Models müssen von sich selbst überzeugt sein, um Kunden zu begeistern. Das sagt Heidi Klum ihren Nachwuchs-Mannequins in nahezu jeder Folge. Doch wenn das Ego eine Nummer zu gross ist, kann man sich damit auch schnell unbeliebt machen. So wie "Germany’s next Topmodel"-Kandidatin Christina.
Jede einzelne Finalistin der aktuellen "Germany’s next Topmodel"-Staffel ist überzeugt von sich und davon, dass sie und nur sie allein den Titel am heutigen Donnerstag im grossen Finale holen kann.
Während allerdings drei Kandidatinnen mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen in die letzte Runde gehen, zeigte sich bei Teilnehmerin Christina Peno aus Dudenhofen (Rheinland-Pfalz) schon in den vergangenen Folgen der Casting-Show: Sie prahlt gerne mit einer Extra-Portion Selbstbewusstsein. Doch damit macht sich die 22-Jährige nicht überall beliebt. Im Gegenteil.
Ob im Umgang mit der Crew, vor den Kunden oder in der Interaktion mit ihren Mitstreiterinnen: Christina zeigt hemmungslos, dass sie alles kann, alles weiss und alles darf - jedenfalls ist sie selbst davon überzeugt.
Christina ignoriert Anweisungen der Crew
Etwa setzte sie sich in einer Folge mit einem frisch gebügelten Outfit auf ein Sofa, obwohl ihr das verboten worden war. Die Folge: Das Kleid musste erneut gebügelt werden – statt sich zu entschuldigen, warf sie der wütenden Stylistin allerdings nur ein cooles "Chill mal!" entgegen.
Auch bei grossen Kunden fuhr sie ihr Riesen-Ego nicht zurück. Während die anderen Kandidatinnen nur die Augen verdrehten, konnte sie aber dennoch bei einigen Kunden punkten und ergatterte sich Jobs für Gilette & Braun, MCM und ELLE. Ihr Kommentar dazu: "Ich habe den Job gekriegt, weil ich die Leistung habe und das Aussehen! Weil ich halt auch was im Kopf habe. Vielleicht ist es wirklich so, dass ich halt so sympathisch bin."
Bei der GNTM-Fangemeinde ist sie unbeliebt
Christina und sympatisch? Das sehen allen voran die GNTM-Fans anders. Auf Twitter ist die Abneigung gegen die Kandidatin Woche für Woche zu spüren:
"Andere brauchen ganze Staffeln oder zumindestens eine Folge, um unsympathisch rüberzukommen. Christina braucht nur eine Vorschau", bestimmt eine Userin.
Eine andere neckt: "Christina kann die Schwerkraft nicht beeinflussen? Ich dachte sie kann alles."
Von den Tweets bekommt Christina aber womöglich gar nichts mit – oder kann darüber hinwegsehen, ohne sich gekränkt zu fühlen. Denn ihr Selbstbewusstsein kommt nicht von ungefähr. Vor ihrer Zeit bei "Germany’s next Topmodel" hat sie bereits an einigen Miss-Wahlen erfolgreich teilgenommen und auch ihre Eltern unterstützen sie voll und ganz in ihren Modelplänen. Ihr grosses Vorbild: Topmodel Irina Shayk.
Ob ihr Ego am Ende eine Hilfe oder doch eine Hürde sein wird? Das entscheidet sich heute Abend. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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