Wer gehofft hatte, das Anastasiya Avilova im Dschungelcamp für Wirbel sorgt, wurde bislang enttäuscht. Denn die 31-Jährige hielt sich eher bedeckt und gab auch kaum private Details preis. Doch mit einer düsteren Geschichte aus ihrer Vergangenheit kommt Anastasiya an Tag 10 des Camps endlich aus sich heraus.
Jedes Jahr gibt es im Dschungelcamp Promis, die Unruhe und Zoff ins Camp und damit Unterhaltungswert in die Show bringen. Anders gesagt: Jede Staffel hat ihre persönliche
Es gibt aber auch immer Kandidaten, die innerhalb der Sendung kaum eine Rolle spielen. So wie zum Beispiel
Doch an Tag 10 des Camps tritt Anastasiya endlich aus dem Schatten ihrer Mitcamper heraus und bietet den Zuschauer einen Einblick in ihre tragische Vergangenheit. Denn wie das Model erzählt, sei es in jungen Jahren in einer Horror-Beziehung gefangen gewesen.
Anastasiya Avilova erzählt von Horror-Beziehung
Im Alter von 16 bis 19 habe sie einen "schlimmen Freund" gehabt, der ihr viele Komplexe eingeredet habe. So zum Beispiel, dass sie "fett" und "hässlich" sei. Aufgrund der Worte ihres Freundes habe sich die junge Frau damals schlecht gefühlt und angefangen sich auszuhungern. Das sei so weit gegangen, dass sie sogar mit Bulimie zu kämpfen hatte.
Laut Anastasiya sei die Beziehung "Horror pur" gewesen. "Das war keine Liebe, das war so eine Abhängigkeit", resümiert die 31-Jährige. Ihr Freund sei ausserdem auch extrem eifersüchtig gewesen. Das habe dazu geführt, dass sie weder Röcke noch Schminke hätte tragen dürfen.
Mangels Selbstvertrauen zum Opfer
Auch körperlich sei sie misshandelt worden. Mehrfach sei ihr Ex ihr gegenüber handgreiflich geworden. Einmal habe er sie sogar mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen. Wie Anastasiya erzählt, sei sie verliebt und naiv gewesen und habe sich damals zum Opfer machen lassen.
Schuld daran seien ihre Unerfahrenheit und ihr schwaches Selbstvertrauen gewesen. Irgendwann habe sie erkannt, dass es so nicht mehr weitergehen könne.
Wenn man in solch einer Situation stecke, müsse man "aufstehen und gehen", so die 31-Jährige. Ihre Komplexe aus der Beziehung hätten sie auch nach der Trennung noch lange belastet. Doch inzwischen sei mangelndes Selbstvertrauen kein Problem mehr für sie. Diese Phase ihres Lebens habe sie überwunden.
"Teilweise bin ich selber das alles losgeworden, diese Last, teilweise war ich auch beim Psychologen." Dennoch hat die Beziehung Narben bei ihr hinterlassen. Wie sie im Camp verrät, falle es ihr immer noch schwer sich anderen Menschen gegenüber zu öffnen. (thp)
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