Das "Dolce far niente", das süsse Nichtstun, wollten die "Goodbye Deutschland"-Neulinge Aurelio Savina und Lala Aluas in Italien geniessen. Doch davon kann man nicht leben: Das Reality-Paar brauchte dringend einen Job. VOX begleitete beide bei ihrem Versuch, Geld zu verdienen. Und prompt gab's Zoff!

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Nachschub für die "Goodbye Deutschland"-Familie: In der neuesten Folge der VOX-Dokusoap geben sich zwei alte Bekannte die Ehre: Aurelia Savina (45) ist nach RTL-Formaten wie "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (2015), "Das Sommerhaus der Stars" (2017) und "Bachelor in Paradise" (2019) ein alter Hase im Reality-TV-Geschäft; seine Freundin Lala Aluas (33) lernte ein breiteres Publikum im vergangenen Jahr kennen: Ihre und Aurelios Liebe war die einzige, die die dritte Staffel von "Temptation Island V.I.P." überlebt hatte.

Seit gut drei Jahren gehen die beiden gemeinsam durchs Leben - und sind vor einigen Monaten nach Italien gezogen, in die Versilia, eine bei Promis beliebte Küstenlandschaft in der nordwestlichen Toskana. Weg von Deutschland, wo Aurelio letztes Jahr wegen Versicherungsbetrugs - aus Unwissenheit, wie er sagt - zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden war und wo es ihm nicht mehr gut ging.

"Goodbye Deutschland": 23.000 Euro in sieben Monaten verprasst!

In Italien blühte der Ex-Erotikdarsteller schnell auf. Die Lebensart dort passe zu ihm und Lala, was auch sie bestätigte: "Wir sind generell sehr gemütliche Menschen, wir mögen keinen Stress." Doch das "Dolce far niente" ist teuer: Nachdem sich einige Existenzgründungspläne des Paares (Waffelladen, Foodtruck ...) aufgrund bürokratischer Hindernisse zerschlagen hatten und beide offen zugaben, nicht gut mit Geld umgehen zu können, waren ihre Ersparnisse schnell dahingeschmolzen. Von den rund 38.000 Euro Startkapital waren nach sieben Monaten nur noch etwa 15.000 übrig.

In Deutschland konnten die Realitystars von öffentlichen Auftritten leben, in Italien brauchten sie ein anderes Standbein. Dann die Idee: Eventmanagement! Die Feuerprobe war ein Abend, den sie in einem Restaurant im Hafen von Carrara organisieren sollten: ein Dinner mit kleinem Unterhaltungsprogramm. Auch um die passende Pflanzendeko sowie die Werbung sollten sich Aurelio und Lala kümmern und für all das (neben dem Budget) 300 Euro bekommen. Würden sie ungefähr 100 Leute animieren können, stünde einer dauerhaften Zusammenarbeit nichts im Wege ...

Wiedersehen mit einem "Supertalent"

Gut, dass Aurelio einige Kontakte hatte: Das Highlight des Events sollte sein guter Kumpel, der Tenor Ricardo Marinello (34), werden. Der hatte 2007 die erste Staffel von "Das Supertalent" (RTL) gewonnen und hat sich mittlerweile als TikTok-Sänger einen Namen gemacht. Getarnt als normaler Restaurantgast beginnt er im Laufe des Abends irgendwann, Arien zu schmettern und begeistert so ein ums andere Mal die Gäste. Ob das auch diesmal gelingen würde?

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Dazu musste es erst mal zum Auftritt kommen! Denn als das Paar Ricardo und seinen Manager vom Flughafen abholte, herrschte gleich dicke Luft: Letzterer bestand darauf, sofort Ricardos Gage sowie die von ihm selbst ausgelegten Flugkosten zu bekommen - die Aurelio aber erst noch vom Restaurantbesitzer Francesco bekommen musste. Er würde das Geld auf jeden Fall vor dem Auftritt bekommen, versicherte er dem Manager. Der aber blieb unerbittlich und misstrauisch. "Es war abgemacht: Ich möchte das hier am Flughafen - sonst fliegen wir gleich wieder zurück!" "Nicht dein Ernst?!", zeigte sich Aurelio geschockt. "Das geht gar nicht!"

Happy End am Meer

Nach einer 40-minütigen, hitzigen Diskussion einigte man sich schliesslich doch, erst einmal ins Hotel zu gehen - und endlich beruhigten sich die Gemüter. Abgemacht war eine Geldübergabe "gleich nach der Ankunft". Was genau damit gemeint gewesen sei, hatten offenbar beide Parteien unterschiedlich ausgelegt. "Ein Missverständnis", zeigten sich der Manager und Aurelio schliesslich versöhnlich.

Natürlich bekam Ricardo sein Geld, natürlich sang der Tenor - und tatsächlich kam der Abend gut an. Allein: Statt der erhofften 100 waren gerade mal 68 Gäste gekommen. Würde das ausreichen, um Folgeaufträge zu bekommen? Mit mulmigem Gefühl gingen Aurelio und Lala ins Gespräch mit dem Restaurantchef. Dann die Erleichterung: "Francesco war begeistert von dem Abend", berichtete Lala. "Er will definitiv in Zukunft weiter mit uns zusammenarbeiten." Der Grundstein für eine neue Existenz für das Reality-Paar war damit gelegt.  © 1&1 Mail & Media/teleschau

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