Wer von Heidi Klum auserkoren wird, ist nicht nur Germany's Next Topmodel - die beiden Sieger bekommen auch jeweils 100.000 Euro. Bei einer virtuellen Pressekonferenz am Tag vor dem GNTM-Finale 2024 haben die Finalistinnen und Finalisten verraten, was sie mit dem Geld vorhaben, wenn sie gewinnen.
Julian und Luka, wenn ihr gewinnt, teilt ihr die Gewinnsumme?
Julian und Luka: Wir würden das Geld auf jeden Fall teilen. Wir teilen auch jetzt schon unser Geld. Und wir sind ja auch ein Team, gewinnen entweder zusammen oder nicht.
Habt ihr ein gemeinsames Konto?
Luka: Wir haben eigentlich zwei Konten, da kommt unser ganzes Geld drauf, die verwalte ich. Da wir eh nicht so viel getrennt unternehmen, geben wir auch gleich viel aus.
Was habt ihr alle mit der Gewinnsumme vor?
Lea: Einen Teil würde ich meinen Eltern geben beziehungsweise meiner Mama. Sie wird dieses Jahr 60 und möchte nach Südafrika und ich würde ihr gerne zusammen mit ihrem Freund diese Reise schenken. Und den gleichen Betrag würde ich meinem Papa schenken, damit er auch eine Reise machen kann. Der Rest wird zur Seite gelegt und investiert.
Fabienne: Ich würde meiner Mutter auch viel zurückgeben. Sie hat mich ja 21 Jahre lang durchgefüttert (lacht). Und den Rest sparen.
Xenia: Auch ich möchte meinen Eltern helfen. Ich hab immer schon gesagt, dass ich irgendwann reich sein möchte, damit meine Eltern ein wohlhabendes Leben leben können. Das wäre der Anfang und dann hoffe ich, für immer weiterhelfen zu können.
Linus: Ich schliesse mich mit den Eltern an. Ansonsten lebe ich einfach mein normales Leben weiter, werde nicht einfach Geld rausschmeissen. Vielleicht auch was anlegen, aber erstmal schauen, welche Investitionen kommen.
Jermaine: Ich will meiner Mom was von dem Geld geben, weil sie mich alleine grossgezogen hat, mein Vater war ja nie da. Deswegen wäre es schön, wenn ich ihr was zurückgeben könnte. Ausserdem habe ich einen Familienangehörigen, der an Depressionen leidet. Deswegen würde ich gerne Geld an die Forschung spenden. Dieses Thema ist noch viel zu unaufgeklärt. Wir müssen an den Punkt kommen, dass es ganz normal ist, eine Therapie zu machen oder sich Hilfe zu suchen.
Julian: Wir haben uns noch nicht so krasse Gedanken gemacht, weil wir nicht mit etwas rechnen, was wir noch nicht haben. Aber wenn ich jetzt so überlege, würden wir unseren Eltern sehr gerne etwas Gutes tun, weil sie uns seit Tag 1 immer unterstützt haben, immer hinter uns gestanden sind, egal welche Entscheidungen wir in unserem Leben getroffen haben, egal welchen Lebensweg wir eingeschlagen haben. Familie bedeutet uns alles.
Luka, an Julian gewandt: Ich würde dir erstmal die Hälfte geben (lacht).
GNTM-Finale: Diese Glücksbringer haben die Finalistinnen und Finalisten
Habt ihr einen Glücksbringer fürs Finale?
Lea: Ich habe einen Glücksbringer von meiner Mama, eine Holzscheibe. Die hat meine Mama bei der Beerdigung ihres Papas, also meines deutschen Opas, bekommen. Sie ist ihr heilig, sie hat sie immer in ihrer Handtasche. Und jetzt hat sie sie mir anvertraut, wofür ich sehr dankbar bin.
Fabienne: Ich trage normalerweise eine Kette mit Kreuz, die ich zur Beerdigung von meinem Papa bekommen habe. Aber bei den Proben dürfen wir keinen Schmuck tragen. Deswegen sehe ich meinen Glücksbringer eher als mentale Stütze, symbolisch. In Gedanken.
Xenia: Ich hab' keinen.
Linus: Ein paar Freunde haben mir kleine Zettel geschrieben, auf denen steht, dass sie voll stolz sind und an mich glauben. Und Topper, mein bester Kumpel, und ich haben ein Glücksschwein, eigentlich ein Hundespielzeug. Auf dem drücken wir manchmal einfach so rum und das macht dann Geräusche. Davon hat er mir ein Video geschickt, damit ich mir das jeden Morgen anschauen kann (lacht).
Jermaine: Danke für die Frage, ich hab' meinen Glücksbringer zu Hause vergessen (lacht). Aber der sendet mir die Energie jetzt einfach von dort.
Julian: Meine Mom hat mir meinen Bruder geschenkt. Der bringt mir Glück.
Luka: Ich wollte das gleiche sagen. Das soll jetzt wirklich nicht cheesy sein, aber...
Julian: Es ist aber true. Ich bin froh, dass ich meinen Bruder habe und dass wir das zu zweit machen können. Und wenn's mir schlecht geht, sprechen wir miteinander. Und umarmen uns auch mal (umarmt seinen Bruder).
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