Kurz vor dem grossen Staffelfinale von "Deutschland sucht den Superstar" fand Jurorin Beatrice Egli sehr selbstkritische Worte. Der Schlagerstar ist mit der Leistung der gesamten DSDS-Jury nicht zufrieden.

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Am Samstag, 9. November, steht das Live-Finale der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" an. In der 21. Staffel der Castingshow besteht die Jury aus Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Beatrice Egli und Loredana. Dieses Quartett wird sich so in der kommenden Staffel nicht wiederfinden, denn Lombardi kündigte bereits einen Abschied in einem Instagram-Video an. Im Finale wird Bushido als Stargast dabei sein, womit RTL selbst die Gerüchte befeuerte, der Rapper könne neuer Juror werden. Das hatte die "Bild" berichtet.

Doch erst einmal muss die aktuelle Staffel beendet werden und mit dieser war vor allem Schlagerstar Beatrice Egli nicht einverstanden, wie sie im Gespräch mit RTL erklärte. Das Finale auf Kreta wird komplett von Männern bestritten und das mache die Jurorin richtig wütend. "Ganz ehrlich: Wir haben als Jury versagt! Wir haben es nicht geschafft, unter tausenden von Kandidatinnen eine zu finden, die mindestens mit ins Finale zieht."

Beatrice Egli: "Das tut meinem 'Deutschland sucht den Superstar'-Herz weh"

Weiter sagte die 36-Jährige: "Das tut meinem Frauenherz weh, das tut meinem 'Deutschland sucht den Superstar'-Herz weh." Die Jury hätte es möglich machen müssen, "dass die Zuschauer und Zuschauerinnen entscheiden und dass da eine Frau mit dabei ist". Es seien genug Frauen dabei gewesen, "aber leider Krankheiten, Unsicherheiten, Zweifel und super starke Männer" haben den Ausschlag für ein rein männliches Finale gegeben.

Noch-Juror Lombardi äusserte sich ähnlich: "Finale ohne Frauen, das ist sehr schlimm für mich. Tamara, meine Goldene, ich hab wirklich für sie gekämpft, aber am Ende haben so kleine Punkte nicht gereicht. Hat mich sehr traurig gemacht."

Egli prophezeite dennoch ein sehr "spannendes und emotionales Finale". Fest steht also, dass der neue Superstar ein Mann sein wird. Nun muss noch zwischen den Kandidaten Christian Jährig, Nissim Mizrahi, Philip Matas und Tom McConner entschieden werden. (vit)

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