Falsche Freunde, Krankheiten, Betrug: Dass "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Janine Hundt in ihrer Wahlheimat Tansania ihren Optimismus nicht verloren hat, erstaunt viele Fans der VOX-Doku. Nun die nächste Sorge: Töchterchen Inaya wäre beinahe erstickt! Steckte ein Fluch dahinter?

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Schon seit einigen Jahren begleiten VOX-Zuschauerinnen und Zuschauer "Goodbye Deutschland"-Auswanderin Janine Hundt (44) - sie fieberten mit, als sie von ihrem eigenen Freund in Tansania ausgeraubt wurde, schüttelten den Kopf, als sie dennoch zu ihm zurückkehrte, und freuten sich, als sie in Atu Mwanbona (36) dann doch noch einen anständigen Partner fand, mit dem sie vor gut einem Jahr Baby Inaya bekam.

Doch zur Ruhe kam die gebürtige Brandenburgerin nicht. In der aktuellen Folge der Dokusoap gab es gleich mehrere Hiobsbotschaften. So hatten Janine und Ehemann Atu etwa Todesangst ausstehen müssen, als ihre Tochter einige Wochen zuvor plötzlich krampfartige Husten- und Erstickungsanfälle gehabt hatte - ausgerechnet, während Atu sich weit entfernt in seinem Heimatdorf Kisaki aufgehalten hatte.

Den Krankenschwestern, die dem bereits blau angelaufenen Baby das Leben gerettet hatten, waren die beiden immer noch unendlich dankbar: "Das sind die Helden hier", lobte Janine.

"Goodbye Deutschland": Hilfe aus der Insta-Community

830 Euro hatte Inayas achttägige Klinik-Behandlung gekostet. Viel Geld für Janine, die durch ihre Gutgläubigkeit bereits beinahe all ihre Ersparnisse verloren hatte. "Das haben meine Instagram-Follower möglich gemacht", sagte Janine, immer noch erstaunt. Mehrere ihrer Fans hatten angesichts von Inayas Leid Hilfe angeboten und Geld geschickt: "Da bin ich unglaublich dankbar für!"

Inayas Gesundheitszustand machte dem Ehepaar allerdings einen Strich durch die Umzugspläne: Eigentlich wollten sie die vergleichsweise teure Hafenstadt Daressalam bereits verlassen haben, um in Kisaki ein Freiluft-Kino zu eröffnen. Doch die schlechte medizinische Versorgung im Buschland empfanden sie als zu hohes Risiko.

Von der Haushälterin verhext?

Als wären diese Sorgen nicht schon genug, war die Familie überdies von der eigenen Haushälterin bestohlen worden - 1.300 Euro sowie umgerechnet weitere rund 400 Euro in tansanischen Schilling von Janines letzten Reserven hatte sie geklaut, ausserdem Kleidungsstücke, Handtücher, Schmuck, Parfüm und einiges mehr, was die Polizei nach der Festnahme der Diebin in deren Zuhause entdeckt hatte.

Inzwischen war die geständige Frau zu einem halben Jahr gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Ein für Tansania vergleichsweise mildes Urteil, von dem Janine vermutete, es sei durch Korruption zustande gekommen. Von ihrem Geld fehlte weiterhin jede Spur.

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Besonders ein Diebesgut machte Janine und Atu stutzig: Unterwäsche! Die würde "normalerweise hier für Voodoo genommen", wusste Janine. Der Glaube an diese Lebenshilfe-Religion sei in Tansania sehr weit verbreitet. Zum einen praktiziere man es, "um sich zu schützen", erklärte Atu. Zum anderen werde es angewandt, "wenn irgendetwas passiert und man möchte wissen warum". Und dann gibt es da noch die bösen Flüche.

Neue Beschwerden bei Inaya

Bei einem zweiwöchigen Probe-Aufenthalt in Kisaki bekam die kleine Inaya erneut gesundheitliche Probleme - diesmal mit der Verdauung. In der knapp eine Autostunde entfernten Klinik liessen die hygienischen Zustände zwar zu wünschen übrig, fürs Erste aber konnte man dem Baby helfen. Doch woher kamen die Leiden?

Auf dem Rückweg nach Kisaki machte die Familie in einem Voodoo-Dorf Halt. Denn bei Inayas erstem Klinik-Aufenthalt hatte sich ein Voodoo-Meister bei Atu gemeldet und ihm erzählt, seine Tochter sei verhext worden - ohne dass der Vater zuvor von Inayas Krankheit erzählt hatte! "Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich an den ganzen Zauberzirkus glaube oder nicht", hatte Janine erst noch Zweifel. Doch die weichten auf, als der aufgesuchte Meister sofort erriet, wo sie selbst aktuell Schmerzen hatte.

Die Frage, ob die Haushälterin ihr Baby verhext habe, verneinte der Mann allerdings. Diese habe lediglich - vergeblich - versucht, Janines und Atus Gedanken dahingehend zu steuern, dass sie den Diebstahl als halb so wild abtaten. Zum Schluss der Beratung bekam das Paar vom Meister noch ein heilendes Öl für Inaya - und Janine ging mit "mit einem positiven Gefühl nach Hause".   © 1&1 Mail & Media/teleschau

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