- Der FC Bayern München greift nicht nur auf dem Fussballplatz, sondern ab sofort auch im Streamingkosmos nach den Sternen.
- In der Doku-Serie "FC Bayern - Behind the Legend" begleitete ein Kamerateam die Verantwortlichen und das Team des Rekordmeisters.
- Von "Schwarze Adler" bis "Sunderland 'Til I Die": Wir stellen weitere Filme und Serien vor, die sich für Fussballfans lohnen.
Neun Jahre, neun Meisterschaften: In den vergangenen Spielzeiten war der FC Bayern München zumindest auf nationaler Ebene auf maximalen Erfolg programmiert. Trotz dieser Triumphe bleiben die Rekordmeister aus Deutschlands Süden aber hungrig und peilen die zehnte Meisterschale in Folge an.
Was treibt Führungsspieler wie
Produziert von "Dark"-Schöpfer Quirin Berg, ist die FCB-Serie aber bei Weitem nicht die einzige Dokumentation von Netflix, Prime Video und Co., die den Blick auf das Geschehen hinter den Kulissen abseits des grünen Rasens wirft. Welche Filme und Serien neben "FC Bayern - Behind the Legend" auf der Watchlist von Fussballfanatikern nicht fehlen sollten, lesen Sie in der Übersicht.
"FC Bayern - Behind the Legend", Prime Video
Nach Serien über Manchester City oder Borussia Dortmund war es nur eine Frage der Zeit, bis auch der deutsche Rekordmeister eine eigene Dokumentation bei Amazon Prime bekommt. Mit "FC Bayern - Behind the Legend" erfüllt der Streamingdienst nun der Wunsch zahlreicher Fans: Insgesamt sechs Folgen bieten einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des FC Bayern München. Im Zentrum der Doku stehen die jüngsten Erfolge des Vereins, vom Sieg im Champions-League-Finale 2020 gegen Paris St. Germain bis zum Saisonfinale 2020/21.
"FC Bayern - Behind the Legend" zeichnet ein umfassendes Bild des deutschen Meisters: Für ihr Doku-Format begleiteten die Regisseure
Auch wenn die Serie eingefleischten Fans der Roten nur wenig Neues verrät, bietet die Produktion doch einen gelungenen Mix aus Nostalgie, kurzen Porträts von Spielern und Vereinsbossen und witzigen Anekdoten und Episoden aus dem Alltag des Rekordmeisters.
"Schwarze Adler", Prime Video
"Schwarze Adler" von Dokumentarfilmer Torsten Körner gibt darauf eine Antwort, indem der Film schwarze Spielerinnen und Spieler aus sechs Jahrzehnten über ihr Leben und ihre Erfahrungen berichten lässt. So kommen Patrick Owomoyela, Erwin Kostedde, Gerald Asamoah, Otto Addo und Jimmy Hartwig zu Wort. Dabei besticht der Film durch seine Nähe zu den Protagonisten.
Trailer zu "Schwarze Adler": Diese Doku sollte jeder Fussballfan gesehen haben
"Being Mario Götze", DAZN
Er war Deutschlands grosser Hoffnungsträger und schien spätestens mit seinem 1:0-Siegtreffer im WM-Finale 2014 gegen Argentinien sein Versprechen einzulösen. Doch dann wurde
Doch der Mittelfeldspieler, der inzwischen für PSV Eindhoven in der holländischen Eredivisie kickt, nahm 2018 den Kampf um die Rückkehr auf den Fussballplatz auf. Dabei wurde er von Filmemacher Aljoscha Pause begleitet, der intime Einblicke in das Leben eines Profispielers garantiert, der zwar mit viel Talent, jedoch nicht immer mit Glück gesegnet ist.
"All or Nothing: Manchester City", Prime Video
Für viele seiner ehemaligen Spieler ist
Das mit Geld aus dem Emirat Abu Dhabi gefütterte, himmelblaue Starensemble um David Silva, Ilkay Gündogan, Kevin De Bruyne und
"Inside Borussia Dortmund", Prime Video
Die Bayern sind hierzulande nicht die ersten, die in einer Dokumentation den Blick auf die Mechanismen eines deutschen Profiklubs richten. Diese Pionierrolle kommt Borussia Dortmund zu. Zur Winterpause 2018/19 sah die Lage für die Schwarz-Gelben äusserst komfortabel aus: Mit satten neun Punkten Vorsprung grüsste der BVB von der Tabellenspitze, am Ende der Saison stand man jedoch nicht mehr auf dem Platz an der Sonne und musste dem Dauerrivalen FC Bayern beim Feiern zuschauen.
Die Doku "Inside Borussia Dortmund" hält die Aufs und Abs dieser Spielzeit fest und lässt unter anderem Spieler wie Marco Reus selbige einordnen. Doch die Interviews beschränken sich nicht auf den Kader. So schildern auch Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende der Geschäftsführung, und Sportdirektor Michael Zorc ihre Sicht der Dinge. Für den Film setzte der BVB auf eine Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Aljoscha Pause.
"Sunderland 'Til I Die", Netflix
Manchmal greift auch im Fussballsport Murphys Gesetz: Alles was schiefgehen kann, geht auch schief. Das Paradebeispiel hierfür ist die Saison 2017/18 des AFC Sunderland, die in der Netflix-Serie "Sunderland 'Til I Die" dokumentiert wird. Der bereits 1879 gegründete Traditionsverein aus dem Nordosten Englands gehört laut eigenem Selbstverständnis in die Premier League, doch zu Beginn der Dreharbeiten gilt es, den Abstieg zu verarbeiten.
Die Rot-Weissen starten in der zweitklassigen Championship, das klare Ziel lautet Wiederaufstieg. Doch es kommt ganz anders: In einer Saison voller Pleiten, Pech und Pannen gerät Sunderland in einen Negativstrudel und stürzt gar in Liga drei ab.
Diese Doku ist weniger etwas für Schadenfreudige, sondern vielmehr eine Ode an den Ballsport. Sie begreift den AFC als untrennbaren Teil einer Hafen- und Arbeiterstadt und zeigt, wie eng dessen Status mit Kultur und Geschichte verwoben ist. Das Leid der treuen Fans ist greifbar - und damit kann sich doch jeder Fussballfan identifizieren.
"Trainer!", Prime Video
Wer hier aufmerksam mitgelesen hat, weiss: Fussballdokus sind das Metier von Aljoscha Pause. Dies bewies der Filmemacher bereits mit "Trainer!" (2013), einer Dokumentation, die den Blick weg vom Spielfeld an die Seitenlinie richtet. Denn die Architekten des Erfolgs sitzen auf der Trainerbank.
Von ihrer Arbeit als Taktikfüchse berichten etwa Koryphäen wie Jürgen Klopp, inzwischen Erfolgscoach beim FC Liverpool, Trainer-Urgestein Hans Meyer sowie Frank Schmidt, der den 1. FC Heidenheim später vom unbedeutenden Provinzclub zu einem Verein machte, der erst in der Relegation zur Bundesliga scheiterte.
Zudem wird ein Blick hinter die Kulissen der DFB-Fussball-Lehrer-Ausbildung mit dem damaligen Chef-Ausbilder Frank Wormuth geworfen. Kritik am Fussballgeschäft spart die Doku nicht aus, stattdessen wird gezeigt, unter welchem Druck die Übungsleiter tatsächlich stehen. © 1&1 Mail & Media/teleschau
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