Eine Frau, die alles für ihn aufgibt – der Gedanke daran macht "Goodbye Deutschland"-Star Steff Jerkel schwer zu schaffen. In der aktuellen Folge der VOX-Auswandererdoku stellte er sich trotz grosser Nervosität Familie und Freunden seiner neuen Partnerin.
"Eine Riesenfamilie hab' ich, einen wahnsinnig grossen Freundeskreis", erklärte "Goodbye Deutschland"-Neuling Helena Wachholz (54) in der aktuellen Folge der VOX-Dokusoap. All das und noch viel mehr - darunter Auto, Haus und ihre Kneipe Helena's Eckstall - wollte sie in Giessen zurücklassen, um auf Mallorca neu durchzustarten. "Schuld" daran ist ein Urgestein der Sendung: Steff Jerkel (53), der in einer vergangenen Folge nach einer neuen Geschäftspartnerin beziehungsweise einem neuen Geschäftspartner für seine geplante Sportsbar gesucht hatte.
Kaum hatte sie diesen Aufruf gesehen, hatte sie schon ihre Bewerbung losgeschickt, so Helena, die eigenen Angaben zufolge "schon immer auswandern" wollte und Mallorca aufgrund etlicher Besuche glatt besser kenne als Giessen. "Das war Schicksal."
Wenig später hatte sie
Steff Jerkel wird vor dem Umzug seiner Partnerin mulmig
Doch je näher der Tag von Helenas Umzug rückte, desto mulmiger wurde Steff. Was, wenn die Sportsbar kein Erfolg würde oder man doch nicht so gut zusammenarbeiten würde wie gedacht? "Helena geht da wirklich all in. Und das beeindruckt mich. Das setzt mich persönlich aber auch tierisch unter Druck. Also, das setzt mich höllisch unter Druck", äusserte er sichtlich nervös seine Bedenken. "Ich meine, sie ist 'ne erwachsene Frau, sie weiss, was sie tut. Im Grunde kann ich da nix 'für, wenn's schiefgeht, aber das will ich natürlich nicht. Das ist das Letzte, was ich will.
"Bedenken, die auch Helenas erwachsene Söhne teilen: "Was hat sie, wenn sie auf einmal da nichts mehr hat? Wenn sie dann zurück nach Deutschland kommt, hat sie nichts mehr. Kein Haus, keine Wohnung, keine Arbeit, nichts", überlegte der jüngere von beiden, Melvin (18), laut. Noch kannten er und sein Bruder Kevin den neuen Geschäftspartner seiner Mutter nur aus dem Fernsehen, doch bald würde er zur Abschiedsparty nach Giessen kommen, wo sie ihn besser kennenlernen und etwas ausfragen wollten. Genau wie der Rest von Helenas Lieben ...
Grosse Emotionen bei Abschiedsparty
Eine Aussicht, vor der Steff tierisch Bammel hatte. "Wahrscheinlich gehen die auf mich los", fürchtete er, wohl wissend, dass er eine durchaus polarisierende Persönlichkeit hat: "Mich mögen ja auch nicht alle unbedingt." Weil Helena seine Anwesenheit jedoch wichtig gewesen sei und er die Party zudem als Chance sah, sie besser kennenzulernen, reiste er an - um sich an besagtem Abend erst mal direkt "total fehl am Platz" zu fühlen. "Am liebsten würde ich gleich wieder abhauen."
Denn: Kaum ein Stammgast oder Familienmitglied beachtete ihn zunächst, alle stürzten sich gleich auf die scheidende Helena. Die aber hatte Empathie genug, um Steff an der Hand zu nehmen. Sie stellte ihm ihre Söhne, Brüder und Eltern vor, bei denen sich der Wahlmallorquiner vorsichtig erkundigte, ob sie ihm denn böse seien. Nein, wurde ihm versichert. Man könne Helena schon verstehen, und ihn kenne man ja aus dem Fernsehen, alles gut. Helenas Söhne konnten sich ausserdem vorstellen, ihr auf die Baleareninsel zu folgen, samt Schwiegertochter und Enkelkindern.
"Das Wichtigste ist: Du bist glücklich", endete schliesslich eine von Helenas Lieben emotional aufbereitete Bildershow, bei der im Raum kaum ein Auge trocken blieb. Auch Steff zeigte sich tief bewegt: "Ich bin geplättet, wie herzlich das hier ist. Unglaublich. Hab' ich so noch nie gesehen, muss ich sagen." Offenbar zieht Helena einfach die richtigen Leute an - hoffentlich bald auch auf Mallorca ... © 1&1 Mail & Media/teleschau
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