- Aufregung an Tag 10 im Dschungel: Kandidat Eric Stehfest hat seine erste Dschungelprüfung verweigert.
- Der Grund war aber nicht etwa die Angst vor der Aufgabe – sondern Zoff mit einigen Mitcampern. Das gab es noch nie!
- Nun hat sich seine Frau Edith zum Verhalten ihres Mannes geäussert.
Seine erste richtige Dschungelprüfung hatte sich
Die Aufgabe: In einem Käfig acht Schlösser öffnen, mitten in einem Fluss voller Nilpferde. Dafür sollen die zwei Camper innerhalb von zehn Minuten die richtigen Schlüssel finden, während sie an den Hand- und Fussgelenken festgekettet sind und nur in einer Luftkammer atmen können. Doch zu diesem Spektakel wird es gar nicht erst kommen.
Eric Stehfest entscheidet sich gegen Dschungelprüfung
Nachdem Dr. Bob und die Moderatoren
Er habe keine Angst vor der Prüfung, "aber im Camp gibt es Menschen, die frei heraus sagen, dass sie mich richtig scheisse finden, meine Persönlichkeit scheisse finden und meine Gefühle benutzt haben, um mir irgendwelche Geschichten zu erzählen". Offensichtlich eine Anspielung auf seine Auseinandersetzung mit Filip Pavlovic, der ihm ins Gesicht sagte, dass er ihn "scheisse" findet und "menschlich gesehen" von ihm "gar nichts" halte.
Dieser Zoff hängt
Peter Althof reagiert trotzdem verständnisvoll: "Ich bin mit ihm hierher gegangen, dann muss ich mich auch solidarisch erklären. Es sei denn, ich kann es allein machen. Wenn das nicht geht, gehe ich mit meinem Krieger wieder zurück und diskutiere das noch mal mit ihm durch."
Das sagt seine Frau Edith zum Verhalten ihres Mannes
In der "Stunde danach", die immer im Anschluss ans Dschungelcamp auf RTL ausgestrahlt wird, äussert sich Eric Stehfests Frau
Auch wenn sie sich selbst anders entschieden und anders verhalten hätte, unterstütze sie ihren Mann. "Er ist krass konsequent und nimmt es in Kauf, dass er jetzt aufgrund seiner strikten Entscheidung gehasst wird. Aber er zieht das durch und nimmt auch kein Essen an." Edith Stehfest ist sich sicher: "Er hat diesen Weg gewählt, weil er keinen anderen mehr gesehen hat und es war ihm wohl wichtig, einen Paukenschlag zu setzen. Hier läuft etwas schief und darauf will er aufmerksam machen. Eric hat so krass Rückgrat bewiesen, da bin schon stolz."
Etwas anders sieht es
Stehfests Frau versucht erneut, das Verhalten ihres Mannes verständlicher zu machen. "Er hat Angst, Emotionen rauszulassen. Er hat viel Hass erfahren, weil viele Leute ihm Dinge nicht geglaubt haben, die er erlebt hat. Deswegen traut er sich nicht, die Themen anzusprechen, die im Dschungel gerade hochkommen. Ich würde mir wünschen, dass er den Mut hat, aber er möchte seine Familie schützen, um uns nicht angreifbar zu machen."
Verweigerung der Dschungelprüfung schon länger geplant?
Eric Stehfests Entscheidung scheint an Tag 10 nicht spontan gefallen zu sein - schon zuvor hatte er von schlechten Energien seiner Mitcamper gesprochen und im Gespräch mit Manuel Flickinger angekündigt: "Ich werde mit einer Prüfung hier drinnen anders umgehen, als man glaubt." Im Dschungeltelefon hatte er ausserdem ausgepackt, dass Harald Glööckler ihm anvertraut hätte, dass er Gesagtes erfunden habe und man ihm nichts glauben solle, was er im Camp von sich gibt. Für Eric Stehfest ein Schock, schliesslich hatte er sich zuvor gut verstanden mit dem Modedesigner.
Im Gespräch mit den Moderatoren vor der Dschungelprüfung wird schliesslich klar, dass Stehfest bereits seit Tagen genau darauf geachtet hat, seinen Mitstreitern nichts schuldig zu sein. "Ich esse seit vielen Prüfungen schon nicht mehr mit. Ich esse Reis und trinke Wasser, das reicht mir."
Im Interview mit unserer Redaktion hatte Jasmin Herren kurz nach ihrem Rauswurf bereits angesprochen, dass der GZSZ-Darsteller auf einer "Detox-Diät" zu sein scheint, und äusserte Unverständnis, warum sich Stehfest dieser zusätzlichen Belastung unterzieht.
Der Grund ist nun klar: "Weil ich eben genau das nicht will. Ich will nicht in eine Bringschuld kommen für Menschen, die mir nicht guttun", sagt er und lässt ein verdutztes Moderatoren-Duo zurück. "Es gibt immer das erste Mal für alles. Das hatten wir noch nie", sagt Sonja Zietlow.
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