Der Eurovision Song Contest hat am Samstagabend die deutsche TV-Landschaft dominiert. Insbesondere viele jüngere Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten ein.
Der ESC hat 2024 für allerhand Aufsehen gesorgt, unter anderem durch den Ausschluss des niederländischen Acts Joost Klein (26) nur wenige Stunden vor der Übertragung des Finales aus dem schwedischen Malmö. Auf die Quoten wirkte sich das aber offenbar kaum aus, denn die lagen etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Acht Millionen schauen zusammengerechnet den ESC
Los ging es am musikalischen Samstagabend im Ersten mit dem von
Den Sieg des Schweizer Stars Nemo (24) mit "The Code" und 591 Punkten verfolgten ebenfalls im Ersten 7,38 Millionen Menschen. Laut einer Mitteilung des NDR schalteten über den Spartensender ONE aufgerundet 0,6 Millionen ein (3 Prozent) - zusammengerechnet also 7,98 Millionen. Laut des Medienmagazins "DWDL" entspricht dies demnach fast genau dem Wert des Vorjahres mit damals zusammen 7,96 Millionen Menschen. Wie viele den zwölften Platz für Deutschlands Vertreter Isaak (29) in der ARD-Mediathek mitverfolgten, ist nicht einberechnet. Laut NDR wurden die Live-Streams knapp 1,4 Millionen Mal (aus technischen Gründen demnach nur Nutzung bis Mitternacht berücksichtigt) abgerufen.
"Die Aftershow" zum ESC brachte es im Anschluss an den Wettbewerb mit einer Sehbeteiligung von gerundet 2,74 Millionen in der Nacht auf einen Marktanteil von 34,5 Prozent.
ESC dominiert den Abend beim jüngeren Publikum
Bei den Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren gab es am Samstag absolut keinen Weg vorbei am ESC. Hier lag die Sehbeteiligung zum Finale bei 2,85 Millionen Menschen und damit bei einem Marktanteil von 51,7 Prozent. Den "Countdown" sahen 1,26 Millionen (31 Prozent) und die Aftershow brachte es auf 0,9 Millionen (39,4 Prozent). Damit lagen die drei Formate im Tagesvergleich auf den Plätzen eins, zwei und vier - nur die "Tagesschau" konnte sich dazwischen mogeln. (wue/spot) © spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.