- Als bei den Wollnys "gefühlt 5.000 Kartons" mit Möbeln eintreffen, nimmt Silvia ihre Schwiegersöhne Peter und Flo in die Pflicht
- Der Aufbau bei der RTLZWEI-Grossfamilie soll an einem einzigen Tag stattfinden.
- "Schrauben, schrauben, schrauben" heisst die stressige Devise - bis die Jungs Silvias Kommandos ein jähes Ende setzen.
Heiss ersehnt, dick verpackt und bis in kleinste Einzelteile zerlegt: So findet nach endlosen Monaten des Wartens die ersehnte Möbellieferung aus der Türkei zu den Wollnys. Geschmackvoll orientalisch, nur leider ohne Anleitung und dazu tonnenschwer: Da bedarf es echter Kerle in der aktuellen Folge der RTLZWEI-Dokusoap ("Die Wollnys - Eine schrecklich grosse Familie", mittwochs, 20.15 Uhr).
"Komm, hast doch'n Kreuz wie'n Baum", ermuntert Silvia den dürren Peter: "Zeig mal deine Männlichkeit!" "In der Ruhe liegt die Kraft", murmelt der Angefeuerte und macht sich an die Arbeit, Schränke, Sideboards und Kommoden in eine funktionsfähige Form zu bringen - immer unter den Argusaugen der Schwiegermutter, die nicht mit Kommandos ("Yalla yalla, bloss keine Dauerbaustelle, hab' ich keinen Nerv drauf") und Kommentaren ("Wenn dat mal richtig ist, Peter!") spart.
"Die Wollnys" (RTLZWEI): "Ey, die Tiefe hier ist viel zu tief!"
"Einmal falsch gebohrt ist falsch gebohrt": Mit dieser frappierend simplen und universell fatalen Einschätzung will Peter späterem Unglück vorbeugen. Doch gegen die entfesselte Silvia, die die "Jungs" bereits am frühen Morgen mit Würstchen, Bacon und Rührei verwöhnt, haben er und Flo keine Chance: "In der Zeit, in der ihr so 'ne Kommode aufbaut, hab ich schon zwei Schnitzel gebraten!"
Bei all dem leiblichen Wohl bleibt Mutter Wollny aber durchaus Zeit für erschreckende Beobachtungen: "Ey, die Tiefe hier ist viel zu tief!" Wer hat wohl im Türkeiurlaub falsche Masse bestellt? "Schatz" Harald ist natürlich schuld: "Ey, ich krieg 'nen Tropischen!" Dabei stösst sie bei ihrem Lebensgefährten auf Unverständnis: "Jede Frau ist doch froh, wenn sie mehr Abstellfläche für Dekosachen hat."
Hm, stimmt eigentlich, denkt sich Silvia da, fuchtelt noch ein wenig mit dem Zollstock und wendet sich dann wieder Peter zu: "Jetzt mach mal hin, ich will hier nicht tagelang im Dreck hängen." Überall halbfertige Möbel, weil Silvia immer neue Anweisungen hat: Da reisst selbst beim stoischen Peter irgendwann der Geduldsfaden. "Wir sind hier ganz klar die Idioten vom Dienst", ist er sich mit Kumpel Flo einig. Die Konsequenz: Vorgezogener Feierabend, Generalstreik und Rückzug aufs Gaming-Sofa. Doch auch in dieser Krise kann Silvia nur mit den Augen rollen: "Ich wusste nicht, dass die Jungs solche Susis sind und gleich auf die Tränendrüse drücken."
Das Wollny-Haus erstrahlt in orientalischem Glanz
"Positivity is the key" steht gross auf Sarafinas T-Shirt. Optimismus ist nun dennoch Mangelware, denn im Wollny'schen Erdgeschoss stehen nun sehr viele Möbel in Rohfassung, und die versammelte Frauenpower scheut den Einsatz der Bohrmaschine. Dennoch bleibt Silvia stur. Als aber auch die Beschwichtigungsversuche der Frauen Peter und Flo nicht zum Einlenken bewegen, ergreift das Familienoberhaupt pragmatische Massnahmen: Wenn die Jungs keine Möbel aufbauen, putzt sie halt deren Autos.
Endlich eine Begegnung auf Augenhöhe, die Jungs mäkeln ein wenig am noch unzureichend sauberen Innenraum herum - und siehe da, das Wollny-Haus erstrahlt bald in verwendbarem orientalischen Glanz. Von Flos Seite eher bescheiden kommentiert: "Im Grossen und Ganzen haben wir das alles ganz gut gerockt."
(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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