• In der 17. Staffel der Krankenhausserie "Grey's Anatomy" dreht sich alles um die Corona-Pandemie.
  • Die Serie hält 2020 einige Überraschungen bereit.
  • Schauspielerin Ellen Pompeo sieht in der Darstellung von Krankenhauspersonal in der Coronakrise eine "grosse Verantwortung".

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Die in den USA in die 17. Staffel gestartete Erfolgsserie "Grey's Anatomy" (ABC) nimmt sich eines sehr aktuellen Themas an: der Corona-Pandemie. In einem Interview mit "People"-TV sprach Schauspielerin Ellen Pompeo darüber, wie es sei, eine Ärztin in der Coronakrise zu verkörpern. Es sei sehr ernst, was das Krankenhauspersonal derzeit durchmache.

"Die Leute hören nur von ihnen oder sehen sie hinter Masken", sagte die Darstellerin der Meredith Grey. "Auch wenn man uns nur hinter Masken sieht, sind so viele Menschen mit unserer Serie vertraut, und das musste man ernst nehmen. Es war eine grosse Verantwortung". Die gesamte Filmcrew sei "sehr engagiert" gewesen und aufgeregt, dass "etwas so Bedeutendes" eine Rolle in der neuen Staffel gespielt habe.

"Natürlich hätten wir am liebsten kein COVID-19, aber wenn man eine Serie 17 Staffeln lang dreht, sucht man wirklich danach, wie man die Geschichten am Laufen halten kann", erzählte Pompeo weiter. Die Mitarbeiter im Gesundheitswesen hätten der Serie die Story vorgegeben. "Daher sind wir sehr dankbar, dass wir die Geschichten der Mitarbeiter des Gesundheitswesens erzählen können."

"Grey's Anatomy" dramatisiert die Coronakrise in der 17. Staffel

In den USA seien bisher über 1.700 Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen an Corona verstorben, sagte Showrunnerin Krista Vernoff im November im Gespräch mit dem "Hollywood Reporter". Die Beschäftigten kämpften an vorderster Front und "durchleben einen Krieg, auf den sie nicht vorbereitet waren".

"Grey's Anatomy" nutze die Möglichkeit, diese Notlage anhand der bekannten und beliebten Figur Meredith Grey "zu dramatisieren und zu beleuchten". Und Vernoff stellte klar, es werde nicht leicht für sie: "Meredith hat einen harten Kampf vor sich." Dunkelheit und Licht gingen hier Hand in Hand.

Das passiert in der 17. Staffel – Achtung Spoiler!

Und so geht es in der 17. Staffel der Erfolgsserie weiter: Meredith Grey, die seit der ersten Staffel im Jahr 2005 von Ellen Pompeo gespielt wird, hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Sie wird krank und verliert das Bewusstsein. Im Fiebertraum findet sie sich an einem malerischen Strand wieder und trifft dort auf ganz besondere Menschen.

So kehrte Mitte November Patrick Dempsey als Derek "McDreamy" Shepherd zurück - die beliebte Serienfigur war in der elften Staffel verstorben. Und auch eine weitere Person aus Merediths Vergangenheit erscheint ihr nun im Traum.

In der vierten "Grey's Anatomy"-Episode mit dem Titel "You'll Never Walk Alone" (US-Ausstrahlung am 3. Dezember) ist T.R. Knight alias George O'Malley zu sehen. Merediths Kollege und Freund starb in der fünften Staffel bei einem Verkehrsunfall, als er eine junge Frau retten wollte. T.R. Knight verliess damit die Serie im Jahr 2009.

In der neuen Folge redet der tote George nun mit Meredith am Strand darüber, dass Sterben für jeden anders sei. Manche könnten sich aussuchen, am Leben festzuhalten, andere (wie er selbst) nicht. "Ich war am Boden zerstört, als du gestorben bist", erzählt Meredith daraufhin George. "Es hat mich umgehauen."  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Patrick Dempsey: Darum verliess er "Grey’s Anatomy"

Patrick Dempsey war über zehn Jahre lang und 252 Folgen als "Doktor Derek Shepherd" alias "McDreamy" in der erfolgreichen Krankenhaus-Serie "Grey’s Anatomy" zu sehen. Gegenüber der Zeitung "The I" verriet der Schauspieler, wieso er 2015 ausgestiegen ist. © ProSiebenSat.1
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