DSDS geht in die heisse Phase - in der ersten Live-Mottoshow wurden aus zehn Kandidaten acht gemacht. Die "Überlebenden" des Auslands-Recalls in Thailand mussten "Chartbreaker" zum Besten geben. Zum allerersten Mal nicht nur vor der Jury, sondern vor Live-Fans in der Halle.

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Bei Dieter Bohlen klingelt mal wieder die Kasse - nach Zoff und Versöhnung mit dem Rapper Capital Bra zauberte dieser eine moderne Version seines Modern-Talking-Klassikers "Cherry Cherry Lady" aus dem Hut, die, na klar, prompt die Charts eroberte. Sie schaffte es sogar auf Platz eins.

Logisch, dass Bohlen als Komponist ordentlich mitverdient an dem Remake. Geschäftstüchtig, wie er ist, platzierte er den Überraschungshit in die Samstagabendshow. Die zehn Kandidaten sangen "Cherry Lady" (in der neuen Version fehlt ein "Cherry"), und der Pop-Titan liess es sich nicht nehmen, bei dieser Nummer mittendrin zu sein.

DSDS: Pietro gibt den Thomas Anders

Der Chef-Juror setzte sich zu diesem Zweck eine prollige blonde Perücke auf. Die Älteren werden sich erinnern - in seiner erfolgreichsten Zeit, Mitte der Achtziger, trug Bohlen diese Frisur mit langen Nackenhaaren. Co-Juror Pietro Lombardi machte dazu den Thomas Anders, seine Perücke war schwarz.

Zurück zur eigentlichen Challenge: Zwei Kandidaten mussten rausgewählt werden. Das war zwar schon vorher klar, doch erstmals durfte das TV-Publikum in der 16. Staffel über den Rauswurf entscheiden. Zuerst durfte Darvin ran, der sympathische Altenpfleger aus Oberhausen, "It's My Life" von Bon Jovi erledigte der Brillenträger mit Bravour - "Hammermässig gemacht", fand Xavier Naidoo.

Joana, das 17-jährige Küken, traute sich an den Megahit "Wrecking Ball" heran - auch sie erledigte ihr Sache grossartig. "Du hast mehr Gefühle als King Kong Haare auf dem Rücken", lobte Dieter Bohlen. Dann war Tennistrainer Lukas an der Reihe. Für seine Version von Marshmellos "Happier" gab's nicht nur Lob, denn sein Auftritt war zu uncharismatisch: "Du musst die Bühne noch mehr geniessen", riet ihm Naidoo. Dieter Bohlen bemühte einen Vergleich: "Tennis und Musik haben viel gemeinsam. Bei den Big Points musst du mehr Druck machen!"

Mallorca-Nick war wie immer stark, Alicia klonte gekonnt Beyoncé und Jonas punktete im Vorstellungsfilm als liebevolles Mama-Söhnchen. Max Giesingers "80 Millionen" meisterte der kleine Kerl aber ganz lässig. "Ich glaube, du musst dir keine Sorgen machen heute", urteilte Pietro Lombardi.

"Aus dir wird noch mal was!"

Angelina überraschte im Glitzer-Look, aber: "Du hast dich ein bisschen zu brav durch die Gegend bewegt", kritisierte Oana. Strahlemann Momo liess Federn und traf viele Töne nicht. "Immer, wenn du nicht gesungen hast, warst du super", fand Oana.

Clarissa rockte die Bühne als beachtliche Taylor Swift-Kopie - "Wow, wow, wow", fand Xavier. Das vielleicht Emotionalste kam zum Schluss - Taylor sang zum zweiten in dieser Staffel Herbert Grönemeyer, und "es regnete Gänsehaut", freute sich Bohlen. "Aus dir wird noch mal was. Du hast eine eigenartige Stimme, aber mit Wiedererkennungswert."

Die Entscheidung: Moderator Oliver Geissen holte sich Lukas, Angelina und Momo als Wackelkandidaten, nur eine(r) darf das Live-Feeling noch einmal geniessen. Die Zuschauer liessen Sunnyboy Momo am Leben. Angelina brach in Tränen aus. Nur einer hatte heute wirklich gut lachen: Dieter Bohlen, dessen uralter Hit noch mal so richtig hochgejazzt wurde in dieser Show. Die nächste Mottoshow folgt Samstag in einer Woche. (tsch)


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