Er ist der Superman, der Megaman, der 10-Sterne-Man der zweiten Dschungelprüfung: Matthias Mangiapane. Zumindest denkt der Dschungelcamper wohl in diesen Kategorien von sich. Doch an Tag drei im Dschungelcamp 2018 hat sich Matthias einen ganz anderen Namen verdient: Drückeberger-Man.

Andreas Maciejewski
Eine Glosse
von Andreas Maciejewski

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Da hilft ihm auch sein quietschbunter Maiskolben-Badeanzug nix: Denn Matthias Mangiapane, der tags zuvor noch zehn Sterne geholt hätte, gäbe es nicht die böse Jenny Frankhauser, kneift bei seiner dritten Dschungelprüfung.

An Tag drei im Dschungelcamp 2018 sollte er sich eigentlich dem "Spassbad Murwillumbah" stellen. Ein Pool mit fünf Unterwasserkammern, manche mit Luft und manche mit Wasser gefüllt. Und natürlich kreucht und fleucht darin auch allerhand Getier.

Null Sterne fürs Dschungelcamp

Zu viel für Matthias! Der taucht sein Köpflein zwar kurz mal unter, entscheidet dann aber: "Ich kann das nicht. Ich habe jetzt schon Beklemmungen, wegen dem Platz."

Er ruft die Worte "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" - und zum zweiten Mal in Folge kommt er mit null Sternen zurück ins Camp. Wieder mal gibt’s nur Reis und Bohnen für die zwölf Kandidaten zu essen.

Dabei redet sich Matthias seine Totalverweigerung schön. Die Dschungelcamper müssten nun halt entgiften. "Wir machen Heilfasten", entscheidet er einfach mal für alle.

Matthias Mangiapanes Trauerspiel

Zurück im Camp führt er den nächsten Akt im Mangiapane-Drama auf. Heute: Akt II - Oh weh, welch Mimose ich doch bin.

Im Wechsel jammert Matthias: "Dieses Beklemmte", "Wasser, kein Sauerstoff", "ich kann das nicht" und "ich habe so einen Schiss bekommen."

Matthias weint, die Camper trösten ihn. Der Vorhang fällt. Der Akt ist vorbei.

Der Höhepunkt im Mangiapane'schen Trauerspiel scheint aber noch lange nicht erreicht zu sein. Denn die Zuschauer haben ihn erneut in die Dschungelprüfung gewählt.

Welch Schelm der Zuschauer doch ist.

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