- Harry Laffontien ist der Sieger der 19. Staffel des Casting-Dauerbrenners "Deutschland sucht den Superstar".
- Bevor für ihn nun der Ernst des Lebens als Superstar losgeht, haben wir die Chance genutzt und ihm ein paar Fragen gestellt.
- Im Interview verrät der Zirkus-Artist, wie es jetzt für ihn weitergeht und ob er in seiner Staffel Dieter Bohlen vermisst hat.
Herzlichen Glückwunsch, Harry! Haben Sie Ihren Sieg eigentlich schon realisiert?
73 Prozent der Zuschauer stimmten am Ende für Sie – das ist ein beeindruckendes Ergebnis. Hatten Sie erwartet, sich so eindeutig gegen Amber [van den Elzen] durchzusetzen?
Ich habe niemals damit gerechnet, dass der Unterschied oder das Ergebnis so hoch sein wird. Ich dachte Amber würde es machen - alleine wegen ihrer süssen Art und ihrem Herz. Zu hören, dass ich es bin, ist ein Gefühl für mich, was ich vorher so noch nie hatte oder kannte, wie man gesehen hat. Ich konnte mich gar nicht mehr beruhigen! Ich habe einfach so geweint, weil ich es nicht glauben konnte der Superstar 2022 zu sein.
Erste Finalrunde mit Bruder Gianni war ein "Magic Moment"
Gab es im Laufe dieser Staffel den Punkt, wo Sie dachten: "Wow, jetzt bin ich weiter, als jemals gehofft - das könnte ja tatsächlich was werden!"?
Von Anfang an war man einfach so sehr in seinem Film, dass man dafür gar keine Zeit hatte zu denken: "Wow ich bin so weit gekommen, wie ich wollte" Man wollte ja natürlich immer weiter kommen. Als ich im Finale stand und auch noch zusammen mit meinem Bruder, dachte ich "Jetzt haben wir es geschafft – auch noch gemeinsam!"
Ein Finale mit und gegen Gianni – hätte Sie das gereizt? Noch mehr angespornt? Habt ihr das in Gedanken durchgespielt? Oder sind Sie ganz erleichtert, dass es zu diesem Familien-Duell dann doch nicht gekommen ist?
Es war unser absoluter Traum, zusammen im Finale zu stehen. Dass wir es aber tatsächlich geschafft hatten, war für uns wirklich Alles! Es war unser Ziel und wir hatten es erreicht, auch wenn es nur die 1. Runde im Finale war, war das unser gemeinsamer "Magic Moment". Dafür sind wir sehr dankbar. Was das Duell angeht, muss ich sagen, hätte es keins gegeben, auch wenn nur einer von uns gewonnen hätte. Bei der Finalrunde hätten wir trotzdem zusammen gesungen, mit dem anderen im Herzen. Für uns Brüder gibt es keine Konkurrenz - den Sieg hätten wir geteilt.
Harry Laffontien: "Bohlen war sowas wie der DSDS-Papa"
Es war die erste Staffel ohne
Dieter Bohlen hatte natürlich eine sehr grosse Rolle bei DSDS und er war für viele Menschen sowas wie der DSDS-Papa, dem kann man natürlich nur zustimmen. Was ich sagen kann ist, dass die DSDS-Familie immer noch da ist und wirklich das bestmögliche für uns Kandidaten rausholt. Für mich war es die beste Staffel und ich bin sehr dankbar, dass mein Bruder und ich ein Teil davon sein durften.
19 Staffeln DSDS bedeutet, dass es 18 "Superstars" gibt, die ganz unterschiedlich erfolgreich waren und sind. Gibt es eine ehemalige Gewinnerin oder einen Gewinner, von dem oder der Sie sagen: "Ja, ist schon ein bisschen mein Vorbild, so würde ich es auch machen"?
In erster Linie muss man sagen, war jeder Gewinner oder Gewinnerin ein Vorbild, denn man gewinnt nicht so einfach DSDS. Es sind immer sehr gute und herzliche Menschen und Talente dabei, daher ist das wirklich schon sehr gross, wenn man sich dagegen durchsetzen kann.
Wie geht es denn jetzt konkret weiter? Sind die nächsten Schritte schon geplant – oder ist auch Zeit zum relaxen und sacken lassen?
Ich habe Dienstag Zeit, um runterzukommen. Mittwoch ist ein sehr grosser Tag für mich, da wird mein erstes Musikvideo zu meiner Single "Someone to you" gedreht. Ich freue mich so sehr darauf und kann es kaum erwarten! Alles Weitere ist natürlich auch schon in Planung und ich freue mich sehr auf alles, was demnächst kommen wird!
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