Hazel Brugger stellt sich zum vierten Mal der Herausforderung bei "LOL - Last One Laughing". Was sie aus ihren bisherigen Teilnahmen gelernt und welcher Konkurrent sie besonders überrascht hat, verrät sie im Interview.
Am 17. April startet die sechste Staffel von "LOL: Last One Laughing" bei Prime Video. Mit dabei: Komikerin
Sie sind zum vierten Mal bei "LOL: Last One Laughing" zu sehen - wie fühlt es sich an, wieder dabei zu sein?
Hazel Brugger: Ich bin die dienstälteste "LOL"-Teilnehmerin - das ist unglaublich. Es sind zehn Teilnehmende, es sind sechs Stunden. Die Regeln sind ganz klar: Man darf nicht lachen, soll aber gleichzeitig andere Leute zum Lachen bringen. So ein simples Konzept, eigentlich, und trotzdem ist es jedes Mal total einzigartig und man weiss nie, was passieren wird - das ist einfach cool.
Bringt Ihre "LOL"-Erfahrung Vorteile mit sich, oder verspüren Sie den Druck, besonders gut abzuliefern?
Brugger: Dieser Druck ist hauptsächlich hausgemacht. Den muss man eigentlich nicht haben, das macht es ja noch schlimmer. Ich glaube, das Gute daran, das schon öfter erlebt zu haben, ist, dass man lernt, diese Irritationen, die innerhalb von einem selbst entstehen, nicht so ernst zu nehmen. Es ist irritierend, das Gefühl zu haben, nicht gemocht zu werden. Man interpretiert es direkt als: "Die lachen alle nicht. Ah, die hassen mich alle." Das ist jetzt, wo ich zum vierten Mal mitgemacht habe, nicht mehr so. Ich kann das abstrahieren und ich glaube, dass man dadurch eine gewisse Lockerheit gewinnt. Was aber, wenn man das erste Mal mitmacht, besser ist, ist diese "Ich gebe jetzt alles"-Einstellung. Weil man noch nicht weiss, wie man seine Energie einteilen soll.
In der sechsten Staffel sind - abgesehen von Ihnen und Ralf Schmitz - ausschliesslich neue Teilnehmer dabei. Wer hat Sie am meisten überrascht?
Brugger:
Wie gelingt es Ihnen, das zu trennen? In der Show sind Sie als Profi im Einsatz, aber privat sind Sie gleichzeitig ein Fan ...
Brugger: Ich habe schon ein paar Mal erlebt, dass ich Menschen kennenlernen durfte, von denen ich ein Fan bin. In dem Moment kann man das gut abstrahieren.
Trotz all dem Spass, den "LOL" mit sich bringt, gibt es auch Momente, die Sie als nicht so positiv empfinden?
Brugger: Diese mehr oder weniger tote Zeit, wenn nicht gerade ein Highlight das andere jagt. Was mich an diesen Momenten retrospektiv am meisten stört, ist, dass man nicht in sich geht und durchatmet. Man fragt sich immer: "Wieso ist jetzt hier keine Gag-Explosion?" Das ärgert mich im Nachhinein, dass ich das nicht so annehmen kann.
Was macht die sechste Staffel besonders?
Brugger: Es ist eine wahnsinnige Bereicherung für das Format und im Speziellen für die sechste Staffel, dass so viele neue Gesichter dabei sind. Acht von zehn Teilnehmenden haben keine "LOL"-Erfahrung - das wirkt sich positiv auf das Format aus.
Sie sind schon lange Teil der Comedy-Welt. Wie hat sich Ihr Humor im Laufe der Jahre verändert, auch in Hinblick auf die neue "LOL"-Staffel?
Brugger: Ich bin mir immer weniger für irgendetwas zu fein. Comedy und Stolz passen einfach nicht zusammen.
Die sechste Staffel von "LOL: Last One Laughing" startet mit den ersten zwei Folgen am 17. April 2025. Zwei neue Folgen gibt es ab 17. April ausserdem immer donnerstags ab 20:15 Uhr beim neuen Prime-Sender im Live TV-Bereich von Prime Video zu sehen. (dam/spot) © spot on news