Überraschend flog Natascha Ochsenknecht an Tag zwölf aus dem Dschungelcamp. Nicht ganz so erstaunt über den Rausschmiss war sie selbst. Im Interview mit unserer Redaktion verrät die Powerfrau, ob sie die Zeit im Camp bereut und was sie als "eine Katastrophe" empfand.

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Natascha, was hast du als Erstes nach deinem Dschungel-Aus gemacht?

Natascha Ochsenknecht: Erstmal habe ich ausgiebig geduscht, mir so die letzten Krabbeltiere abgeschüttelt und geniesse es jetzt, wieder bei meiner Tochter zu sein. Ich hatte auch schon einige Interviews und durfte zwischenzeitlich mal kurz in einen Burger beissen, aber danach ging es weiter mit Interviews. Also Zeit hatte ich noch nicht so wirklich.

Aus jetziger Sicht: War die Teilnahme eine gute Entscheidung?

Absolut. Ich habe immer die ganze Zeit gesagt: "Ich will da rein, ich will da rein". Ich dachte mir aber, das wäre vielleicht blöd wegen meiner Gesundheit. Letztendlich habe ich mich aber durchgerungen und es war wirklich ein super Abenteuer. Ich würde es jederzeit wieder tun.

Was hat deine Familie zu deiner Teilnahme gesagt?

Wir haben drüber gesprochen und sie waren erstmal nicht so begeistert: Aber ich hab ihnen auch erklärt, dass ich auch nichts Schlimmes machen werde. Von daher haben sie dann gesagt: "Okay, mach es. Wir unterstützen dich."

Und würdest du es deinen Kindern weiterempfehlen?

Das sollte jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Meine Kinder sind nicht diejenigen, die sagen, sie wollen ins Dschungelcamp. Die sind auch noch jung und sollen sich auf ihre anderen Projekte konzentrieren.

Ich bin eher so der Exot in der Familie. Da sagen meine Kinder dann: "Ok, die Mama wieder". Ich kann mir ein bisschen mehr erlauben als meine Kinder. Die sollen sich um ihre seriösen Jobs kümmern.

Du wurdest von vielen als Favoritin gesehen. Kam die Entscheidung der Zuschauer dich rauszuwählen überraschend?

Ne, ich hab gestern zu Matthias schon gesagt, dass ich glaube, ich fliege raus. Er sagte darauf, ich würde spinnen. Mir war schon irgendwie klar, dass ich gehe. Ich war ja auch ein bisschen angeschlagen und die Leute wollen da was Spannendes, Unterhaltsames sehen. Nicht eine, die da immer rumliegt, weil sie angeschlagen ist.

Haben dir deine Luxusgegenstände gute Dienste geleistet?

Meine Luxusgegenstände waren perfekt. Weil ich meinen Lippenstift drauf hatte, sah ich auch nicht so krank aus, wie ich war. Und mein Tuch war natürlich super, um es um den Kopf zu wickeln. Das hab ich davor ein bisschen mit Parfum eingesprüht. Damit ich schlafen konnte, habe ich das dann einfach über mein Gesicht gelegt.

Was war das Schlimmste am Camp?

Ich konnte eigentlich mit allem gut leben, aber eine Katastrophe war natürlich das Plumpsklo. Das klappst du auf und dann kommen dir schon sämtliche Würmer entgegen. Und ein Gestank war das! Aber auch da gewöhnst du dich irgendwann ein bisschen dran.

Wie geht es jetzt weiter?

Ich hatte ja schon vor dem Dschungelcamp einige Projekte. Mein Kinderbuch ist jetzt gerade erschienen, da bin ich im März auf der Buchmesse. Im gleichen Monat kommt auch meine neue Kollektion raus. Da gehe ich wieder live auf Sendung auf dem Channel 21. Und meine nächste Fotoausstellung gibt es dann im April in Hamburg. Bei mir ist also in nächster Zeit einiges los.

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