- Als zweite Kandidatin nach Tara Tabitha wurde Jasmin Herren von den Zuschauern aus dem Dschungelcamp gewählt.
- Im Interview erzählt sie, wie hart das Leben im Camp war und sie verrät überraschende Details über Eric Stehfest.
An Tag neun musste
Frau Herren, Sie sind als Ersatzkandidatin eingezogen und wurden als zweite Kandidatin von den Zuschauern rausgewählt: Sind Sie insgesamt zufrieden mit dem Abenteuer Dschungelcamp?
Jasmin Herren: Ich bin mehr als zufrieden. Ich habe mein persönliches Glück erhalten, weil ich nachrücken konnte. Es war immer mein Traum, bei diesem Format teilzunehmen. Das hier alles erleben zu dürfen, ob Gutes oder Schlechtes, ist einfach grossartig. Davon werde ich noch erzählen, wenn ich ganz alt bin.
Aufgrund der Regelverstösse von Eric Stehfest ist die Dusche für die verbliebenen Camper für 24 Stunden gesperrt – Sind Sie vor dem Hintergrund froh, jetzt raus zu sein?
Mir ist das egal. Über den Punkt, nicht duschen zu können, sind wir auch hinweg. Wir stinken eh alle. Ehrlich gesagt, wenn wir duschen, stinken wir direkt wieder wie vorher. Wir sitzen die ganze Zeit am Lagerfeuer, dieser Feuergeruch übertüncht alles.
Apropos Eric Stehfest: Gerade bringt er seine Mitcamper gegen sich auf – Können Sie einschätzen, was mit ihm gerade los ist?
Ich hatte am Anfang sehr viel Spass mit Eric, ich mochte seine lustige Art und ich konnte gut mit ihm lachen. Was mit ihm jetzt los ist, weiss ich nicht. Vielleicht liegt es an seiner Wasser-Detox-Diät. Er hat weniger Nahrung zu sich genommen und Essen verweigert. Er isst auch seine Bohnen nicht, möchte nur Reis. Deswegen können die anderen aber nicht weniger Reis essen. Wir haben ja nur das und jeder hat seine Portion.
Warum sollte sich die Zeit im Camp noch zusätzlich mit einer Diät erschweren?
Warum er das macht, weiss ich nicht. Es ist ja kein Wellness- oder Detox-Urlaub und wir brauchen unsere Kräfte für die Prüfungen. Ich bin gespannt, ob Eric auch noch eine Dschungelprüfung absolvieren muss, vielleicht überlegt er es sich dann noch mal.
Man bekommt als Zuschauer der Eindruck, es herrscht Lagerkoller im Camp. Wie würden Sie die Stimmung aktuell beschreiben?
Wir leiden dort unter Schlafmangel. Man kann sich das als Zuschauer nicht vorstellen. Wenn es hochkommt, schlafen wir drei Stunden am Tag, so fühlt es sich zumindest an. Selbst in den Nächten wird man immer wieder geweckt, zum Beispiel, weil jemand auf die Toilette muss. Man hat also keine Tiefschlafphasen. Dazu kommt der Mangel an Essen, der Verzicht auf Genussmittel und es ist kompliziert sich umzuziehen oder zu duschen, Wäsche müssen wir von Hand waschen. Wir befinden uns in einer Extremsituation und das ist nicht mit anderen Formaten vergleichbar.
Jasmin Herren: "Jetzt habe ich mich einmal dazu geäussert?"
Als Sie eingezogen sind, sagten Sie, Sie wollen sich zeigen und es soll im Dschungelcamp um Sie gehen. Ist Ihnen das aus Ihrer Sicht gelungen?
Ich habe mich und viele Facetten von mir gezeigt und kein Werbeprogramm abgezogen. Ich war so, wie ich immer bin, wie mich auch meine Familie und Freunde kennen. Ich habe erzählt, was ich im letzten halben Jahr erlebt habe, einfach, weil ich danach gefragt wurde. Zunächst habe ich versucht, dem Ganzen auszuweichen, aber das war nicht möglich, womit ich auch rechnen musste. Alles hat in der Öffentlichkeit stattgefunden, da konnte ich auch manche Dinge nicht unkommentiert lassen. Jetzt habe ich mich einmal dazu geäussert und damit ist mein Seelenmüll im Dschungel geblieben. Ich bin bereit, für meinen neuen Lebensanfang und der hat direkt mit dem Dschungelcamp begonnen.
Würden Sie rückblickend irgendwas anders machen?
Ich würde nichts anders machen. Für mich war alles in Ordnung so. Ich wurde super in die Gemeinschaft integriert und ich bin toll aufgenommen worden, obwohl niemand mit mir gerechnet hat. Ich denke, ich werde auch einige Freundschaften behalten.
Was denken Sie, wer muss das Camp als nächstes verlassen und wer ergattert die Dschungelkrone?
Wir können im Camp überhaupt nicht beurteilen, wer als Nächstes fliegt. Wir haben innerhalb des Camps eine ganz andere Ansicht als das Publikum draussen. Wir waren total überrascht, als
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.