Happy End oder Fake-Frust im Finale? Karina hat sich entschieden

"Ich bin so nervös wie noch nie", sagt Single-Lady Karina Wagner kurz vor dem Finale der dritten Staffel von "Make Love, Fake Love" (RTL+). Kein Wunder: Unter den verbliebenen Kandidaten befinden sich noch drei Vergebene. Wird Karina herausfinden, wer ein falsches Spiel mit ihr gespielt hat?

Was Karina nicht weiss, das Publikum aber schon: Oli ist Single. Seine Beharrlichkeit hat sich scheinbar ausgezahlt: Kurz vor dem Finale konnte er noch den Love Key und damit eine Nacht mit Karina ergattern. Schafft er es doch noch, Maurice auszustechen?

Im Bett mit der Single-Lady verlegt sich Psychologie-Student Oli jedoch vor allem aufs Reden. "Ich spreche gerne über Gefühle und weiss, dass ich damit verkopft rüberkomme", erzählt er der "ultramüden" Karina. Die erhofft sich heisses Kuscheln - und bekommt stattdessen Psychotalk.

"Je mehr ich Gefühle zulasse, desto unsicherer werde ich", klagt Karina gegenüber einer ganz besonderen Gesprächspartnerin: Kurz vor der Entscheidung kommt ihre Mutter Olga in der Villa vorbei, um die potenziellen Schwiegersöhne genau unter die Lupe zu nehmen. Zu Oli berichtet Karina: "Er hat sogar das Bett gemacht."

"Ich hab' versucht ranzugehen, aber es war kein Raum für Attacke. Vielleicht bin ich doch der schüchterne Oli", so der durchaus selbstreflektierte Kandidat.

Kaum haben Karina und Oli Abschwell-Augenpads aufgelegt und das Schlafzimmer verlassen, meldet ihr Favorit Maurice Ansprüche an. "Normalerweise würde man noch frühstücken - so ist es gewöhnungsbedürftig", meint Oli. Auf die nervöse Frage seines Konkurrenten, was denn so gelaufen sei, antwortet er gespielt cool: "Ich hab's nicht so bitter nötig."

Keine leichte Situation für Mama Olga! Sollte ihre Tochter an den Falschen geraten, so die Befürchtung, "könnte sie ihr Vertrauen verlieren - auch in gute Männer." Dennoch sollen die Männer in den anstehenden Zweiergesprächen "keine Angst vor mir haben".

Ein bisschen Angst ist allerdings schon im Spiel - schliesslich geht es wahlweise um ihr Herz und/oder um 50.000 Euro Gewinn. Da heisst es vor Mama Olga: Höflich sein! Kevin spielt das Spiel - wie schon die ganze Zeit - perfekt und steht Karinas Mutter souverän Rede und Antwort. Und freut sich anschliessend: "Meine Taktik ist aufgegangen."

Unmissverständlich macht der vergebene Kevin klar, worum es ihm in der Show geht: "Einer muss hier ja Action reinbringen, und ich habe die Bude zerrissen. Eklig, ich weiss, aber so ist das Spiel. Ich geniesse es." Das gesteht er sogar Kumpel-Konkurrent Maurice. Der ist fassungslos: "Du kleiner Wi...er."

Ähnliches dachten sich im Lauf der letzten Wochen auch Kevins Freundin Paula (l.) und Maurices Partnerin Smilla. Besonders Smilla erkennt ihren dauerknutschenden Maurice nicht wieder: "Hätte ich ihn so kennengelernt, wäre das eine Red Flag für mich gewesen. Auch wenn er das Spiel gut spielt, ist es einfach sch... von ihm."

Paula und Smilla sind nur noch zu zweit, denn beim Showdown trifft es auch Felix. Der Sprücheklopfer ("Ich bin ein testosterongeladener Mann") kann nach wochenlangem "Fake" wieder seine Freundin Miri in die Arme schliessen. Diese ist zufrieden mit seiner Performance: "Er hat sich komplett an unsere Grenzen gehalten. Hat er gut gemacht."

Am Ende des Showdown sind nur noch Maurice, Kevin und Oli übrig. Ein Tag bleibt Karina nun noch übrig, um zu entscheiden, mit wem sie sich laut Moderatorin Janin Ullmann "eine Zukunft vorstellen kann".

Der erste, der im Herzschlag-Finale gehen muss, ist Kevin: "Er war mein Ruhepol, aber ich weiss nicht, ob ich es mir draussen wünsche", so Karina zu ihrer Entscheidung. Zu ihrem Entsetzten trifft er auf seine distanziert wirkende Freundin Paula.

"Es war unfassbar schwer und tut mir auch megaleid", sagt Kevin am Schluss zu Karina. Und zu Paula: "Es war ein Spiel, sie wusste, worauf sie sich einlässt. Ich hab' jeden Tag an meine Freundin gedacht." Paula gibt sich erleichtert und etwas rätselhaft: "Ich dachte schon, wir gehen hier getrennt raus. Jetzt sind alle Gefühle auf einmal da."

Bei ihrer letzten Entscheidung fällt Karinas Wahl nicht auf Oli, sondern Maurice: "Mein Kopf sagt Oli, mein Herz aber Maurice. Es kribbelt einfach." Bei Oli stellt sich schnell heraus, dass er Single ist. Bei Maurice ist allerdings Dramatisches zu erwarten.

"Ich merke, dass die Begrüssung kühl ist", stellt Janin bei Smillas Ankunft fest. Was Smilla bestätigt: "Ich bin enttäuscht von den Bildern. Mir geht's nicht so gut. Wir müssen das unter vier Augen klären. Ich weiss jetzt noch nicht, ob wir den Test bestanden haben."

"Tut mir unfassbar leid, aber kann es nicht ändern", murmelt Maurice. "Tut es nicht", so die enttäuschte Single-Lady: "Du hast deine Freundin quasi betrogen." - "Gut gespielt", lobt Janin: "Glückwunsch zu 50.000 Euro!" Der fassungslosen Karina bestätigt sie: "Du gehst ohne Mann und Geld nach Hause." Deren Fazit: "Lieber ohne als mit so jemandem."