• Am Dienstagabend hat Günther Jauch bei Sandra Maischberger über eine emotionale Erinnerung, die er an Russland hat, gesprochen.
  • Er verriet dabei unter anderem, dass seine Verwandten im Zweiten Weltkrieg umgekommen sind.

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Günther Jauch hat im Rahmen seines Gastauftritts im Polit-Talk "Maischberger: Die Woche" im Ersten am Dienstagabend (17. Mai) eine emotionale Erinnerung an Russland und den Zweiten Weltkrieg geteilt.

Einmal mehr war der russische Angriffskrieg in der Ukraine Thema der Sendung. Speziell wurde der offene Brief von Alice Schwarzer und weiterer Promis an Bundeskanzler Olaf Scholz diskutiert, in dem vor der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine und einem dadurch drohenden Dritten Weltkrieg gewarnt wurde.

Auch Jauch sei nach einer Unterschrift gefragt worden, sagte aber, dass er "nicht so ein grosser Briefunterschreiber" sei. Er habe sich darüber viele Gedanken gemacht und in der Sendung anschliessend über sein Verhältnis zu Russland und dem Thema Krieg gesprochen.

Günther Jauchs Verwandte starben im Krieg in Russland

Zwei seiner Onkel seien in Russland während des Zweiten Weltkriegs gefallen und "liegen in russischer Erde", verriet Jauch sichtlich bewegt: "Ein weiterer ist in Stalingrad eingekesselt worden und erst Anfang der 1950er Jahre aus Sibirien nach Hause gekommen."

Ein weiterer Grund, warum ihn das Thema so beschäftige, seien seine zwei Kinder, die er und seine Frau "aus Sibirien adoptiert" hätten. "Ich habe mich mal mit Gorbatschow darüber austauschen können, und er hat mir dann seine Geschichten erzählt. Also ich mache mir da wirklich Gedanken", sagte Jauch.

Den Brief von Schwarzer befand Jauch abschliessend als "daneben", denn dieser "wollte im Grunde die Kapitulation der Ukraine".

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Alice Schwarzer kritisiert Ukraine-Präsidenten Selenskyj

Nach der Kritik an dem von Alice Schwarzer mitunterzeichnetem offenen Brief hat die Feministin sich erneut zum Krieg in der Ukraine geäussert und den ukrainischen Präsident Selenskyj kritisiert. Dieser würde laut Schwarzer "nicht aufhören zu provozieren". (Bildnachweis: picture alliance / Henning Kaiser/dpa | Henning Kaiser)
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