Überraschendes Aus im Dschungelcamp 2017: Sarah Joelle Jahnel fliegt als zweite Kandidatin aus der TV-Show. Ausserdem hätte RTL zu gerne Gina-Lisa Lohfink und Alexander "Honey" Keen turteln sehen wollen. Daraus wurde aber nix.

Andreas Maciejewski
Eine Kolumne
von Andreas Maciejewski
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Nicole Mieth, Markus Majowski oder Thomas Hässler: Wenn einer dieser drei Kandidaten aus dem Dschungelcamp geflogen wäre, dann wäre das keine grosse Überraschung gewesen. Am Freitagabend traf es aber Sarah Joelle Jahnel. Die Zuschauer haben sie als zweite Kandidatin nach Fräulein Menke aus der TV-Show gewählt.

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Doch damit nicht genug: Auch die zweite Nominierung hatte es in sich. Alexander "Honey" Keen konnte die zweitwenigsten Zuschaueranrufe sammeln und hätte sich beinahe aus dem Dschungelcamp verabschieden müssen.

Was daran überraschend ist? Honey polarisiert, viele Leute hassen ihn. Und genau das macht ihn zu einem wertvollen Dschungelcamper. Mit ihm gibt es wenigstens ein paar Aufreger im Camp. Wenn er wegen einer halben Klopapierrolle einen Aufstand macht oder wenn er wegen einer Bronchitis eine Schatzsuche abbricht – und danach munter weiter raucht.

Da hat er gerade noch einmal Glück gehabt, der Honey. Jetzt darf er die Zuschauer zumindest eine Folge noch nerven.

Gina-Lisa Lohfink und Honey: Nun turtelt doch endlich!

Apropos Honey: RTL versucht aber auch wirklich mit aller Gewalt, Gina-Lisa Lohfink und ihn zum Turteln zu bringen. Weil sie beide jung und schön anzusehen sind. Also verfrachtet sie der Sender flugs zur Schatzsuche. Zu zweit. Bei Nacht. Die ganze Nacht. Damit die beiden ja miteinander was anfangen.

Und RTL hat den beiden, nett wie der Sender ist, natürlich etwas vorbereitet: Wein, Zigaretten, Käse, Weintrauben – und ein grosses Doppelbett. Es hätte nur noch gefehlt, dass daneben ein Häufchen Heu liegt, damit man die gute alte Frage stellen kann: Warum liegt hier überhaupt Stroh rum?

Und was passiert? Nix. Gar nix! Nur einmal blitzt sowas wie Romantik auf. Honey legt den Arm um Gina-Lisa, flüstert ihr etwas ins Ohr und sie kichert. Das alles wirkt aber genau so authentisch wie die Filmchen spätnachts auf Sport1. Grüsse übrigens an meinen alten Arbeitgeber!

Marc Terenzi und seine Pleite-Beichte

Was Lothar Matthäus für die Deutschen ist, ist Marc Terenzi seit dem Dschungelcamp für die US-Amerikaner. Denn sein Denglisch stellt selbst den deutschen Fussballhelden in den Schatten.

Marc erzählt seinen Mitcampern, dass er pleite ist und Insolvenz beantragen musste. Er gibt ganz offen zu, dass er hauptsächlich des Geldes wegen im Dschungelcamp sei.

Sein Manager sei an der Misere schuld. "Er hat mik over den Tisch gezogen", sagt er in einem herrlichen Deutsch-Englisch-Kauderwelsch. Marc sei "really unten" angekommen und wolle wieder "to oben". Denglisch at it's best.

Als Promi sieht er sich übrigens nicht an, genauso wie Jens Büchner. Der stimmt Marc voll und ganz zu: "Ich kann ja nichts." Selbsterkenntnis at it's best.

Der Vollständigkeit halber: Marc, Honey, Markus, Thomas Hässler und Florian Wess räumen in der Dschungelprüfung nicht gerade ab. In einer Raterunde angelehnt an den Gameshow-Klassiker "Ruck Zuck" müssen sie zwischendurch Leckereien wie Schweinesperma schlucken. Mmh! Sie holen aber nur drei von elf Sternen.

Oder wie Marc sagen würde: dray von elf Stars.

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