"Verstehen Sie Spass?" ist am Wochenende erstmals auch im Schweizer Fernsehen zu sehen. Dabei macht die Sendung aktuell mehr mit Rassismusvorwürfen von sich reden.

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Fernsehmoderator Guido Cantz (45) freut sich über seine Premiere mit der ARD-Unterhaltungsshow "Verstehen Sie Spass?" in der Schweiz. "Ich habe als Kind die Eurovisionshymne im Flötenunterricht gespielt", sagt er: "Nun läuft sie vor meiner Show, das ist eine tolle Sache."

Die Fanfare zum Beginn ist das Erkennungszeichen von Fernsehsendungen, die in Deutschland sowie parallel in Österreich oder der Schweiz laufen. "Verstehen Sie Spass?" mit Filmstreichen der versteckten Kamera kommt an diesem Samstag um 20:15 Uhr live im Ersten - und erstmals auch im Schweizer Fernsehen.

Erst zum zweiten Mal live im TV

Zuletzt war die Sendung 1983 live zu sehen. "Verstehen Sie Spass?" gibt es seit 1980, erfunden hat die Show der Schweizer Kurt Felix (1941-2012), seit 2010 ist Guido Cantz der Moderator.

Gäste sind diesmal Comedian Atze Schröder, die Fernsehmoderatoren Ina Müller und Steffen Hallaschka, Fernsehkoch Alexander Herrmann, der Schweizer Fernsehmoderator Röbi Koller sowie der Musiker DJ BoBo.

Hinzu kommt Paola Felix. Sie hat "Verstehen Sie Spass?" gemeinsam mit ihrem Mann von 1983 bis 1990 moderiert. Die Sendung läuft in der Verantwortung des Südwestrundfunks (SWR) in Baden-Baden. Produziert wird sie in den Bavaria Studios München.

Rassismus-Vorwürfe wegen Blackface-Witz

Cantz steht aktuell in der Kritik, weil er sich für "Verstehen Sie Spass?" schwarz schminken hat lassen. Vonseiten des Senders heisst es, das habe nichts mit "Blackfacing" zu tun. Man verstehe nicht, weshalb dieser "Scherz" auf Kritik stosse. (dpa/ank)  © dpa

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