34 Jahre alt, habe zwei Bachelor-Abschlüsse und spreche drei Fremdsprachen. Und habe mit 1,0 abgeschlossen. Ich weiss, wie es läuft. Leider gehen die Sender immer auf Nummer sicher und auf Quote. Von mir aus können sie sich ruhig mal trauen, jemanden so zu lassen, wie er ist. Das gibt dann ein, zwei Prozentpunkte weniger. Dafür haben wir aber Menschen im Fernsehen, die fair dargestellt werden.

Hand aufs Herz: Wie viel Prozent des echten Alex hast Du gezeigt und wie viel war Show?

Wie ich mich dort verhalten habe, war 100 Prozent Alex. Wie ich gezeigt wurde, kann ich nicht sagen.

Gina-Lisa Lohfink hat im Interview mit unserer Redaktion angekündigt, mit Dir ein ernstes Wörtchen reden zu wollen. Wie geht es zwischen euch weiter?

Ich freue mich darauf, bald mit ihr in Frankfurt bei meinem Lieblingsitaliener Pizza und Pasta zu essen. Unsere Freundschaft ist auf dem besten Weg.

Apropos Essen: Wie viel hast Du im Dschungel abgenommen?

Fünf Kilo. In meine Jeans passt noch eine Faust hinein. Ich werde jetzt zwei Tage lang fressen, was ich in die Finger bekomme. (lacht) Dann werde ich aber wieder auf die Figur achten und regelmässig Sport machen.

Mit wem hast Du Dich im Dschungelcamp richtig gut verstanden?

Gina-Lisa, Marc Terenzi und Markus Majowski. Ein fantastischer Mensch, ein ganz toller Schauspieler.

Und bei wem hättest Du Dir gewünscht, dass er nicht an der Show teilgenommen hätte?

Jeder war aus einem bestimmten Grund da. Im Endeffekt stehe ich über dem, was da passiert ist und gesagt wurde. Das tangiert mich nicht.

Was hat Dich im Camp mehr mitgenommen: Der Brief von Deinem Sohn oder der Stress mit den anderen Campern nach Deiner verweigerten Prüfung?

Das eine war ja eine völlig positive emotionale Botschaft, indem ich Bescheid bekommen habe, dass es meinem Sohn gutgeht. Das war sehr schön. Das andere war, als ich in einer Box wie Schlachtvieh fixiert werden sollte. Da kam ein Holzteil von hinten an meinen Nacken. Das habe ich eben nicht akzeptiert. Den Gegenwind der anderen Camper muss man aushalten, das habe ich auch getan und stehe komplett drüber. Im Endeffekt habe ich ja viele Prüfungen gewonnen. Unter anderem die mit dem Bunny-Kostüm oder die Schatzsuche über Nacht mit Gina-Lisa. Im Grossen und Ganzen war es für mich ein voller Erfolg.

Der Stress mit den Campern ging Dir also nicht nahe?

Nein, Quatsch. Lass die doch reden.

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