(kom/ncs) - Kandidatin Shole ist davon überzeugt, dass sie auf die grosse Bühne gehört. Bereits 2011 trat die heute 28-Jährige vor die kritische Jury von "DSDS". Doch auch in diesem Jahr konnte sie mit "Genie In A Bottle" von Christina Aguilera nicht wirklich überzeugen. Ganz im Gegenteil: Jurorin Natalie Horler war sogar heil froh, als Shole endlich ausgesungen hatte.

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"Danke, dass du aufgehört hast", meinte die Neue an Dieters Seite. Eine fatale Aussage, die bei Kandidatin Shole auf Unverständnis stiess. Lautstark und völlig ausser sich schoss sie zurück: "Ich tu' nur meinen Job. Okay, du brauchst hier gar nicht so zickig rüberzukommen. Du ziehst voll die Fresse hier." Für Dieter Bohlen Grund genug für einen herzhaften Lacher. Da wirkte sogar das harsche Urteil von Bruce Darnell doch wesentlich charmanter: "Du kannst einfach nicht singen, Schatz." Einzig die Choreografie habe ihm gefallen. Doch Shole hatte zu ihrem Auftritt ihre ganz eigene Jury-Meinung: "Aber ich finde, es ist gut". Sie habe sich doch per Handy aufgezeichnet, so die 28-Jährige. Aufgeben wolle sie nicht, sondern es in Amerika probieren. "Da, scheint es mir, hat man mehr Ahnung von Musik als in Deutschland."

Der richtige Zeitpunkt für die nächste Wiederholungstäterin unter den Casting-Kandidaten: Die 17-jährige Vanessa Krasniqi stand bereits 2008 im Finale von "Das Supertalent", konnte sich allerdings nicht den Titel holen. Sie scheiterte damals am Mundharmonika-Mann Michael Hirte und wollte von Dieter nun eine neue Chance. Sehr emotional sang sie "One Night Only" von Jennifer Hudson und konnte damit die Jury begeistern: "Da können sich die anderen aber warm anziehen", so Bohlen. Die Abiturientin bewies stimmliche "DSDS"-Liveshow-Avancen. Ob es damit auch wirklich klappt, wird sich zeigen.

Auch für Hamed Anousheh stehen die Chancen für einen Einzug in die Liveshows gut. Der 24-Jährige ist Hobbymusiker, schreibt und produziert Songs und möchte endlich gross rauszukommen - von der Musik leben können. "'DSDS' bedeutet mir sehr viel, ich habe viel Hoffnung reingesteckt", beteuerte der Künstler gegenüber RTL und trat mit einer Gitarre und seiner lockeren Art bewaffnet vor die Jury. Coldplays "Warning Sign" sang Hamed so gefühlvoll, dass sich Jurorin Nathalie eine Träne von den Augen wischen musste. Damit sicherte sich Hamed die nächste Casting-Runde und muss sich nun im Recall beweisen.

Quotentechnisch konnte RTL in dieser Woche mit "DSDS" punkten. 5,84 Millionen Zuschauer haben die Show laut Branchenmagazin "DWDL" mitverfolgt. In der werberelevanten Zielgruppe holte man 28,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen vor die Fernsehbildschirme. Damit konnte man mehr Zuschauer erreichen als bei der Ausstrahlung am vergangenen Mittwoch.

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